Angst vor der Treppe

kitty-kyf

15 Jahre Mitglied
Mein kleiner Fila-Schatz ist jetzt 4 Monate... Nur leider wiegt er jetzt schon über 25kg. Ich kam also Freitag nach hause und dann verbringe ich auch so viel wie möglich zeit mit ihm.
In unserer Wohnung ist eine Treppe die wir überwinden müssen, um nach draußen zu gehen. Also habe ich ihn Freitag schon mehre male hoch und runter getragen.
Am Samstag hatte ich so einen Muskelkater, dass ich nach dem zweiten mal Pfützchen machen gehen es zwar versucht habe, aber ihn nicht hoch bekommen habe, zumal er auch bei jedem hochheben zappelt (kurz vor Treppenende sogar so, dass ich fast rückwärts runter gefallen wäre). Da dachte ich mir doch: Hochlaufen ist ja nicht so schlimm wie runter, also gehen wir mal die Treppe hoch (ging ja auch nicht anderes, denn es war sonst keiner da, der ihn hätte hochtragen können). Da hatte ich aber die Rechnung ohne Aswadu gemacht!!!
Ich weiß nicht was passiert ist und mein Freund auch nicht. Vielleicht war die Tür die wir extra eingebaut haben mal offen und er hat versucht den Katzen nachzurennen. Wie auch immer. Er wollte die Treppe nicht hoch gehen. Selbst mit Pansen zu locken funktionierte nicht. Alles warten und locken half nichts. Ich erntete nichts als Winseln und bellen.
Doch da ich ja nicht so gern aufgeben, konnte ich ihn zwei Stufen nach oben locken und dann habe ich mich hinter ihn gestellt. Meine Beine gegen seinen Rücken gedrückt, so dass er auf keinen Fall rückwärts fallen könnte und habe seine Pfoten Stufe für Stufe hochgesetzt. das klappte. Er wehrte sich nicht, half mir aber auch nicht. Nur die letzten beiden Stufen ging er dann fast allein.
Ich weiß absolut nicht ob das richtig war. Aber es war für ihn doch ein Erfolgserlebnis und Belohnung gab es dann auch reichlich. Weiß auch nicht wie ich ihn sonst hätte hoch bekommen sollen? :verwirrt:

Jetzt weiß ich aber nicht was ich tun sollen... Ich kann doch jedes mal wenn wir von draußen rein kommen meinen Mann von der Arbeit abrufen...:verwirrt::heul:

Kann ich so wie ich das gemacht habe mit ihm weiter üben, oder was kann man da tun? Meine Trainerin hat mir nur den Tipp geben Pasenstücke auf die Treppe zu legen. Aber das bringt nix...
 
  • 26. April 2024
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Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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hm was ist das denn für eine Treppe ? ist sie evtl rutschig , geht er sonst andere Treppen hoch ?


Mal davon abgesehen das ich finde das er noch viel zu klein ist um Treppen schadlos zu steigen, grade bei so schweren Rassen ,mein IW mix hatte mal eine Bänderdehnung im Rücken und durfte ( und konnte)auch über 4 Wochen keine Treppen steigen -das bei 70kg un deiner wohnung über drei stockwerke . wir haben ihm ein Handtuch unter dem Bauch durchgezogen um ihn zu unterstützen und ihn hochzuschleppen , allerdings war er mit der unnatürlichen Bewegung vertraut und half mit so gut er konnte.
Evtl würde ich drüber nachdenken wie ihr ihn dazu bekommt sich ruhiger tragen zu lassen, und wie ihr ihn für euch in ihn rückenschonend hoch hebt 25 kg sind ja noch zu bewältigen.
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Die Treppe ist nicht rutschig. Ist sogar mit Teppich beklebt. Andere Treppen haben wir nicht nicht so ausprobiert. Aber so kleine Stufen geht er schon. Er hüpf auch in den Kofferraum, wenn man nicht aufpasst. :sauer:
Das er eigentlich zu jung für Treppen ist weiß ich auch. Aber hoch ist ja nicht allzu schlimm und es sollte ja auch nur das eine Mal sein, weil ich ihn eben in diesem Moment nicht hoch bekommen habe und als ich dann gemerkt habe, hoppla, als er bei uns ankam musste ich ihn zurückhalten nicht die Treppe hoch zu sprinten und jetzt geht er keinen cm hoch. Meist kümmert sich mein Mann darum und der bekommt ihn sicher auch noch mit 50kg hoch. Aber ich schaffe das nicht.
 
Ist es eine offene Treppe?Unser Moses lief normale Treppen,aber bei einem Bekannten gab es diese offene Treppe (man konnte durchsehen),da war nix zu machen.Erst als er die Treppe hinten mit Rigips verkleidete lief Moses dann hoch und runter.
 
Nein. Keine offene Treppe.... Wieso er das macht ist mir zwar völlig unklar, aber im Moment nicht so wichtig. Wichtiger ist mir, dass das nicht zu ner allgemeinen Treppenangst wird. Ich habe keine Lust dann ein 70 kg auch noch die Treppen hoch zu tragen....
 
Ich würde garnicht an eine schlechte Erfahrung des Hundes denken, das blockiert oft nur.
Wenn du wirklich willst, daß er die Treppe hochgeht, dann mach ihn an eine lange leine und geh vor ihm die treppe hoch. Du solltest dich einfach einige Stufen weiter hoch setzen und dich mit Leckerchen bewaffnen ... und einfach viel Geduld haben.
Nicht locken, nicht bitten, einfach warten. Jede aber wirklich auch jede Annäherung an die Treppe, jeder noch so kleine Schritt nach oben, wird mit viel Lob, größere Schritte mit Leckerchen belohnt. Geht er zurück, ignorieren.
Laß ihn aber nicht total aus der Nummer raus, deshalb die längere Leine.
Evtl. schafft er am ersten tag nur eine Pfote auf die erste Stufe, das ist o.k. den rest trägst du ihn.
Aber am nächsten tag muß dann mindestens die 2. pfote geschafft werden.
Du siehst ja selber, wie viel du verlangen kannst.

P.S. Beim Tragen des Hundes solltest du darauf achten, daß du ihn nie runterläßt, während er zappelt. Er glaubt sonst, daß er dich über seine Hampelei dazu gebracht hast, ihn loszulassen!
 
Bei mir hat er nur einmal so doll gezappelt und da hatte ich solche Angst die Treppe runter zu fallen das ich Laut geschrien habe, ihn aber nicht losgelassen habe und da war er auch so erschrocken, dass er bei mir nicht wieder gezappelt hat. Aber bei meinem Mann sehe ich das aber noch, dass er da zappelt.

Ich habe das ja auch schon so versucht. Aber ich hatte bestimmt nicht genug Geduld... Außerdem hat er mir so Leid getan wie er da gewinselt hat... Aber das Gegenteil von Gut ist gut Gemeint.
Also werde ich das mal versuchen. Mal sehen wie lange es dauert.
 
Wir haben oft einfach nicht genügend Geduld, den Hunden die zeit zu lassen, damit sie eigene Problemlösungen entwickeln. Ich bin davon überzeugt, daß Hunde viele Ideen entwickeln würden, Hindernisse zu überwinden und Problemstellungen zu lösen , wenn wir ihnen nur genügend Zeit geben würden. Und uns mal selber zurückhalten könnten. Und nicht gleich helfend eingreifen usw.
Natürlich "fragt" der Hund um Hilfe nach; vielleicht müssen wir sie ihm auch geben aber immer nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
 
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