Amstaff Welpenkauf

Hallo Forum-Gemeinde,
Ich bin jetzt bald 21, meine Freundin ist ebenfalls 21. Ich habe meine Ausbildung letztes Jahr abgeschlossen und meine Freundin ist diesen Sommer fertig. Finanziell gesehen ist die Anschaffung und der Unterhalt für den Hund kein Problem, die Wohnung die wir Ende Januar beziehen ist eine Eigentumswohnung ( geerbt von meiner Großmutter) da wirds keine Probleme geben bezüglich Listenhunden, hab deswegen vorgestern auch nochmal telefoniert. Wir sind zwar beide noch jung aber dass heisst noch lange nicht dass man unreif ist. Ich bin mir bewusst dass ein Hund auch viel Verantwortung bedeutet, viel Zeit und viel Geld kostet und man nicht nur rosarote Tage mit ihm erlebt. Aber der Hund wäre dauernd mit mir unterwegs. Was Urlaub angeht verreisen wir nicht großartig. Meine Familie besitzt eine Winzerei in Kroatien dort sind wir jeden Sommer einen Monat lang und an Weihnachten sind wir meistens auch dort. Zeit hätten wir für Ihn und da wir noch eine kleine Englisch-Kurzhaar-Katze haben wäre der Staff auch nie ganz alleine. Und um nochmal ganz genau zu sein: Der Hund wäre täglich 2,5 Stunden alleine aber sagen wir 3 Stunden, falls mal was dazwischen kommt oder man im Stau steht. Nun möchte ich von euch genau wissen, wieso ich mir keinen Welpen zulegen sollte. An Hunden aus dem Tierheim habe ich ehrlich gesagt kein Interesse, da mein Bruder einen Schäferhund-Mix aus dem Tierheim adoptierte und dieser machte nur Probleme, schließlich musste man ihn einschläfern weil er sich an einem Labrador verbiss. Seid mir nicht böse, aber ich möchte einen Welpen.
Mit freundlichen Grüßen
makuba28

Dann geht wenigstens zu einem ganz offiziell anerkannten Züchter. Bei Vermehrerhunden und Nachzuchten aus privat (eigentlich das gleiche) wird wenig bis gar nicht auf Gesundheit / Wesen geguckt.

Übrigens sitzen im Tierheim nicht nur Problemhunde, auch Welpen und Junghunde und ganz normale Hunde, die du dann selbst versauen kannst ;)
 
  • 28. April 2024
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Hi MadlenBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich versteh ja den Wunsch nach einem Welpen. Aber man sollte schon ehrlich sein ob man ihm ein angemessenes Zuhause bieten kann. Und das ist damit den als Welpe schon so jung so lang allein zu lassen nicht gegeben.

Das klang wirklich toll bis aufs Ende :(
TH Hunde haben sicherlich nicht alle einen "an der Klatsche"!
Lern doch erstmal ein paar Staffs aus dem TH kennen bevor du so verallgemeinerst.
 
Ich frag mich eher ob das süße Staffbaby dann auch bei nem Beißvorfall direkt weggespritzt wird. Ich mein Staffs zählen nicht zwingend zu den Hunden mit der größten Artgenossenverträglichkeit. Das passiert also u.U. ganz schnell, dass er sich den erstbesten distanzlosen Labbi krallt. Und im Zupacken und Festhalten (sprich Verbeißen) sind Staffs wohl besser als jeder Schäfermix.

Ich rate bei solch seltsamen Entscheidung ganz von der Hundehaltung ab.

Schade eigentlich, bis dahin las es sich alles noch ganz gut
 
Guter Einwand, was machst du wenn der Hund artgenossenunverträglich wird? Bei einem Welpen weißt du das nie!
 
Wenn du mit hund nach Kroatien möchtest, dann kommt NUR ein staff mit VDH Papieren in frage. Andere dürfen dort nicht einreisen.

Nicht ganz zu Ende gelesen.
Hoffen wir mal, dass die Züchter gut aussieben, wer einen hund von ihnen bekommt.
 
Nun möchte ich von euch genau wissen, wieso ich mir keinen Welpen zulegen sollte. An Hunden aus dem Tierheim habe ich ehrlich gesagt kein Interesse, da mein Bruder einen Schäferhund-Mix aus dem Tierheim adoptierte und dieser machte nur Probleme, schließlich musste man ihn einschläfern weil er sich an einem Labrador verbiss. Seid mir nicht böse, aber ich möchte einen Welpen.
Gut, das ist kein ermutigendes Beispiel. Es ist aber auch nur 1 Fall von zigtausend Fällen, in den TH-Hund und neue Besitzer wunderbar und glücklich zusammenleben.

Ganz davon abgesehen stellt sich die Frage, ob dein Bruder die Beisserei nicht hätte verhindern können, indem er seinen Hund besser gesichert hätte.

Auf Artgenossenunverträglichkeit musst du dich übrigens auch bei einem AmStaff einstellen. Alles andere wäre blauäugig - und zwar ganz egal, ob du den Hund von Welpen an hast oder einen aus dem TH nimmst.

Fakt ist: Für einen Welpen braucht es mehr Sachverstand als für einen bereits erwachsenen Hund.
 
An Hunden aus dem Tierheim habe ich ehrlich gesagt kein Interesse, da mein Bruder einen Schäferhund-Mix aus dem Tierheim adoptierte und dieser machte nur Probleme, schließlich musste man ihn einschläfern weil er sich an einem Labrador verbiss. Seid mir nicht böse, aber ich möchte einen Welpen.
Die Hunde die im TH sitzen wurden auch mal als Welpen von Menschen angeschafft, die sie dann aus welchen Gründen auch immer, entsorgt haben...das war nicht immer die Schuld des Hundes, der hat nicht immer was falsch gemacht. So ein überholtes altbackenes Denken finde ich ziemlich unfair dem Hund gegenüber. Ich hatte Welpen und erwachsene Hunde aus dem TS und auch vom Züchter...die aus dem TS waren leicht(er) zu handeln (zumindest die adulten Tiere) als mancher Welpe vom Züchter...
 
Nach Kroatien darf man mit einem Staff aber nicht mal eben so einreisen.

Davon ab: bei einem Staff hast du noch weniger Garantie, dass der sich niemals in einen Hund verbeißt ;) egal ob Züchter oder Tierheimhund.
 
Richtig. Die werden einem eher lehren was Verbeißen wirklich ist. :lol:
 
Richtig. Die werden einem eher lehren was Verbeißen wirklich ist. :lol:

Jo. Dank meiner Daisy weiß ich jetzt, wie hoch und schrill ein distanzloser Border Collie schreien kann, wenn man ihm in die Lefze beißt und nicht mehr loslässt :wtf:
 
Jo... ich kann ja auch diverse Lieder von singen.
Allerdings ist mir das Packen und Halten eigentlich lieber als wildes Getacker. Gibt weniger Löcher die geflickt werden müssen.
 
Hallo Forum-Gemeinde,
Ich bin jetzt bald 21, meine Freundin ist ebenfalls 21. Ich habe meine Ausbildung letztes Jahr abgeschlossen und meine Freundin ist diesen Sommer fertig. Finanziell gesehen ist die Anschaffung und der Unterhalt für den Hund kein Problem, die Wohnung die wir Ende Januar beziehen ist eine Eigentumswohnung ( geerbt von meiner Großmutter) da wirds keine Probleme geben bezüglich Listenhunden, hab deswegen vorgestern auch nochmal telefoniert. Wir sind zwar beide noch jung aber dass heisst noch lange nicht dass man unreif ist. Ich bin mir bewusst dass ein Hund auch viel Verantwortung bedeutet, viel Zeit und viel Geld kostet und man nicht nur rosarote Tage mit ihm erlebt. Aber der Hund wäre dauernd mit mir unterwegs. Was Urlaub angeht verreisen wir nicht großartig. Meine Familie besitzt eine Winzerei in Kroatien dort sind wir jeden Sommer einen Monat lang und an Weihnachten sind wir meistens auch dort. Zeit hätten wir für Ihn und da wir noch eine kleine Englisch-Kurzhaar-Katze haben wäre der Staff auch nie ganz alleine. Und um nochmal ganz genau zu sein: Der Hund wäre täglich 2,5 Stunden alleine aber sagen wir 3 Stunden, falls mal was dazwischen kommt oder man im Stau steht. Nun möchte ich von euch genau wissen, wieso ich mir keinen Welpen zulegen sollte. An Hunden aus dem Tierheim habe ich ehrlich gesagt kein Interesse, da mein Bruder einen Schäferhund-Mix aus dem Tierheim adoptierte und dieser machte nur Probleme, schließlich musste man ihn einschläfern weil er sich an einem Labrador verbiss. Seid mir nicht böse, aber ich möchte einen Welpen.
Mit freundlichen Grüßen
makuba28

Du könntest dich mal an die Listenhunde Nothilfe e.V. wenden. Dort gibt es häufig Welpen und sehr gute Pflegestellen, die gut einschätzen können welcher Hund welche Probleme mitbringt. Du könntest deinen Wunsch nach einem Welpen mit dem Verein besprechen. Vielleicht findet ihr eine Zwischenlösung? Einen Hund der vllt nicht erst 10 Wochen alt ist, sondern 5 oder 6 Monate und das Alleinebleiben schon ein wenig geübt hat?

Besonders bei Listenhunden wirst du in Tierheimen viele Tiere finden, die absolut friedlich und "sauber im Kopf" sind. Diese Hunde landen häufig wegen Kleinigkeit wie "Steuern zu hoch" oder fehlender Haltergenehmigung, wegen Umzügen oder Stress mit dem Vermieter im Tierheim. Und nicht, weil sie verhaltensauffällig wären.
 
Das Gleiche gilt natürlich für einen guten Züchter. Geh zu einem anerkannten VDH Züchter und besprich es mit ihm. Und wenn dir der Züchter dann davon abrät und dir keinen Welpen verkaufen möchte, dann akzeptiere es und gehe nicht zu einem Vermehrer.

Hier findest du Züchter die unter dem VDH Züchten:
Ich bin weiß Gott kein Fan des VDH, aber dort gibt es verpflichten Gesundheitsuntersuchungen, Besichtungen der Zuchtstsätten, etc.. Man hat also eine gewisse "Grundsicherheit".
Gerne empfohlen wird Rathfelder. Engagierter Züchter mit sehr tollen Hunden. Und wenn jemand wie die sagen "Geht nicht", dann akzeptiere es und nimm Abstand von einem Welpen.
 
Wobei wenn der TE öfter nach Kroatien will, hat sich der Staff aus nem Tierheim doch eh erledigt, oder? :gruebel:

Edit: und der von nem Vermehrer ohne Papiere ja sowieso
 
Ich habe noch die Katze des TE im Kopf. Die ist sozusagen die Babysitterin.
Soll mit einem Amstaff doch auch nicht so ohne sein. Ich habe ja selber mit dieser Rasse keine Erfahrung, aber meine, es hier im Forum schon öfter gelesen zu haben.
 
Katzen und ASTs - Vorsicht. Unsere kleine Madeleine ist fast die Baeume hochgekraxelt, um Freigaenger zu jagen. Trusty jagd auch erbarmungslos.
 
Yuma war ja immer sehr nett zu (unseren) Katzen. Ich hab sie trotzdem nie im selben Raum allein gelassen, Yuma im Wohnzimmer, die Katzen hatten den Rest der Wohnung, Tür zu, immer.
 
Viele Hunde können sehr gut zwischen den Katzen im eigenen Haushalt und Freigängern unterscheiden. Und nicht jeder Hund, der einer Katze nachsetzt, will sie töten. Daß Staff & Co. irgendwie ein besonderes Problem mit Katzen hätten, wäre mir neu. So jedenfalls mein Eindruck aus den Jahren hier im Forum und so vieler Bilder von schmusenden Staffs & Cats, die ich schon gesehen habe. Ich glaube nicht, daß das alles glückliche Ausnahmen waren.
 
Viele Hunde können sehr gut zwischen den Katzen im eigenen Haushalt und Freigängern unterscheiden. Und nicht jeder Hund, der einer Katze nachsetzt, will sie töten. Daß Staff & Co. irgendwie ein besonderes Problem mit Katzen hätten, wäre mir neu. So jedenfalls mein Eindruck aus den Jahren hier im Forum und so vieler Bilder von schmusenden Staffs & Cats, die ich schon gesehen habe. Ich glaube nicht, daß das alles glückliche Ausnahmen waren.
Glaub ich auch nicht. Aber die Gefahr, dass nach Jahren des problemlosen Zusammenlebens durch irgendeinen blöden Zufall doch mal der Jagdinstinkt siegt, ist bei Rassen mit Terriereinschlag sicher nicht gerade klein im Vergleich. Ich kenne leider einen Viszla, der lange mit den Katzen zusammengelebt hat, nie Probleme hatte, im Gegenteil, Kuscheln auf der Couch war Standard. Eines Tages hat er die Katze erwischt und geschüttelt, die war sofort tot. Die Besitzerin war dabei, nur halt nicht ansatzweise schnell genug da. Sowas kommt vor. Ich persönlich wäre da halt vorsichtig und würde Hund und Katze in Abwesenheit trennen. Aussagen wie "der Hund ist nicht alleine, die Katze ist ja da" finde ich gelinde gesagt mutig.
 
Viele Hunde können sehr gut zwischen den Katzen im eigenen Haushalt und Freigängern unterscheiden. Und nicht jeder Hund, der einer Katze nachsetzt, will sie töten. Daß Staff & Co. irgendwie ein besonderes Problem mit Katzen hätten, wäre mir neu. So jedenfalls mein Eindruck aus den Jahren hier im Forum und so vieler Bilder von schmusenden Staffs & Cats, die ich schon gesehen habe. Ich glaube nicht, daß das alles glückliche Ausnahmen waren.

Nein das bestimmt nicht, aber vorsicht ist besser als Nachsicht.
Zumal bei uns der Punkt war dass die Katzen den Hund nicht leiden konnten ;)
Der große ging immer schön zielsicher auf die Augen los, also war es eher zum Schutz des Hundes vor der Kampfkatze - oder eben einem zur-Wehr-setzen des Hundes
 
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