Amstaff Welpenkauf

bamstaff schrieb:

Wenn sich der Threadstarter querstellt, ist ein Verbot also eher nicht so leicht möglich.

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Wenn es beim Amstaff bleibt, doch ist möglich.
"Kampfhunde" haben diesbezüglich eine Sonderstellung, was von mehreren Gerichten bestätigt wurde.

Wir haben Katzen und Hunde und ich würde niemals einen Amstaffwelpen aufnehmen, wobei sowieso nur einer aus dem TS in Frage käme.
Hintergrund ist, dass ich einen mit Hund und Katz verträglichen Hund möchte.
Damit das gewährleistet ist, kommt nur ein erwachsener Staff in Frage, denn bei einem Welpen weiss ich nicht, wohin die Entwicklung letztlich geht, egal, wie gut meine Erziehung war.

Ich lese häufig Anzeigen von Tierheim-Staffs und Co im Internet und mein Eindruck ist, dass es die absolut verträglichen zwar gibt, sie aber in der Minderheit sind.
Es gibt darüber hinaus viele, die mit einem gegengeschlechtlichen Partner gut klarkommen, andere kommen mit Katzen klar, aber nicht mit Artgenossen.
Bei so einer Beschreibung kann ich aber abschätzen, ob der Hund zu uns passt. Im Gegensatz zu einem Welpen, der sich noch entwickelt.

bamstaff schrieb:

Soweit ich das als Laie sehe(keine Rechtsberatung), müsste die Eigentümerversammlung ein völliges Hundehaltungsverbot einstimmig beschliessen. Wenn sich der Threadstarter querstellt, ist ein Verbot also eher nicht so leicht möglich.
Ein Mehrheitsbeschluss reicht hier scheinbar nicht aus.

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Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß so etwas einstimmig beschlossen werden muss. Ich habe den Fall übrigens selbst erlebt und da meine Eltern als Eigentümer involviert waren, ist es ausgeschlossen, daß es eine einstimmige Entscheidung war. Das Verbot galt nicht für bereits vorhandene Hunde, aber neue Mieter/Eigentümer waren betroffen.

Ob das juristisch anfechtbar war oder was dabei überhaupt rumgekommen ist, weiß ich nicht, da die Wohnung alsbald verkauft wurde.

edit: solche Entscheidungen haben übrigens nicht immer damit zu tun, daß in solchen Versammlungen nur Hundehasser oder griesgrämige Menschen sitzen, sondern kann auch damit zusammenhängen, welches Bild die Hundehalter selbst abgeben. Wenn also ständig überall alles zuge*schissen ist, der Hausflur verdreckt oder rund um die Uhr gekläfft wird, also die Wohnqualität leidet, dann kann das fix gehen.

Paulemaus schrieb:

Hintergrund ist, dass ich einen mit Hund und Katz verträglichen Hund möchte.
Damit das gewährleistet ist, kommt nur ein erwachsener Staff in Frage, denn bei einem Welpen weiss ich nicht, wohin die Entwicklung letztlich geht, egal, wie gut meine Erziehung war.

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Das sehe ich nicht so. Bei einem erwachsenen Hund gibt es, ganz egal was das TH sagt, ebenfalls keine Garantie. Niemand weiß wie ein angeblich verträglicher Hund sich im Haus nach ein paar Monaten verhält, wenn die neuen Besitzer es einfach laufen lassen. Genau wie bei einem Welpen. Aber da es eigtl keine unverträglichen Welpen gibt, hat man etwas mehr Zeit das Verhalten zu formen und zu beeinflussen, ohne das anwesende Tiere/Menschen zu schaden kommen. Die Aussagen von Vermittlern und Tierheimen sind niemals absolut.
Aber man sollte bei einem Welpen Vertrauen in seine eigenen Fährigkeiten als Besitzer haben und nicht davon ausgehen dass der sich letztendlich sowieso entwickelt wie er will

@Crabat

Oder man kennt seine Grenzen.

Crabat schrieb:

Das sehe ich nicht so. Bei einem erwachsenen Hund gibt es, ganz egal was das TH sagt, ebenfalls keine Garantie.

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Unser Snoopy war ein Paradebeispiel dafür. Es hieß vom TH, er sei "mit allen anderen Tieren, auch mit Katzen" verträglich. Anfangs sah es auch danach aus, 4 Wochen lang hatten wir einen selten braven Hund. Dann zeigte er uns die tausend Schwachstellen im Zaun und killte Nachbars Katze (die er vorher geflissentlich ignoriert hatte).

Wir konnten seine Vergangenheit einigermaßen recherchieren. U.a. stellte sich raus, dass einer seiner Vorbesitzer ihn auf Katzen gehetzt hatte (was zu Enteignung Nummer 1 geführt hatte). Er konnte es leider zu gut. Wir konnten ihm vieles abgewöhnen, aber nicht das mit den Katzen.

Ja, letztendlich gibt es das natürlich auch umgekehrt, so war mit Tiny zB. Der war jetzt kein Dauerwedler, aber das TH vermittelte ihn mir als komplett unverträglich, was ausgemachter Quatsch war. Er hatte ein gutes Sozialverhalten, sobald er Führung hatte.
Es gibt dabei eben nicht NUR die genetische Komponente.