Tja, vom Stillen zum Kaiserschnitt...
Da bin ich auch noch am Überlegen, was ich mir antuen will.
Vorgeschichte: Ererbterweise habe ich eine sehr schmale Hüfte, auch die typisch weiblichen "Hüftschaufeln" fehlen mir gänzlich. Bin also das, was man umgangssprachlich als schmal bezeichnet. Dazu kommt eine genetische Disposition zu Hüftdysplasien und Luxationen in unserer Famile. Auch bei mir waren bei der Geburt beide Oberschenkelknochen luxiert. Das wurde zwar damals (1977) operiert, Folgeschäden gabs trotzdem (Bin jetzt 28 und habe Arthrose in der Hüfte).
Die erste Schwangerschaft verlief absolut problemlos, allerdings hat es meine Maus durch oben gen. Schwierigkeiten nicht geschafft, sich bei der Geburt ins Becken zu drehen. Nach qualvollen 3 Tagen Wehen, zusätzlicher Gaben von Wehentropf und Wehenspritzen, zig verschiedener Austreibungslagen und PDA hat meine Ärztin dem Ganzen dann ein Ende gesetzt und Sarah mit der Zange geholt. Das hat super geklappt, Herztöne blieben stets i.O., keine "Deformationen" am Schädel, nix. Nur ich, ich hab ehrlich gesagt nichts mehr gebraucht, trotz Dammschnitt bin weitergerissen bis zum Schließmuskel, aufgrund der Zange sah ich zudem untenrum aus wie irgendetwas frischgeschlachtetes und hatte wochenlang Schmerzen. Es war grauenvoll!!!
Tja, die zweite Entbindung steht nun kurz bevor und auf Anraten meiner Ärztin bin ich echt am Überlegen, ob wir diesmal nicht gleich einen Kaiserschnitt setzen, was ich eigentlich für mich persönlich immer abgelehnt habe. Die Schmerzen und Hormonschübe während der Geburt sind absolut wichtig für Mutter und Kind, die Milch schießt besser und schneller ein, es ist einfach natürlicher... und außerdem hab ich ehrlich gesagt keinen Bock auf 5 Tage Zwangsaufenthalt im KH. Andererseits war die erste Geburt wirklich Horror.