Donnie wurde vor 2 Jahren an der rechten Vorderpfote die Innenzehe, also quasi den "Zeigefinger", amputiert. Er hatte dort einen Mastzellentumor.
Die ersten Tage nach der OP hatte er Schmerzen, gegen die er aber natürlich ein Schmerzmittel bekommen hat. Die Tierärzte und auch die Physiotherapeutin hatten mir schon vor der OP gesagt, dass er (wie alle Hunde) auf 3 Beinen laufen würde (und auch gut könnte), solange die Wunde noch nicht verheilt sei. Hmm, Donnie hatte das wohl nicht mitbekommen. Er ist gleich richtig aufgetreten, was natürlich höllisch weh getan haben muss. Darauf hin hat er beschlossen, für´s erste gar nicht mehr zu laufen.
Wir sind dann 3 Tage mit dem Bollerwagen Gassigefahren, danach konnte er wieder leicht auftreten.
Seit alles verhailt ist, ist er beim Laufen überhaupt nicht beeinträchtigt. Wir gehen wegen seiner Spondylose in der Wirbelsäule regelmäßig zur Physiotherapeutin, die auch keine Schonhaltung durch die fehlende Zehe feststellen konnte. Den meisten Leuten fällt es übrigens gar nicht auf, dass ihm eine Zehe fehlt, wenn sie nicht direkt seine Pfoten anschauen.
Ich kann deine Bedenken verstehen. Ich war auch schockiert, als Donnie eine Zehe abgenommen werden musste.
Er geht damit aber absolut problemlos um und ist überhaupt nicht behindert.