Älteren Rüden oder junge Hündin kastrieren?

Honesty

KSG-Resulatat™
20 Jahre Mitglied
Hallo,

ich habe eine grundsätzliche Frage.

Wenn ein 9 Jahre alter, intakter Rüde vorhanden ist und eine 6 Monate alte Hündin hinzukommt, wie wäre die beste Lösung bzgl. Kastration? Beide unkastriert lassen ist keine Option für mich. Da habe ich zu viel Angst, dass doch etwas passiert.

In welchem Alter sollte man Hündinnen bestenfalls kastrieren lassen? Oder wäre es sinniger, da weniger aufwändig, den Rüden kastrieren zu lassen? Habe nur Sorge wegen des fortgeschrittenen Alters :(
 
  • 29. März 2024
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Hallo,

ich habe eine grundsätzliche Frage.

Wenn ein 9 Jahre alter, intakter Rüde vorhanden ist und eine 6 Monate alte Hündin hinzukommt, wie wäre die beste Lösung bzgl. Kastration? Beide unkastriert lassen ist keine Option für mich. Da habe ich zu viel Angst, dass doch etwas passiert.

In welchem Alter sollte man Hündinnen bestenfalls kastrieren lassen? Oder wäre es sinniger, da weniger aufwändig, den Rüden kastrieren zu lassen? Habe nur Sorge wegen des fortgeschrittenen Alters :(
Bei uns gibt es intakte Hunde und es ist keine Hexerei das da nix passiert.

Normalerweise darf man in Deutschland keine Hunde Organe entfernt, wenn es nicht medizinisch notwendig ist.

Persönlich würde ich die Hündin zwischen 6-8 Jahre kastrieren, wegen Gebärmutterentzündung.

Kastration hat oft viele negative Folgen, Hund riecht für Artgenossen fragwürdig, Hündin werden oft inkontinent, zu früh wirkt sich auf die hormonelle Entwicklung aus usw

Warum nimmt man sich ein Paar wenn man einen dann kastrieren will? Versteh ich nicht ganz.
 
Ich würde ohne medizinische Indikation nicht mehr kastrieren lassen.

Habe bis vor einigen Jahren es selber anders gehandhabt , aber man lernt ja dazu.
Deshalb würde ich mir die Situation intakte Hündin -intakter Rüde nicht wissentlich ins Haus holen , weil ich auch so ein Bedenkenträger bin .
Wenn man das gut regeln kann , und da gibt es ja wohl einige , finde ich die Konstellation absolut okay , aber nicht zum Preis der Kastration.

LG Barbara
 
Ich lasse meine Russell bekanntlich kastrieren. Für mich ist 15 Monate ein guter Zeitpunkt.
 
Es wird halt immer noch sehr von meisten den Tierärzten "beworben" - leider.

Warum mit 15 Monaten ? - Die sind dann doch noch gar nicht erwachsen.

LG Barbara
 
Noch als Nachklapp : Luna wurde vor neuneinhalb Jahren kastriert , sie ist jetzt im August elf geworden.-Ich bin mir ziemlich sicher , ich hätte halb so viele Probleme mit ihr , hätte ich das damals gelassen.- Sie ist wirklich zur Rüdin geworden : markieren ,scharren , Bein heben (auch zur Not beide Hinterbeine gleichzeitig , wenn es besonders wichtig ist).

Und - je oller je doller - es wird immer mehr ,-und ihre Aggressionen auch.

LG Barbara
 
Noch als Nachklapp : Luna wurde vor neuneinhalb Jahren kastriert , sie ist jetzt im August elf geworden.-Ich bin mir ziemlich sicher , ich hätte halb so viele Probleme mit ihr , hätte ich das damals gelassen.- Sie ist wirklich zur Rüdin geworden : markieren ,scharren , Bein heben (auch zur Not beide Hinterbeine gleichzeitig , wenn es besonders wichtig ist).

Und - je oller je doller - es wird immer mehr ,-und ihre Aggressionen auch.

LG Barbara
Kann ich mir gut vorstellen, ohne Eierstöcke und Gebärmutter ist weniger Östrogen und mehr Testosteron im Körper :(

15 Monate finde ich auch für die Entwicklung viel zu früh. Wenn ich meine so ansehe war da keiner vor 3-4 Jahre geistig erwachsen. Wenn Kastration dann wenn der Hund auch gestieg erwachsen ist.
 
Normalerweise darf man in Deutschland keine Hunde Organe entfernt, wenn es nicht medizinisch notwendig ist.
Ich kann es nicht mehr hören. Es ist einfach nicht wahr. Es dürfen keine Organe "ohne vernünftigen Grund" entfernt werden. Vermeidung der Fortpflanzung ist ein vernünftiger Grund i.S.d. Gesetzes.

Mir wurde von TA-Seite gesagt, zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit sei okay.

Zur Frage, ob die Hündin oder den Rüden: die Kastration des Rüden ist ja keine große OP und sollte imho für einen gesunden 9jährigen Rüden kein Problem darstellen. Im Zweifel würde ich mich allerdings mit dieser Frage an meinen TA wenden.
 
Nein, einfach so. Sofern der TA kein Ideologe ist wie manche User hier.
Ich lese im Gesetz nirgends, dass es die einzige Möglichkeit sein muss, Fortpflanzung zu verhindern. Ich lese nur, dass die Vermeidung der Fortpflanzung explizit als vernünftiger Grund genannt wird.
Aber wir hatten diese Diskussion ja schon. Eines der Themen, wo verschiedene Ansichten bestehen bleiben.

Man kann natürlich auch einen Zwinger bauen und trennen, das erlaubt das TSchG ja, und der Hund ist damit auch viel glücklicher als mit einer Kastra. (Achtung, Ironie)
 
Es wird halt immer noch sehr von meisten den Tierärzten "beworben" - leider.

Warum mit 15 Monaten ? - Die sind dann doch noch gar nicht erwachsen.

LG Barbara

Hat sich als meiner Ansicht frühestmöglicher Zeitpunkt für meine Russell heraus rausgestellt. Lieber sind mir 18 Monate bis 2 Jahre, aber das gibt die jeweilige Situation nicht immer her.
 
Noch als Nachklapp : Luna wurde vor neuneinhalb Jahren kastriert , sie ist jetzt im August elf geworden.-Ich bin mir ziemlich sicher , ich hätte halb so viele Probleme mit ihr , hätte ich das damals gelassen.- Sie ist wirklich zur Rüdin geworden : markieren ,scharren , Bein heben (auch zur Not beide Hinterbeine gleichzeitig , wenn es besonders wichtig ist).

Und - je oller je doller - es wird immer mehr ,-und ihre Aggressionen auch.

LG Barbara
DAS sind Probleme? Scharren, Bein heben? Oder was krieg ich jetzt nicht mit?
 
Ich kann es nicht mehr hören. Es ist einfach nicht wahr. Es dürfen keine Organe "ohne vernünftigen Grund" entfernt werden. Vermeidung der Fortpflanzung ist ein vernünftiger Grund i.S.d. Gesetzes.

Mir wurde von TA-Seite gesagt, zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit sei okay.

Zur Frage, ob die Hündin oder den Rüden: die Kastration des Rüden ist ja keine große OP und sollte imho für einen gesunden 9jährigen Rüden kein Problem darstellen. Im Zweifel würde ich mich allerdings mit dieser Frage an meinen TA wenden.
Dann schaff ich mir nicht Hündin und Rüde an wenn ich es nicht handeln kann.

Und das die TAs das unterstützen ist mir klar. Meine Hündinnen würde ich nie (ohne vernünftigen medizinischen Grund) vor dem 3 Jahr kastrieren, die sind dann weder körperlich noch geistig so weit.

Und der Grund steht deshalb im Gesetz, da sonst die Tierheime nicht kastrieren dürfen.

Grade für unsichere Hunde ist es fatal zu früh zu kastrieren.

@Honesty lass doch einen Hormonchip beim Rüden setzen und wenn deine Hündin evtl 3-4 ist lässt du sie kastrieren (falls es dann noch notwendig ist)
 
Dann schaff ich mir nicht Hündin und Rüde an wenn ich es nicht handeln kann.
Musst du ja auch nicht. Verlangt ja keiner.

Und der Grund steht deshalb im Gesetz, da sonst die Tierheime nicht kastrieren dürfen.
Wieso müssen sie das? Die müssen doch keine Paare in einen Zwinger stecken.
Hätte der Gesetzgeber gewollt, dass nur Tierheime kastrieren dürfen, hätte er das auch so ins Gesetz schreiben können.
 
Unkontrolliert steht da dabei allerdings, ne.

Ja, da steht unkontrolliert, und nicht unkontrollierbar. Damit ist nach meinem Verständnis die unerwünschte, nicht die unvermeidbare Fortpflanzung gemeint.

Werden nicht männliche Ferkel immer noch durch die Bank und sogar unbetäubt kastriert? Wo ist da der medizinische Grund, ohne den das angeblich nicht passieren darf?
 
Hehe...den gibt es nicht, weswegen die Kastration von Ferkeln auch insbesondere im TSchG gesondert, mit eigenem Absatz, erwähnt wird. ;)
Und wie Du so schön sagst: wenn "unerwünscht" gemeint gewesen wäre, würde es dort stehen... :D
 
DAS sind Probleme? Scharren, Bein heben? Oder was krieg ich jetzt nicht mit?

Luna ist schwierig , das wollte ich hier nicht zum x-ten Male widerkauen;)
Artgenossenunverträglich - zumindest teilweise und außerhalb des eigenen Grundstücks immer ,- und auch zunehmend aggro gegen Menschen .
Da habe ich jetzt aber keine Lust zu, das nochmal aufzuwärmen.- Und auch nicht dazu , das Klischee des unbdarften, bequemen Hundehalters zu bedienen , damit es in dein Weltbild passt.

LG Barbara
 
Wobei man auch bei einer Kastration der Hündin im Erwachsenenalter (die natürlich , wenn überhaupt vorzuziehen ist ) , die Auswirkungen des Östrogenabfalls bedenken soll : z.B. mögliche Entmineralisierung der Knochen , - Osteoporose etc. - Vergleichbar mit den Wechseljahren der Frau ,- ich schrub es schon mal an anderer Stelle.

LG Barbara
 
Ich würde immer eher den Rüden kastrieren lassen, es sei denn, bei der Hündin gibt es medizinische Gründe, die eine Kastration erforderlich machen.

Was ist mit einer Sterilisation als Alternative?
 
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