Anzeige nach Beisserei-was ist zu befürchten....

hallo liebe hundefreunde.
ich brauche mal euren rat. meine 7jährige pittbullhündin hat einen kl. hund gebissen (der freilaufend war) mein hund war angeleint. ein mann war mit seinen 4 hunden unterwegs, 2 davon freilaufend. der eine kleine hund kam meinem direkt zu nahe u. meine hündin hat sich ihn dann irgendwann "geschnappt". was leider böse ausging..was ihr euch denken könnt.. u. was mir aus tiefsten herzen leid tut u. soo nahe geht.. der besitzer des schlimm gebissenen kl. hundes hat anzeige erstattet. das ganze ist nun schon 5, 6 wochen her u. ich hab noch nichts gehört.
was passiert nun weiter, nach so einer anzeige? ich nehme an, dass ich (neben leinenpflicht, die ich aber eh immer beachte) eine maulkorbpflicht für meine pit-hündin auferlegt bekomme - was ich natürl. auch gut verstehen kann ! ich pack meiner hündin von alleine seit dem vorfall nun immer einen maulkorb um.
ich wusste nicht, dass meine hündin so schnell direkt zuschnappt - bzw. der kl. hund war natürl. eine ganze weile direkt vor meiner hündin..ich will jetzt nicht sagen "provozierend, angstlos u. einladend".. aber so ungefähr halt.. obwohl, das klingt jetzt blöd.. aber ich schreib's, damit ihr versteht, wie die situation war.. 7 jahre lang war nichts mit meiner hündin, kein beissvorfall nix ! u. sie hat sicherl. schon so einige hunde nah vor sich gehabt etc ! u. der kl. hund war in windeseile, so schnell konnte niemand gucken, bei meiner hündin dierkt "vor der nase", wurde nicht zurückgerufen vom besitzer od. so etc... ich nehm sicherl. auch mit schuld auf mich - natürlich... aber alles is ein böser unglücksfall.... !
kann es auch sein, dass ein hund direkt eingezog. wird nach so einem vorfall??
dazu kommt noch die sache, dass die versicherung wohl die op-kosten nicht übernehmen will (mehrere hundert euro) u. ich kein bisschen geld habe.. was passiert denn dann?? mich belastet das alles so sehr, dass ich darüber nervl. erkrankt bin u. jedes mal, wenn ich mit der sache zu tun habe, haut es mir den boden unter den füssen weg u. ich brech nervl. dermassen zusammen..... (
habt ihr einen rat. vielen dank im voraus !
biny

Hallo!

Warum genau bezahl Deine Versicherung den Schaden denn nicht? Und woher weißt Du daß er Dich anzeigt?

Hi,

ich denke wenn deine Versicherung nicht bezahlt, wird das einen Grund haben. Nämlich das dich keine Schuld trifft, du hattest deinen Hund ordnungsgemäß angeleint was der Besitzer des Kleinen wohl versäumt hatte. Wenn für deinen Hund keine MK Pflicht gilt oder sie befreit ist hast du dein bestes getan um die Gefahr abzuwehren. Gegen die Dummheit anderer Leute wird es keine Versicherung gegen. Spreche nochmal mit deiner Versicherung warum sie abgelehnt haben. Was von Amt auf dich zukommt kann ich nicht sagen aber auch nicht Kampfschmuser beissen mal andere Hunde und die werden sicherlich auch nicht gleich eingezogen gerade wenn es der erste "unfall" war. Also die Rechnung wirst du nicht zahlen müßen außer du hast gegen Gesetze oder Paragraphen der Versicherung verstoßen.

So ist meine Sicht als Laie

LG Catrin

Hallo.

Also eigentlich hast du NICHTS zu befürchten. Das Gesetzt ist so, das nur der Halter der seine Hunde von der Leine hatte, Schuld ist. Wenn beide Hunde frei gewesen wäre, würde keiner die Schuld bekommen! Eine Bekannte von mir hatte vor längerer Zeit mal das gleiche Problem wie du, daher weis ich das. Aber sie hatte Zeugen. Ich weis ja nicht, wie es aussieht, wenn man keine Zeugen hat. Es sein denn, der Halter von den 4 Hunden hat bei der Anzeige ausgesagt, das seine frei waren und deiner angeleint war. Oder er hat gelogen und hat erzählt das deiner auch frei war????

Gruss
Becky

Achso, wo hast du deinen Hund denn Versichert? Ist trotzdem komisch, wenn sie nicht zahlen würde. Wenn dann würde ich die Versicherung mal wechseln. Die Agila ist recht gut. Dort sind wir auch. Und die stellen sich nicht so an!

Mach dir keine Gedanken, wenn deine Versicherung die Zahlung verweigert, dann musst auch du nicht blechen.

Der andere Halter kann klagen (gegen deine Versicherung), wird aber ziemlich sicher verlieren und falls er doch gewinnen sollte, müsste deine Versicherung zahlen, nicht du.

Du hattest deine Maus ordnungsgemäß an der Leine.

Und wenn du bidher nichts von den Behörden gehört hast, wirst du es wohl auch kaum noch, denke ich.

Dein Hund war an der Leine, der andere freilaufend.
Da ist das Verschulden ganz klar beim anderen Halter, da würde keine Versicherung zahlen.

Wenn er dich angezeigt haben sollte, dann suche dir einen guten Anwalt.
Ich denke aber nicht, das du was zu befürchten hast, wenn dein Hund an der Leine geführt worden ist.

Wende dich mal an , die können dir sicherlich weiterhelfen.

Also wenn deine Versicherung wirklich aus den Grund nicht zahlt, weil Du nicht Schuld hast (anders kann ich es mir jetzt auch nicht vorstellen), dann brauchst du dir nicht allzu viele Gedanken machen. Wenn der "Geschädigte" damit nicht einverstanden ist muß er das mit der Versicherung ausmachen. Dann bräuchtest Du keinen Anwalt. Das macht dann alles Deine Versicherung.
Der Fall ist ähnlich wie unserer im Sommer. Nur wir hatten noch den Vorteil daß Shiva von dem unangeleinten Hund "angefallen" wurde und wir eine Zeugin dafür hatten. Aber ich glaube es reicht schon wenn der unageleite Hund auf deinen angeleinten zugelaufen gekommen ist. Was ja so war.
Wenn der Halter des verletzten Hundes (ist er eigentlich inzwischen wieder fit?) sich an Dich wendet mit Geldvorderungen , dann verweiss ihn auf jeden Fall an Deine Versicherung. Du hast damit garnichts zu tun...

Shiva schrieb:

Also wenn deine Versicherung wirklich aus den Grund nicht zahlt, weil Du nicht Schuld hast (anders kann ich es mir jetzt auch nicht vorstellen), dann brauchst du dir nicht allzu viele Gedanken machen. Wenn der "Geschädigte" damit nicht einverstanden ist muß er das mit der Versicherung ausmachen. Dann bräuchtest Du keinen Anwalt. Das macht dann alles Deine Versicherung.
Der Fall ist ähnlich wie unserer im Sommer. Nur wir hatten noch den Vorteil daß Shiva von dem unangeleinten Hund "angefallen" wurde und wir eine Zeugin dafür hatten. Aber ich glaube es reicht schon wenn der unageleite Hund auf deinen angeleinten zugelaufen gekommen ist. Was ja so war.
Wenn der Halter des verletzten Hundes (ist er eigentlich inzwischen wieder fit?) sich an Dich wendet mit Geldvorderungen , dann verweiss ihn auf jeden Fall an Deine Versicherung. Du hast damit garnichts zu tun...

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Hallo.

Das denke auch mal.
Aber was ist, wenn Biny kein Zeugen hat und der Halter mit den 4 Hunden bei der Anzeige alles umgedreht hat? Wem wird mehr geglaubt? Wenn es so sein sollte, dann müsste sie sich vieleicht von anderen Leuten schriftlich belegen lassen, das sie ihren Hund IMMER an der Leine führt, oder?
Weil wenn der Typ schon ne Anzeige gemacht hat, dann traue ich ihm auch zu, das er alles umgedreht hat. Von wegen der andere war auch nicht angeleint.

LG
Becky

Becky1981 schrieb:

Hallo.

Das denke auch mal.
Aber was ist, wenn Biny kein Zeugen hat und der Halter mit den 4 Hunden bei der Anzeige alles umgedreht hat? Wem wird mehr geglaubt? Wenn es so sein sollte, dann müsste sie sich vieleicht von anderen Leuten schriftlich belegen lassen, das sie ihren Hund IMMER an der Leine führt, oder?
Weil wenn der Typ schon ne Anzeige gemacht hat, dann traue ich ihm auch zu, das er alles umgedreht hat. Von wegen der andere war auch nicht angeleint.

LG
Becky

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Ja, solche Zeugen wären bestimmt hilfreich. Das würde ich auf jeden Fall machen.
Bei uns war es auch so daß ich mir nicht sicher war ob der Hundehalter uns beim Ordnungsamt "meldet". Deswegen haben wir uns mit unserer Geschichte ans Ordnungamt gewand. Das war auch nicht verkehrt. Aber wie das ganze ohne Zeugen ist weiß ich nicht. Aber wenn der Mann durchkommt muß die Versicherung zahlen. Was wir ja nicht hoffen wollen.

Denke eher mal, der hat dich noch nicht angezeigt, sonst hättest du doch schon Post vom Amt bekommen. An deiner Stelle hätte ich den anderen Hundehalter angezeigt, weil er seine Hunde hat frei rumlaufen lassen. Dann hätte ich den gesamten Vorgang den Leuten vom OA geschildert und die Telefonnummer meines RA parat gelegt (man weiss ja leider nie wie die vom OA drauf sind...). Die Arztkosten für den Hund muss sein Halter wohl selbst zahlen, da er fahrlässig gehandelt hat und nicht du. Wenn dein Hund jedoch Maulkorbzwang hatte, könnte es schlecht für dich aussehen, weil dann hast du grob fahrlässig gehandelt und die Gerichte sind dann meist auf der Seite des Nichtkampfhundehalters. auch wenn ihr dann beide eine Teilschuld an dem Vorfall hattet. Ich kann HH nicht verstehen, die ihren Hund frei rum laufen lassen, wenn andere Leute und andere Hunde in der Nähe unterwegs sind. Egal wie lieb und brav ein Hund ist, es kann immer etwas passieren. Das sollte uns allen klar sein. Und solchen Unfällen kann man vorbeugen indem man seinen Hund, so wie es in den meisten Städten und Kommunen Vorschrift ist, ordnungsgemäß anleint und nicht frei rumspringen lässt. Parks in denen sich Hundehalter nicht an die Vorschriften halten meide ich meistens. Wenn etwas passiert, ist in den Augen der Öffentlichkeit immer der größere Hund oder der "Kampfhund" schuld an dem Vorfall. Ich versuche auch öfters mal auf Hundehalter einzureden, sie sollen ihre Hunde wenigstens in der Stadt anleinen - egal wie gut die Hunde hören und wie brav sie sind, es kann immer etwas passieren und dann ist das Geschrei groß. Hier bei mir in der Altstadt ( Kneipenviertel) läuft auch immer so ein Mischlingshund ( keine Ahnung was da alles drin steckt) rum, sein Halter seuft sich von Kneipe zu Kneipe und der Hund läuft frei auf der Straße rum. Schon mehrmals wäre es fast zu Unfällen mit anderen Hunden (auch meiner Hündin) gekommen. Wenn er auf mich und meine Hündin los gegangen ist konnte ich ihn meistens noch mit nem lauten NEIN oder AUS abwehren. Einmal kam dann sein Herrchen aus der Kneipe geschwankt und wollte mich noch anmachen ich solle seinen Hund nich anbrüllen. Habe ihm dann erstmal seine Rechte und Plichten erklärt und ihm klargemacht, daß ich kurz davor stehe das OA einzuschalten, dann war erstmal Ruhe. Wenn ich den Hund nochmal frei rumlaufen sehe, werde ich aber wirklich mal beim OA anrufen.

Ihr Lieben,
ich danke euch erstmal sehr herzl. für eure meinung ! also bisher hab ich weder vom amt od. wg. der anzeige was gehört. ich versteh das auch nicht, es is nun 5, 6 wochen schon her... die versicherung (devk) prüft den fall grad noch. ich denke, die wird gucken, wird irgendwo was suchen, damit sie nicht zahlen muss.. und eigentl. isses ja auch wirkl. "schlecht" für den geschädigten, weil der hund freilaufend war.... ich warte jetzt erstmal noch ab u. melde mich, wenn es was neues gibt... die ganze geschichte nimmt mich trotzdem immer noch dermassen mit... ich weiss nicht.. könnt ihr das verstehen?.. bestimmt, ne? ein kl. hund hat fast sein leben verloren, wg. MEINER hündin....ich komm damit irgendwie nicht klar *heul*... .....
u. vor kurzem hat's meine hündin selber erwischt.. ein rottweiler ist aus dem zwinger entwischt, hat meine hündin im bein erwischt.. gottseidank heilte die wunde (tiefe bisse) bei mein. hündin total schnell ab ! klar hab ich auch mit gelitten die ersten 1, 2 tage, wo sie nicht richtig laufen konnte u. wimmerte.. ich stell mir dann vor.. wie hat der kl. hund gelitten, der fast totgebiss. wurde, dem nicht nur ein bein weh tat, sondern wohl der ganze kl. zarte körper........ versteht ihr???? nun hab ich es am eigenen leibe ja mit erlebt.. die angst u. sorge um den hund, das jammern vor schmerz usw....
trotzallem.. (weil der besitzer sein. hund hat freilauf. lassen u. sicherl. mitschuld hat, klar...) - ich hab tiefes mitleid für den kl. hund, der um's überleben gekämpft hat.......
sicherlich, die versicherungssache etc. - das wird sich irgendwie klären.. so od. so.
ggf. krieg ich halt die maulkorbpflicht auferlegt.. damit kann ich auch noch leben !
schwieriger verkrafte ich das leid, was ich..bzw. was durch mein. hund zugefügt wurde... die schmerzen des hundes..die angst beim besitzer, überlebt mein hund überhaupt etc... versteht ihr, was ich meine?? ich seh das sicherl. aus der sicht des ganz grossen tierfreundes, der mit seinem tier u. natürl. auch mit anderen mitleidet..is ja ganz verständl. nicht wahr??
wie kommt man mit sowas klar??? wäre lieb, wenn ihr mir eure meinung od. erfahrung schreibt....
eine ganz traurige..
biny
liebe grüsse !!!!!

Pittilady schrieb:

so od. so.
ggf. krieg ich halt die maulkorbpflicht auferlegt.. damit kann ich auch noch leben !

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Es kann ja sein, dass ich irre, aber ist es denn überhaupt möglich das ein Anlage 1 Hund in Bayern ohne MK läuft ?? Ich mein offiziell ?? Soweit ich weiss kann man doch nur für Anlage 2 Hunde ein Negativzeugniss beantragen, und selbst dabei kann einem der MK verordnet werden.

Hallo!

Hier kannste ja mal meine "Geschichte" lesen. Ist sehr ähnlich. http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=49147&highlight=Bin+fertig
Ich war damals auch echt am Ende. Aber ich kann Dir sagen jetzt gehts mir wieder gut. Ok, wenn ich mit Shiva raus gehe sind meine "Gefühle" nicht mehr die selben.
Kann Dich auf jeden Fall gut verstehen.

Was genau hat der Besitzer des anderen Hundes denn gesagt? Hat er gesagt wie er vorgehen will (was angedroht)? Warst Du noch weiter mit Ihm in Kontakt wegen der Genehsung des Hundes?

Pittilady?