Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen, welcher einem zugeschmissen wird. Ausserdem ist es nicht notwendig, sich mit Hinz und Kunz über alles und jeden Mist auseinander zu setzen. Eine gewisse und durchaus gesunde Ignoranz ist auch hilfreich. Zusammen fassend könnte man das eine gewisse Leck mich am Ar.sch Haltung nennen - schont den Magen.
Ich diskutiere im "richtigen Leben" nicht annähernd halb so viel, wie hier ...
(Schulterzuckend weggehen kann man in einem Forum aber auch wesentlich schlechter, wo doch alles so schön schwarz auf weiss geschrieben steht ...)
Bestens, danke der Nachfrage. Und selbst?sonst geht's aber noch, oder?
Das hat niemand behauptet.Warum sollte jemand als chronisch Kranker trotz Nicht-Erwerbstätigkeit und Kind nicht Freude haben dürfen? Darf der nur noch "existieren" ohne Wünsche, ohne Träume ???
Es hat auch niemand dieser Dame das Menschsein abgesprochen oder behauptet, sie habe ihre Erwerbslosigkeit selbst verschuldet.Auch das sind MENSCHEN hinter diesen Fakten und wahrlich nicht jeder hat seine Erwerbsuntätigkeit selber verschuldet oder findet sie klasse ...
Meine Lebensfreude ließe sich mit einem Carrera GT ebenfalls beträchtlich steigern. Nur leider schenkt mir der Staat keinen.Hast Du Dir schon mal einen Kopp gemacht, warum x Studien über die Auswirkung der Hundehaltung auf den Zweibeiner damit endeten, dass es für den Menschen überwiegend posititive sind - ältere Menschen mit Hund beispielsweise deutlich gesünder, agiler, ja sogar geistig fitter sind als die ohne Hund?
Ich bin ein sehr rationaler Mensch. Damit fährt man in diesen Kreisen irgendwie ganz schlecht.
Ich kann aber nicht ständig auf dieser hoch emotionalen Ebene mitschwimmen und bei jedem ausgesetzen Meerschwein im Pappkarton hysterische Anfälle kriegen (oder sie miterleben müssen), weil das Tier ja so arm ist und die Leute so gemein, und alles so schrecklich. Und jede Petition unterschreiben, mir die Köpfe heißreden über Tierschutz sonstwo auf der Welt und das schreckliche Schicksal von Gänsen in Hintertupfingen und wieder ein Drama inszenieren (oder ehrlich erleben), weil so viele schreckliche Dinge auf der Welt passieren und das ja alles so schrecklich ist.
Da gebe ich Biggy völlig Recht. Umso unverständlicher ist dieses Hin und Her für mich. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass das die Gründe für ein "Nichtvermitteln" sein sollen. Bin echt mal gespannt, was da noch bei rum kommt.
Geldknappheit und Krankheit können durchaus ein Grund für eine Nichtvermittlung sein (ganz pauschal jetzt und nicht direkt auf diesen "Fall" bezogen). MaHeDo hat hierzu bereits ausreichend reflektiert.
und diese Sicht der Dinge finde ich einfach nicht in Ordnung....auch das losgelöst vom konkreten Fall betrachtet..... also die Grundaussage an sich ist es, an der ich mich störe ..., wurde grade eben übrigens von Alpha-M nochmals untermauert:Im übrigen muß man sich vergegenwärtigen, in welcher Situation die anprangernde Dame lebt. Sie ist chronisch krank, ALG-II-Empfängerin und hat mindestens ein Kind; bezieht also nicht unerhebliche Geldsummen vom arbeitenden Teil der Bevölkerung. Und jetzt sollen die Nachbarn herhalten und ihr auch noch ein Steckenpferd (-hund) absichern.
Sie sollte erst einmal sehen, daß sie ihr Leben und das ihres Kindes finanziell in den eigenen Griff bekommt, ehe sie sich über weitere Vergnügungen Gedanken macht - im Zweifel muß es nämlich der arme Hund ausbaden.
Im Ernst, der Kernpunkt ist ein anderer. Sie bezieht ALG II und aufgrund ihrer Krankheit ist anzunehmen, daß sich das auch so bald nicht ändern wird. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann sie die mit einem Hund einhergehende finanzielle Belastung nicht selbst tragen.
Und das geht auf Kosten des Tieres!
Es gibt lediglich die arg optimistischen Behauptungen der in Rede stehenden Dame.Warum? Es gibt durchaus Modelle, wie das im konkreten Fall angedachte mit der Unterstützung der Nachbarn, die funktionieren,
Es ist ein Unterschied, ob man in Not gerät und den bereits vorhandenen Hund »mitschleppt«, oder sich einen Hund anschafft, wenn man bereits finanziell am Minimum knabbert. Ersteres ist Schicksal, letzteres unverantwortlich.auch hier im Forum wurde und wird der eine oder andere Hund, der finanziell so einfach nicht mehr drin wäre (aus ganz unterschiedlichen Gründen) "mitgeschleppt" und das sehr erfolgreich.
Warum? Es gibt durchaus Modelle, wie das im konkreten Fall angedachte mit der Unterstützung der Nachbarn, die funktionieren, auch hier im Forum wurde und wird der eine oder andere Hund, der finanziell so einfach nicht mehr drin wäre (aus ganz unterschiedlichen Gründen) "mitgeschleppt" und das sehr erfolgreich.
"Typisch Tierschutz" ist für mich diese ganze Geschichte hier, sowohl von der Seite des Vereins aus, als auch der des Pflegefrauchens, weil sich nach meinem persönlichen Empfinden im Tierschutz mehr emotionell instabile (oder einfach sehr emotionale) Menschen tummeln als anderswo.
Ja, es ist menschlich, aber die Menschen, die ich kenne, die so sind, sind alles Tierschützer(innen).
Wenn mit "typisch Tierschutz" gemeint ist, dass dieser ganz normale Wahnsinn einfach dazu gehört, dann hat Christy auch meine Unterstützung bei der Aussage. Ich habe in all den Jahren keine Lösung gefunden, wie man dieses sehr an die Nieren gehende "Drumherum" ausblenden und trotzdem etwas für die Tiere erreichen kann. Mit gutem Willen hat es nicht geklappt.
Und ich glaube, so war das unter anderem gemeint. Hatte Christy jedenfalls so verstanden.
Wenn ich mitkriege, dass Leute einen Hund aus einem städt. TH holen, und dieser jahrelang als Pflegehund läuft, und die sogar ihr Futter aus dem TH holen - und diese Leute aber Einkommen haben und sogar in den Urlaub fahren, dann finde ich, dass diese Gelder eher finanziell schwächeren Leuten die Tierhaltung ermöglichen sollten.
Aber da liegt der Ansatz beim Verein, und nicht bei den Haltern...
Was mich interessiert . Wasn nu mit Ferry? Gibt es schon etwas Neues?
Ich bin auch aktiv im Tierschutz tätig und ich kann es nicht nachvollziehen, warum Pflegefamilien verwehrt bleiben soll ihren Pflegehund aufnehmen zu wollen.
Das hat für mich nichts mit Tierschutz zu tun.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn es zwischen Pflegi und Familie stimmt und der Hund ein gutes Zuhause gefunden hat, auch wenn die Pflegestelle dann evtl. futsch ist.
Das Wohl des Tieres sollte im Vordergrund stehen und sonst nichts.
Diese Methoden und Klauseln finde ich hier sehr fragwürdig.