Ja, ich finde es ja auch sehr ernst. Damals ist sie ja immer nur abgehaun. Damm merte sie, das abhaun bringt nichts, es ist immer noch dieses Geräusch. Dann fing sie an zu bellen und merkte, das bringt auch nichts,seit dem schittert und pullert sie hin.
Der Hund schittert und pullert nicht, weil bellen nichts bringt. Das ist keine Stategie gegen den Sauger, sondern die Folge eines panikartigen Zustandes. Es ist nicht so, dass der Hund da irgendeine Form von Kontrolle drüber hätte. Dem geht es in dem Moment sehr, sehr schlecht.
Stell dir für einen Moment vor, du wirst in deiner eigenen Wohnung derartig in Angst und Schrecken versetzt, dass du dir vor Angst buchstäblich in die Hosen scheißt......
So geht es deinem Hund wenn du saugst! Es spielt keine Rolle ob dem Hund tatsächlich etwas passiert oder nicht... Ihm passiert nämlich etwas: Es wird ihm panische Angst gemacht!
Das Verhalten hat sich ja ständig verschlechtert. Erst Meideverhalten, dann Bellen und jetzt ist die Panik eben so groß geworden, dass der Körper des Hundes dieselben extremen Stressreaktionen zeigt, wie der eines Menschen während eines Bombenangriffs.
Das ist aber noch nicht das Ende, es kann durchaus noch schlimmer werden.
Der Hund ist jetzt schon soweit sensibilisiert, dass er mit Angstverhalten auf das Öffnen des Abstellraumes reagiert. Wenn das noch eine Weile so weiter geht, werden weitere Angstauslöser hinzukommen. Da hat er plötzlich Angst, wenn du nur an der entsprechenden Tür vorbeigehst. Außerdem kann es passieren, dass der Hund auch vor anderen Geräuschen und Geräten Angst bekommt.
Das meine ich, wenn ich schreibe, dass das ein ernstes Problem ist.
Vielleicht denkst du nochmal drüber nach, ob es nicht doch eine bessere Lösung gibt, als den Hund im Nebenzimmer seiner Panik zu überlassen.
Step