Älteren Rüden oder junge Hündin kastrieren?

Ich würde immer eher den Rüden kastrieren lassen, es sei denn, bei der Hündin gibt es medizinische Gründe, die eine Kastration erforderlich machen.

Was ist mit einer Sterilisation als Alternative?

Würde gehen, wenn man trotzdem konsequent Trennen würde - aber das wollen die Besitzer ja nicht.
Man hätte trotzdem das Rüdengenöle oder das Bluten der Hündin. Lässt man den Hunden u.U. "ihren Spass", kommen weitere Risiken hinzu. Verletzungen beim Deckakt, schlimme Scheinträchtigkeiten und ein über die Maßen erhöhtes Risiko für Gebärmutterentzündungen (durch den Deckakt werden Keime in die Gebärmutter eingebracht).

Die Sterilisation ist daher (außer für die vom Gesetzgeber vorgegebene Unfruchtbarmachung) ein nicht zu empfehlender Eingrif und wird deshalb auch kaum von den TAs angeboten.
 
  • 29. April 2024
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Ich denke, trennen wollten sie schon, sind sich aber nicht sicher, ob das im Moment unter den gegebenen Umständen (Wohnsituation etc.) zuverlässig funktioniert. (So kam das bei mir an). Daher mein Gedanke.

Wenn allerdings die medizinischen Nachteile in diesem Fall sogar überwiegen - dann ist das wohl eher nichts.
 
Nun man muss halt bei sterilisierten Hunden genauso zuverlässig aufpassen, als wenn die Hunde intakt wären, also macht eine Sterilisation einfach keinen Sinn. Ich denke deswegen wird es auch nicht von Tierärzten als "Alternative" angeboten, weil es eben dazu verleiten würde weniger aufzupassen.
Allerdings fände ich es gut, wenn Tierschutzvereine eher eine "Sterilisationsklausel" anstelle einer "Kastrationsklausel" in ihre Verträge schreiben würden.
 
@Honesty lass doch einen Hormonchip beim Rüden setzen und wenn deine Hündin evtl 3-4 ist lässt du sie kastrieren (falls es dann noch notwendig ist)

Das wäre evtl. auch eine Möglichkeit. An einen Chip habe ich gar nicht gedacht.

Zu deiner Frage, warum ein Paar: Unser Rüde ist auf andere Rüden nicht gut zu sprechen. Daher kommt ein zweiter Rüde nicht in Frage.

Bisher hat sich diese Frage nie gestellt, da wir immer ältere, bereits kastrierte Hunde aus dem Tierheim übernommen habe. Daher stehen wir quasi zum ersten Mal vor dem "Problem".
 
Zudem ist es auch eine Auflage vom Tierheim, dass einer von beiden kastriert wird.
 
Das wäre evtl. auch eine Möglichkeit. An einen Chip habe ich gar nicht gedacht.

Zu deiner Frage, warum ein Paar: Unser Rüde ist auf andere Rüden nicht gut zu sprechen. Daher kommt ein zweiter Rüde nicht in Frage.

Bisher hat sich diese Frage nie gestellt, da wir immer ältere, bereits kastrierte Hunde aus dem Tierheim übernommen habe. Daher stehen wir quasi zum ersten Mal vor dem "Problem".
Ich würde es jetzt, bei der ersten läufigkeit abwarten was passiert. Ist es Stress für beide, oder wird die Hündin eh Scheinträchtig oder wird die zeit eh unproblematischer als gedacht.

Wichtig ist das man da ganz entspannt ran geht ;)
 
Luna ist schwierig , das wollte ich hier nicht zum x-ten Male widerkauen;)
Artgenossenunverträglich - zumindest teilweise und außerhalb des eigenen Grundstücks immer ,- und auch zunehmend aggro gegen Menschen .
Da habe ich jetzt aber keine Lust zu, das nochmal aufzuwärmen.- Und auch nicht dazu , das Klischee des unbdarften, bequemen Hundehalters zu bedienen , damit es in dein Weltbild passt.

LG Barbara
Naja, aber das alles ist sicher nur grundursächlich in der Kastration, oder?

Davon abgesehen, ist ein Beispiel jetzt kein allgemeingültiger Grundsatz. bei uns war es genau andersherum....nach der Kastration wurde meine Hündisn wesentlich umgänglicher mit anderern Hunden und hätte ich das früher gewusst bzw anders eingeschätzt, hätte ich mir und den gebissenen Hunden viel Leid erspart ;)

Was das Trennen nageht, Trennen an sich ist ja nciht alles, habe ich ja auch lange gemacht (vom Nachbarsrüden). Aber es wurden Türen zerfressen, Zäune ausgegraben und der allgemeine Umgang wird schwierig, für beide Seiten.... nur Tür zu ist eben nicht und ich finde es ausgesprochen vernüftig zu kastrieren! ;)
 

Ernsthaft? Willst du mir jetzt sagen, dass meist einfach nur ne Tür zugemacht wird, und die Hunde sind entspannt und glücklich??? Sorry, aber ich bin lang genung mit läufiger Hündin unterwegs gewesen und durfte mehrfach Rüden von ihr runter zerren bzw wegtreten.... nur ne Tür hätte auch da nicht gereicht... ich glaub jetzt auch nicht, dass meine Hündin so außerordentlich attraktiv war, dass sie alle "Gesetze" außer Kraft setzt.

PS: Aktuell habe ich hier einen unkastrierten Kater im Haus, der schreit die ganze Nacht weil die Katzen draußen unkastriert sind.... Tür ist zu, bringt nur NIx ;) ....oder sind wir jetzt wieder soweit, dass nur jahrzehntelange Hundehalter mit tausenden Hunden ihre Meinung hier schreiben dürfen?
 
Also, ich hab ja Rüden...und bin nicht die einzige hier im Forum. :D Viele Halter trennen die Hunde ja während der Läufigkeit nichtmal, nur in ihrer Abwesenheit und ja...da ist dann nur ne Tür zu. "Entspannt und glücklich"...ja, zumindest nicht unentspannt und unglücklich. ;) Ein bißchen Gemaule kann schonmal dazu gehören, das ist normal.
Katzen interessieren mich nicht.
 
Man sollte bedenken, das auch ein kastrierter Rüde noch interesse an der Hündin haben kann. Und dann muss man gegebenenfalls genau so trennen. Bei uns ist ramberzamber angesagt wenn die kleine in die Stehtage kommt.
 
Also, ich hab ja Rüden...und bin nicht die einzige hier im Forum. :D Viele Halter trennen die Hunde ja während der Läufigkeit nichtmal, nur in ihrer Abwesenheit und ja...da ist dann nur ne Tür zu. "Entspannt und glücklich"...ja, zumindest nicht unentspannt und unglücklich. ;) Ein bißchen Gemaule kann schonmal dazu gehören, das ist normal.
Katzen interessieren mich nicht.

naja, dazu habe ich eine andere Meinung... man kann sich eben den Stress auch sparen und den Hunden auch....

Davon abgesehen, es ging hier doch gar nicht um die Kastra-Debatte, doch eigentlich nur ob eher beim Rüden os. bei der Hündin... Ich würde auch den Rüden zuerst kastrieren. OP ist kleine, schneller gemacht udn weniger umfangreich.

PS: So unterschiedlich ist das jetzt nicht bei Hund und Katz, war ja auch nur als Beispiel gemeint... aber ich bin dann hier raus, das ist mir ernsthaft zu blöd, so eine Diskussion nur weil das Wort Kastration fällt.
 
Unseren vorherigen BM WaWau haben wir auch unkastriert zu unserer kastrierten Staff-Oma übernommen. Bei ihm haben wir uns nach einem Jahr zur Kastration entschieden, da er sich regelmäßig die Seele aus dem Leib gek..... hat, wenn eine Hündin in der Umgebung heiß war. Im ging es nach der Kastration wesentlich besser.

Bei Ilai jetzt hat der Vorbesitzer gesagt, er hätte keinerlei Interesse an heißen Hündinnen. Ist die Frage ob das auch so ist, wenn eine heiße Hündin im selben Haushalt wohnt. Letztendlich will ich aber tatsächlich keinerlei Risiko eines Ups-Wurfes eingehen. Und wenn wir eine Hündin aus dem Tierheim übernehmen sollten, müssen wir eh sicherstellen, dass einer von beiden kastriert bzw. sterilisiert wird.

Der Chip ist aber - denke ich - eine sehr gute Alternative zur Op.
 
Ich zweifel nicht an dass viele Halter und Hunde total am Rad drehen wegen der Läufigkeit. Das kommt sicher vor. Aber es ist nicht immer so. Der "Stress" gehört zu einem normalen Hundeleben, wenn sich das Verhalten in einem normalen Rahmen abspielt.
Tiny wurde sehr spät kastriert, er deckt immernoch, inkl knoten, hängen, usw. Wie LA_ Dobi sagte, bei älteren Rüden verschwindet das nicht zwangsläufig mit der Kastration.
 
Tiny wurde sehr spät kastriert, er deckt immernoch, inkl knoten, hängen, usw. Wie LA_ Dobi sagte, bei älteren Rüden verschwindet das nicht zwangsläufig mit der Kastration.
Da es Honesty aber nicht darum geht, den Deckakt zu verhindern, sondern unerwünschte Fortpflanzung, sollte das nicht das Problem sein.
 
Da es Honesty aber nicht darum geht, den Deckakt zu verhindern, sondern unerwünschte Fortpflanzung, sollte das nicht das Problem sein.

Dann hat man evtl den Rüden kastriert, der deckt die Hündin, die Hündin wird scheinschwanger oder bekommt eine Krankheit durch den Deckakt und muss auch kastriert werden.

Ohne Deckakt keine ungewollte Fortpflanzung ;)
 
Da es Honesty aber nicht darum geht, den Deckakt zu verhindern, sondern unerwünschte Fortpflanzung, sollte das nicht das Problem sein.

So ist es. Und ich betone noch einmal, beide intakt belassen ist definitiv keine Option.

Vielen Dank für eure Anregungen. Bzgl. des Chips werde ich mit unserem Tierarzt mal sprechen.
 
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