Auseinandersetzungen im Rudel - Vater und Sohn

Mary131189

Hallo Zusammen. Ich habe zwei Landseer-Rüden, 2.5 und 5 Jahre alt, Vater und Sohn. Enzo, der Vater, ist ein typischer Landseer und war von Anfang an ein Traumhund, weshalb wir uns auch entschieden haben einen Sohn dazu zu holen. Chivas, der junge, war von Anfang an sehr anstrengend und hyperaktiv. Leider hat er auch gesundheitliche Probleme, diverse Allergien und eine Schilddrüsenunterfunktion und kommt mit Stresssituationen nicht klar, ist auch nicht verträglich mit anderen Hunden. Die beiden haben sich super verstanden, Chivas mussten wir aber öfters zurück halten da er einfach immer impulsiv und aufbrausend war. Als er ein Jahr alt war, hat es das erste Mal zwischen den beiden gekracht. Danach war die Stimmung extrem angespannt, Enzo hat sich teils nicht mehr ins Haus getraut. Wir haben dann extrem trainiert und Chivas kastriert, was die Situation erstmals beruhigt hat. Als es ein halbes Jahr später wieder geknallt hat wegen einer läufigen Hündin in der Nachbarschaft, haben wir Enzo chemisch kastriert. Seit da haben wir es ziemlich gut im Griff, leider kracht es trotz allem alle paar Monate wieder, letztes Jahr hatten wir 8 Monate gar nichts. Im Dezember hat Chivas Enzo am Ohr erwischt, es musste genäht werden. Diese Woche hat er ihn in den Ellbogen gebissen. Es sind laute Kommentkämpfe, da beide 45 und 55kg haben ist die Trennung immer mühsam, vorallem da Chivas um sich schnappt, was leider auch meistens zu kleinen Bissen führt, die aber laut Tierarzt harmlos sind. Enzo dagegen hat ihn noch nie verletzt und das Ganze ist in Sekunden vorbei und danach sind sie wieder dicke Freunde. Wenn wir sie nicht trennen, gibt aber keiner nach. Auslöser war einmal ein alter, vergrabener Knochen und ansonsten waren es läufige Weibchen oder Stresssituationen, bei Futter reagieren sie überhaupt nicht. Ich bin der Meinung, dass es in jedem Rudel zu Auseinandersetzungen kommen kann, mein Freund sagt jedoch immer wenn das so weiter geht muss Chivas weg, was mir dann psychisch zusetzt und das Ganze nicht besser macht. Wie sind hier die Erfahrungen? Gibt es noch mehr, die ein Rudel haben, wo es mal anders zu und her geht? Wir ziehen Chivas nun in gewissen Stresssituationen den Maulkorb an, den er zum Glück sehr positiv akzeptiert. Wenn sie alleine zu Hause sind, passiert absolut Nichts, es ist immer nur in meiner Anwesenheit passiert. Wir haben eine sehr gute Hundetrainerin, da es aber wie gesagt sonst keine Anspannungen gibt und die zwei nur alle paar Monate explodieren ist es schwer, die Situation einschätzen zu lassen.
 
  • 26. April 2024
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Hi Mary131189 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenns so oft knallt mit verletzungen, würde ich tatsaechlich den jüngeren hund abgeben. Hier ist auch nicht alle tage abend, im moment 8 hunden, aber es kommt sehr selten zu verletzungen.
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ist denn alle 5 bis 8 Monate "oft"? Die Verletzungen entstehen meistens bei den Trennungsversuchen, gerade beim Ohr entstand die Verletzung als mein Freund sie auseinander gerissen hat...Von den vielleicht 6 Mal die es geknallt hat entstanden 3 Mal Verletzungen, 2 davon musste ich beim Tierarzt behandeln.
 
Ich bin zwar keine Mehrhundehalterin, aber wenn es so "oft" mit Verletzungen knallt, ist doch da ständig Anspannung und Stress zwischen den Hunden und gewissermaßen auch zwischen euch.
Irgendwann wird der Oldie da nicht mehr so gegen halten können oder einer verletzt sich doch mal schwerer.

Das wäre auf jeden Fall nicht das, was ich mir uner Mehrhundehaltung vorstelle.

Vielleicht mal andersrum gedacht - haben die beiden was voneinander oder würden sie eher glücklicher sein, getrennt zu leben? Muss ja nicht als Einzelhund sein, aber vielleicht passt es einfach zwischen den beiden nicht.
 
Wenn es nicht knallt kuscheln sie miteinander, sie orientieren sich auch extrem aneinander, wenn einer fehlt oder separat trainiert wird suchen sie sich. Als es vor 1.5 Jahren geknallt hat war es über ein paar Tage angespannt, das war das erste und das letzte Mal. Das ist es jetzt absolut nicht, es ist auch nach der Auseinandersetzung direkt wieder alles wie vorher. Wenn abgeben die letzte Wahl ist, dann bleibt der ältere, er war erst hier. Der jüngere hat aber massive gesundheitliche Probleme, da einen guten Platz zu finden für einen Hund dieser Grösse wird schwer. Er hat auch verhaltensauffällige Aussetzer und ist alleine sehr schnell unterfordert, mit fremden Artgenossen kommt er nur schwer klar seit er im Jugendalter böse attakiert wurde. Abgeben ist daher meine letzte Option, gerade da ich beide seit Welpe aufgezogen habe und eine Starke Bindung da ist, auch zwischen den Beiden, auch wenn das für Aussenstehende schwer vorzsutellen ist. Alle die die beiden kennen können es kaum glauben wenn ich von einer Auseinandersetzung erzähle. Dazu kommt auch noch, dass er extreme Fortschritte macht, was das Verhalten ausmacht. Bei Landseern sagt man dass sie ab 4 langsam ruhiger werden, bei Enzo war das tatsächlich so. Mit 2.5 hatte er nochmals einen zweiten Pubertätsschub und war extrem fordernd. Chivas ist jetzt genau in dem Alter und probiert viel aus.
 
  • 26. April 2024
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Na dann hast du dir ja deine Antwort irgendwie gegeben, dass der junge vielleicht nur pubertär zu frech ist.

Du schreibst sie hatten sich im Dezember und jetzt wieder, da liegen übrigens nur zwei Monate zwischen und nicht 5-8. Da der Alte nicht anfängt, würde ich wohl den vor dem Jüngeren schützen und vor Allem in Abwesenheit trennen. Lass es mal klingeln, draußen Alarm von anderen Hunden sein, was auch immer. Schon hast du eine auslösende Stresssituation und du schreibst selbst, von alleine gibt keiner von beiden nach.

Wenn der junde Hund so verhaltensauffällig ist und eine SDU bekannt ist, würde ich da vielleicht nochmal ansetzen mit einem SD-Experten. Damit kennen sich meist die Haustierärzte nicht so aus.

Ich bin aber sicher, es melden sich noch Leute, die mehr Erfahrungen mit Mehrhundehaltung gemacht haben.
 
Das ist auch meine Einstellung dass es besser wenn er älter ist, mich nimmt halt wunder ob das noch andere kennen da dies auch mein erstes Rudel ist, vorher hatte ich nur Einzelhunde. Und es ist definitiv auch mein Letztes... Ja, im Dezember war der Abstand kürzer. Allerdings hat im Dezember die Hündin meiner Schwester den Streit klar ausgelöst und wir waren alle angetrunken. Da schiebe ich nichts auf die zwei und die Situation war glasklar, es war unsere Schuld. In unserer Abwesenheit ist noch nie etwas passiert, ich habe bei den zwei eher die Erfahrung gemacht dass Abtrennung die Situation verschlimmert. Ich habe zwei Kameras mit denen ich sie überwache und bin in 5 Minuten zu Hause wenn ich kein Homeoffice habe. Tatsächlich schlafen sie durchgehend nebeneinander wenn wir weg sind. Es ist nicht jede Stresssituation auslösend, eher Situationen in denen andere Hunde im Freilauf involviert sind, oder beispielsweise eine läufige Hündin sowie auch Übermüdung wenn wir einen anstrengenden Tag haben mit viel Besuch und Action. In solchen Situationen kommt jetzt auch der Maulkorb drauf. Wenn jemand klingelt rennen sie zusammen lauthals zur Tür, da ist noch nie etwas vorgefallen. Zusammen mit einem anderen Hund spielen würde jedoch wieder nicht gehen. Wenn wir sie draussen frei rennen lassen, müssen wir sie ausbremsen, da dann der Junior extrem aufdreht und grob wird, passiert ist noch nie etwas beim Spazieren, ich wollte es aber auch nicht riskieren. Sie lassen sich zum Glück abrufen. Wenn er den Maulkorb an hat, dann rennen sie friedlich miteinander. Leider ist die Rammbockrennerei typisch Landseer, Enzo rennt ihn auch gerne um, nur weiss der Junior dann nicht wann Ende ist.

Er wurde bereits auf die Unterfunktion eingestellt, leider haben wir aber für die Allergien noch keine Lösung. Er hat starke Allergien auf Schimmelpilz, Hausstaubmilben, Futtermilben und Gräser. Sie bekommen Feuchtfutter, die Wohnung wird täglich durchgeputzt und er wird regelmässig bei Juckreiz gewaschen und täglich mit dem Hundeblower geföhnt und gebürstet. Wir haben es bereits mit einer Desensibilisierung versucht, diese ist aber leider sogar nach hinten los. Es wurde alles schlimmer. Dann haben wir es mit Cytopoint versucht, hat nichts gebracht. Leider hat er nun versuchsweise Kortison, wird aber bereits wieder abgesetzt weil er auch da nicht gross anspricht. Wir werden wohl als Nächstes auch noch auf Vektorkrankheiten testen. Er hat auch immer extrem Hunger und ist eher an der Grenze mit dem Gewicht, meistens fast zu dünn wenn ich nicht noch aufpeppe...Dazu muss ich sagen dass er seit wir ihn haben extreme Fortschritte gemacht hat und jetzt auch zur Ruhe kommen kann, was Anfangs unmöglich war. Meine Trainerin vergleicht ihn öfters mit einem Malinois. Aber auch er wird immer etwas ruhiger
 
Er wurde bereits auf die Unterfunktion eingestellt, leider haben wir aber für die Allergien noch keine Lösung. Er hat starke Allergien auf Schimmelpilz, Hausstaubmilben, Futtermilben und Gräser. Sie bekommen Feuchtfutter, die Wohnung wird täglich durchgeputzt und er wird regelmässig bei Juckreiz gewaschen und täglich mit dem Hundeblower geföhnt und gebürstet. Wir haben es bereits mit einer Desensibilisierung versucht, diese ist aber leider sogar nach hinten los. Es wurde alles schlimmer. Dann haben wir es mit Cytopoint versucht, hat nichts gebracht. Leider hat er nun versuchsweise Kortison, wird aber bereits wieder abgesetzt weil er auch da nicht gross anspricht. Wir werden wohl als Nächstes auch noch auf Vektorkrankheiten testen. Er hat auch immer extrem Hunger und ist eher an der Grenze mit dem Gewicht, meistens fast zu dünn wenn ich nicht noch aufpeppe...Dazu muss ich sagen dass er seit wir ihn haben extreme Fortschritte gemacht hat und jetzt auch zur Ruhe kommen kann, was Anfangs unmöglich war. Meine Trainerin vergleicht ihn öfters mit einem Malinois. Aber auch er wird immer etwas ruhiger
Habt ihr Apoquel versucht?
Meine Hündin hat ähnliche Allergien und bekommt es durchgehend.

Da kann ich euch den Rat zum Dermatologen sehr empfehlen.
 
Nein tatsächlich nicht, danke für den Tipp! Werde die Tierärztin direkt darauf ansprechen. Sie ist zum Glück offen für Vieles, wir haben uns damals auch extern Rat gesucht betreffend der SDU da sie zugegeben hat, dass sie nicht weiterweiss
 
Ich halte schon seit Jahren mehrere Hunde in verschiedenen Kombis. Aber ich hatte noch nie 2 Rüden gleichzeitig.


Für mich liest es sich jetzt auch eher nicht, dass sie sich gar nicht leiden können.

Du sagst der jüngere mag keine anderen Hunde? Warum ist er dann mit anderen im Freilauf?

Mein Rüde mag keine fremden Hunde und kommt sehr schnell an seine Grenzen.

Meine Hündin wiederum findet alle Hunde toll.

Wir haben hier nur ausgewählten Hundekontakt, seit Jahren. Selbst mit meinen komplett verträglichen Hündinnen.

Ich würde an deiner Stelle der Situation Freilauf mit fremden Hunden wohl aus dem Weg gehen. Und wenn du weißt, dass dein Hund ne kurze Lunte hat, würde ich ihn an so einem Tag überhaupt nicht ableinen. Das ist ja Spannung schon vorprogrammiert.

Mir ist klar das nicht jeder das Glück hat in der Pampa zu wohnen und anderen Hunden großzügig aus dem Weg gehen kann.

Aber wie gesagt ich würde halt anleinen. Schon um den Hund den Stecker zu ziehen. Ist nicht böse gemeint. ;)

Ich sehe jetzt nicht, dass man einen von beiden abgeben sollte. Sie leben ja sonst friedlich zusammen.
 
Du schreibst, dass im Dezember die Hündin Deiner Schwester den Kampf ausgelöst hat. Da Du weisst, dass andere Hunde der Auslöser sein können, würde ich es vermeiden, dass die beiden in eine solche Situation kommen, in denen sie sich mit einem anderen Hund auseinander setzen müssen. Und ganz wichtig: Bei Partys mit Alkohol gleich dafür sorgen, dass solche Situation nicht entszehen kann, weil Ihr unter Alkohol erstens kleine Signale nicht mehr wahrnehmt und auch nicht so reaktiosfähig seid wie normal. In solchen Situationen besser die Hunde trennen.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Ihr den jüngeren abgeben solltet, zumal es mit seinen vielen Baustellen schwierig werden wird, ein gutes Zuhause für ihn zu finden. Wenn überhaupt Abgabe, dann den easy going Älteren, damit sicher ist, dass der nicht so easy Hund bei Euch in guten Händen bleibt.

Allerdings sehe ich nicht, so wie Du es beschreibst, dass ein Hund "weg" muss. Wir halten auch eine Hundegruppe, 3 Rüden, eine Hündin, aber nicht verwandt. Bei uns kommt es auch alle paar Monate mal zu einem Streit, allerdings reicht ein lautes "Ey" von uns und sie "benehmen" sich wieder. Der Streit hört sich dann höchst gefährlich an, es wird sehr laut, aber es gibt keine Verletzungen und danach ist es dann gleich wieder okay.

Hunde können Streits halt nicht ausdiskutieren, wie es Menschen bei einem Streit können. Ihr wisst, dass Eure Hunde aneinander geraten können. Daher ist es wichtig, dass Ihr verantwortungsvoll damit umgeht, vorausschauend handelt und Situationen vermeidet, die das provozieren können.

Eine Frage habe ich: Du schreibst, Ihr geht dazwischen und trennt. Habt Ihr Sorge, ohne Euer Eingreifen könnte es ein Gemetzel geben und sie würden nicht mehr aufhören?
 
Ich halte schon seit Jahren mehrere Hunde in verschiedenen Kombis. Aber ich hatte noch nie 2 Rüden gleichzeitig.


Für mich liest es sich jetzt auch eher nicht, dass sie sich gar nicht leiden können.

Du sagst der jüngere mag keine anderen Hunde? Warum ist er dann mit anderen im Freilauf?

Mein Rüde mag keine fremden Hunde und kommt sehr schnell an seine Grenzen.

Meine Hündin wiederum findet alle Hunde toll.

Wir haben hier nur ausgewählten Hundekontakt, seit Jahren. Selbst mit meinen komplett verträglichen Hündinnen.

Ich würde an deiner Stelle der Situation Freilauf mit fremden Hunden wohl aus dem Weg gehen. Und wenn du weißt, dass dein Hund ne kurze Lunte hat, würde ich ihn an so einem Tag überhaupt nicht ableinen. Das ist ja Spannung schon vorprogrammiert.

Mir ist klar das nicht jeder das Glück hat in der Pampa zu wohnen und anderen Hunden großzügig aus dem Weg gehen kann.

Aber wie gesagt ich würde halt anleinen. Schon um den Hund den Stecker zu ziehen. Ist nicht böse gemeint. ;)

Ich sehe jetzt nicht, dass man einen von beiden abgeben sollte. Sie leben ja sonst friedlich zusammen.
 
Genau, sie vertragen sich abgesehen von den Situationen alle paar Monate wirklich gut und haben sich gern. Sonst wäre der Junior schon längst weg und ich habe ja auch bereits Erfahrung mit Hunden. Im Freilauf meine ich tatsächlich mit Enzo. Als er 7 Monate alt war, hat ein Akita Enzo attackiert. Ich konnte nichts machen, die Besitzerin kam erst nach 10 Minuten. Dieser ist ihm direkt an den Hals und Chivas sprang hilflos herum als ich versuchte den Köter von ihm los zu bringen. Er hat mich dann leider in die Hand erwischt, musste dann im Spital versorgt werden. Enzo hat es gelassen genommen, Chivas hat ab da zunehmend eine Abneigung gegen andere Hunde entwickelt. Wenn er mit Enzo rennt verfällt er schnell ins Jagdverhalten und beisst ihm überall rein. Nicht böse, aber es artet schnell aus. Im Freilauf meine ich deshalb lediglich mit Enzo zusammen, mit anderen Hunden bleibt er immer an der Leine und bei Begegnungen haben wir so viel Abstand, wie er eben braucht um nicht auszulösen. Bisher habe ich ihn abgerufen und sie einzeln rennen lassen, jetzt hat er den Maulkorb an und sie rennen glücklich miteinander ohne irgendwelche "Angriffe".

Alternativ gehe ich oft auf Socialwalks, auch an der Leine. Auch Hunde die er länger kennt müssen ihn nur schief anschauen und er geht rein. Ich kann ihm da absolut null vertrauen. Mit der Hündin der Schwester ist er nur frei im Haus, draussen auch an der Leine und er kennt sie von Welpe an. Sie ist aber auch eine Zicke. Enzo findet alle Hunde super, mit ihm habe ich alles gleich gemacht. Daher vermute ich dass es an dem Vorfall liegt und halt auch an seinen gesundheitlichen Problemen. Wir sind ja auch gereizt wenn es uns schlecht geht.

Danke für deine Worte, so sehe ich es eben auch
 
Du schreibst, dass im Dezember die Hündin Deiner Schwester den Kampf ausgelöst hat. Da Du weisst, dass andere Hunde der Auslöser sein können, würde ich es vermeiden, dass die beiden in eine solche Situation kommen, in denen sie sich mit einem anderen Hund auseinander setzen müssen. Und ganz wichtig: Bei Partys mit Alkohol gleich dafür sorgen, dass solche Situation nicht entszehen kann, weil Ihr unter Alkohol erstens kleine Signale nicht mehr wahrnehmt und auch nicht so reaktiosfähig seid wie normal. In solchen Situationen besser die Hunde trennen.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Ihr den jüngeren abgeben solltet, zumal es mit seinen vielen Baustellen schwierig werden wird, ein gutes Zuhause für ihn zu finden. Wenn überhaupt Abgabe, dann den easy going Älteren, damit sicher ist, dass der nicht so easy Hund bei Euch in guten Händen bleibt.

Allerdings sehe ich nicht, so wie Du es beschreibst, dass ein Hund "weg" muss. Wir halten auch eine Hundegruppe, 3 Rüden, eine Hündin, aber nicht verwandt. Bei uns kommt es auch alle paar Monate mal zu einem Streit, allerdings reicht ein lautes "Ey" von uns und sie "benehmen" sich wieder. Der Streit hört sich dann höchst gefährlich an, es wird sehr laut, aber es gibt keine Verletzungen und danach ist es dann gleich wieder okay.

Hunde können Streits halt nicht ausdiskutieren, wie es Menschen bei einem Streit können. Ihr wisst, dass Eure Hunde aneinander geraten können. Daher ist es wichtig, dass Ihr verantwortungsvoll damit umgeht, vorausschauend handelt und Situationen vermeidet, die das provozieren können.

Eine Frage habe ich: Du schreibst, Ihr geht dazwischen und trennt. Habt Ihr Sorge, ohne Euer Eingreifen könnte es ein Gemetzel geben und sie würden nicht mehr aufhören?
 
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