Angst vor Treppe

Bei meinen Russelln hab ich nur ein mal erlebt das einer eine Treppe nicht gehen wollte. Als meine Urmel noch sehr jung war, bin ich häufiger mit ihr in einem Hotel in der Nähe von Frankfurt auf Tagung gewesen.
Dort gab es zu den Zimmern hin eine spiegelglatte breite Steintreppe. Urmel war nie ängstlich, aber vorsichtig.
Bei unserem ersten einchecken erklärte sie mir das sie die Treppe nicht hoch gehen will.
Wir haben den Aufzug genommen. Wenn es nicht notwendig ist, mach ich mir wegen so etwas keinen Kopf.
Beim nächsten Besuch lief Urmel sofort zum Aufzug. Ihre Meinung zu dieser Treppe war eindeutig.

Ich habe in meiner Wohnung eine Steintreppe, die alle Hunde immer gelaufen sind. Wenn es notwendig wäre würde ich den Hund ins Geschirr nehmen und dann Treppe rauf und runter bis er begriffen hat wie es geht.
Da würde ich auch bei einem Angsthund keinen Unterschied machen. Ich vermittele dem Hund mit meinem Verhalten Sicherheit und das hat, bis auf den zu stark geschädigten Westie Filou, mmer funktioniert. Filou kann man aber nicht mit Franzi oder mit einem Angsthund vergleichen.
Filou war aufgrund seiner Vorgeschichte kaum in der Lage zu lernen und da nutzt ihm auch kein Halter, der ihn sicher durch die Situation leitet.

Generell muß bei mir derzeit kein Hund die Steintreppe laufen, da sie zum Souterain führt und dort das Katzenzimmer ist. Deshalb, und auch weil ich mich um meine alte, fast blinde Fee sorge, ist ein Gitter vor der Tür. Wenn meine beiden alten Katzen nicht mehr sind, werde ich die Treppe mit Teppich belegen, da die Russell sie dermaßen runter flitzen, das ich befürchte sie könnten sich verletzen.
 
  • 29. März 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das sehe ich total anders. Wenn ich einen echten Angsthund in so eine Situation zwinge, wird er panisch. Panische Hunde sind nicht in der Lage zu lernen. Enya ist nichtmal ein wirklicher Angsthund, aber sie macht bei Druck sofort zu und wenn ich versuche sie in eine Situation zu zwingen bei der sie wirklich Angst hat, macht sie komplett dicht und kennt nur noch Flucht. Und hat beim nächsten Mal noch mehr Angst. Das liegt auch nicht an meiner Einstellung oder daran dass ich keine Sicherheit vermitteln kann - ohne Zwang ist es nämlich gar kein Problem sie relativ problemlos durch schwierige Situationen zu führen. Bei Murphy hab ich auch keine Hemmungen ihn mal an der Leine zu nehmen und einfach weiter zu latschen, wenn er ein bisschen unsicher wird. Aber für den ist das auch okay, der merkt dann es passiert nix.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Tja Hunde sind eben Individuen..was bei dem einen völlig ok ist, ist beim nächsten ne Katastrophe. Deswegen kann man auch keine allgemein gültigen Tipps geben, nur was man selber in so einer Situation machen würde.
 
Und ich glaube nicht das man ein jungen minibullterrier mit ein alten, auf hohe stelzen stehender podenco vergleichen kann.
Da hast du natürlich völlig Recht. Und es hat sich ja auch gezeigt, dass es bei Franzi ging, was mich sehr freut.
Dennoch will ich mein Beispiel, wie Vrania ihrs, so verstanden wissen, dass "unberechtigte Angst zählt nicht, da geht man einfach drüber weg" so pauschal nicht richtig ist.
 
Ich vermelde erste Erfolge: zwei der drei Treppenabschnitte läuft sie jetzt wieder alleine, ohne dass ich sie anleinen muss :taenzer:
Ein bisschen gut zureden muss ich aber noch... :still:

Der mittlere Abschnitt ist der längste, deswegen traut sie sich den alleine noch nicht. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das in den nächsten Tagen auch noch hinkriegen :)
 
  • 29. März 2024
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Witzig, dass sie einen Unterschied zwischen den einzelnen Treppenabschnitten macht.
 
Ich hab - und bitte um Entschuldigung dafür - echt probs, all die langen threads komplett durchzulesen. Daher mag eine oder andere Antwort meinerseits evtl nicht mehr passen, dann einfach ignorieren.

Aber: Ich hatte mal einen Hund zu Gast (Frauchen im KH), der Treppen hasste. Nun kam das Prob, dass die Halterin nach ihrer OP den 10kg - scheren Hund nicht mehr hätte tragen können durch 7 Stockwerke hindurch.

Also war Treppentraining angesagt und unter Mithilfer erfahrener Hundehalter hats auch geklappt: Hund in der Mitte der Treppe abgesetzt und nach oben laufen lassen. Danach Hund unten an der Treppe abgesetzt und dito. Dann das Ganze - was ja etwas komplizierter ist - wieder mittig abgesetzt und nach unten laufen lassen. Okay, um das Gnaze hier abzukürzen: Nach einer Woche lief der Hund problemlos die Treppen auf und ab und das Frauchen konnte ihren Hund behalten. *freu*
 
PS: Nachtrag: Auch meiner ist schon mal auf den Treppen mit nassen Pfoten ausgerutscht und zeigte erste Anzeichen von Panik. Ich bin schlichtweg einfach nach oben gegangen und er hatte die Wahl, mitzukommen oder.... Und er kam. Danach war auch das nie wieder ein Thema.
Selbst dann nicht, wenn er mal wieder ausrutschte, denn er wusste wohl: Ich würde ihn nicht tragen. ;)
 
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