Ja, das habe ich. Hier mal mein Brief an die Leute:
04.01.2006
Hallo Familie xxxx.
Nun möchten wir doch einmal etwas klären.
Bezüglich des Veterinäramtes haben wir Frau Dr. R. eine zweite Mail geschrieben, in welcher Sie von uns gebeten wurde, sich doch zurück zuhalten, weil Sie versprochen haben, die Angelegenheiten mit Ihrem Hund zu bereinigen.
Das dass Veterinäramt Sie nun doch anschrieb und vielleicht schon bei Ihnen vorbei kam, ist nun nicht auf unserem Zutun passiert, sondern durch zwei andere Anrufer aus Hundsbach beim Tierschutzamt BK.
Wer auch immer das war hat letztendlich dafür gesorgt, dass Sie nun Besuch bekommen.
Ich hatte Ihnen schon beim ersten Gespräch davon erzählt, das es einige Leute hier gibt, die uns über Ihren Hund erzählten und sich über die Haltung fürchterlich aufregten.
Uns ist nicht bekannt, ob die beiden Anrufe von diesen Menschen kamen, aber ich gehe einfach davon aus.
Herr P. vom TV B. K. hat uns davon berichtet und auch von seinem Besuch beim Ihnen.
Er erzählte, dass Sie es nicht wünschen, wenn wir mit Ihrem Hund spazieren gehen, weil Sie scheinbar eine persönliche Abneigung gegen uns haben. Das können wir umgekehrt nicht sagen, denn wir hegen keinerlei persönliche Abneigung gegen Sie und haben auch nichts gegen Sie. Es ging lediglich um die Hundehaltung und da standen wir nicht alleine.
Wir sind nur nicht zu feige - wie manch andere Menschen- unseren Namen nicht zu nennen, weil wir daran glauben, dass der direkte Weg immer der bessere ist.
Herr P. erzählte uns, dass Sie glauben, wir wollten, dass der Hund von Ihnen fort kommt, weil er zu viel bellt. Er bellt tatsächlich an manchen Tagen ununterbrochen und da fragen wir uns natürlich, ob niemand von Ihnen daran denkt, dass es für einen alten Hund eine psychische Belastung darstellt, denn das ist es unweigerlich.
Wenn jemand Ihren Hund dazu bringt, sich derart aufzuregen, das er bellen muss, fragen wir uns, ob das mit Absicht passiert, denn es scheint, als würde jemand aus einem Haus gegenüber von Ihrem Haus, solche Geräusche machen, das ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als zu bellen. Könnte dieses sein?
Wer auch immer das macht, quält damit in jedem Fall ihren Hund, denn er kann nicht aus seiner Behausung raus, um dem Übel auf die Spur zu kommen und das ist einfach nicht in Ordnung.
Als ich Sie -Herr H.- Weihnachten ansprach, ob wir den Hund gegen 14.00 Uhr zum Spaziergang abholen könnten, sagte Sie ja. Doch als wir dann tatsächlich bei Ihnen waren, war niemand anwesend, was wir sehr bedauert haben.
Warum haben Sie nicht erwähnt, dass Sie es nicht wollen?
Dem Hund hätte der Spaziergang gefallen und uns natürlich auch.
Vielleicht überlegen Sie es sich ja doch noch einmal und denken darüber nach, ob es für Sie wirklich so schlimm ist, wenn wir uns ein wenig um Ihren Hund kümmern oder ob es für Sie eventuell eine Arbeitserleichterung darstellt, wenn Sie wissen, dass sich jemand um Ihren Hund kümmert und mit ihm ein oder zwei Spaziergänge am Tag macht.
Sie können es natürlich aus sein lassen und wir belassen es so, wie es zur Zeit ist, was wahrscheinlich die schlechtere Wahl wäre, denn weder Sie noch wir möchten im Unfrieden mit der Nachbarschaft leben und mit allen anderen unmittelbaren Nachbarn kommen wir ja sehr gut aus und diese mit uns. Also müsste es doch auch zwischen uns möglich sein.
Habe übrigens mit Ihrer Tochter kurz gesprochen, die mir nun schon fast untersagte, am nächsten Morgen bei Ihnen zu klingeln, weil sie noch schlafen würden und sie sich dann gestört fühlt. Also lassen wir es erst einmal mit diesem Brief und ich besuche Sie nicht persönlich.
Mit freundlichem Gruß und alles Gute für 2006
Tja, und das war es dann auch schon.