Abzock-Orga "Futter für Tiere in Not"

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™
15 Jahre Mitglied
Kennt die jemand und kann mir Auskunft zur Rechtslage geben?

Meine gutmütige Frau Mama ist dieser zwielichtigen Orga leider auf den Leim gegangen.

Sie unterschrieb den Vertrag, ohne das Vertragsformular richtig durchzulesen, und ihr wurde bei der Vertragsunterzeichnung gesagt, es handele sich hierbei um eine einmalige Spende - was natürlich nicht so ist. Zu allem Überfluß hat sie auch noch ihre Kopie des Vertragsformulars verloren. :rolleyes:

Nun kam nach Ablauf eines Jahres eine erneute Rechnung. Sie habe "ein Abo" unterschrieben. Meine Mutter hat zähneknirschend den "noch ausstehenden Betrag" bezahlt und dann schriftlich gekündigt, allerdings kam als Antwort, sie habe die Kündigungsfrist (?) nicht eingehalten und müsste für ein weiteres Jahr bezahlen...

Wie ist denn da die Rechtslage, weiß das jemand? Was für eine Vertragsart soll das denn sein? Ein Kaufvertrag ist das ja nicht, sonst bekäme sie ja eine Gegenleistung. Ein Dienst- oder Werkvertrag ist das aber auch nicht, oder?

Kennt sich da jemand aus?
 
  • 5. Mai 2024
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Hi Hovi ... hast du hier schon mal geguckt?
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fehler: sie hat bezahlt.
das ist wie bei allen abo-fallen: nichts unterschreiben, nicht bezahlen.

jetzt kannst du eigentlich nur noch zu einem anwalt gehen, der euch da raus haut.
ich wette, der wird heraus finden, dass diese abzocker bei der staatsanwaltschaft schon aktenkundig sind.


viel glück!;)
 
hovi,
google die mal :

die sind schon bekannt!

einfach mal googeln. da gibt´s viele geschädigte und tips.
 
Ja, danke euch.

Zum Anwalt geht sie wegen 100 Euronen sicher nicht... da wäre der Anwalt teurer als die "Futter-Patenschaft" oder was immer das darstellen soll. Von dem damit verbundenen Zeitaufwand mal ganz zu schweigen.

Eine richtige "Abo-Falle" ist das Ganze aber auch nicht, das scheint irgendwie eine rechtliche Grauzone zu sein.

Ich würde einfach gern wissen, ob solch eine "Futterpatenschaft" sich rechtlich durchsetzen lässt, insbesondere dann, wenn die Drückerkolonnen die Leute dann vor irgendwelchen Supermärkten ansprechen und ihnen diese "Mitgliedschaften" andrehen. (Ein Werber bekommt pro geworbenem "Spender" wohl 30 Euro Provision...)

Meine Mutter bekommt ja keine Gegenleistung für das Geld, kann man solche "Spenden" denn erzwingen?

Es geht nicht darum, dass sie das gespendete Geld wiederhaben will, es geht darum, dass sie kein weiteres Geld mehr überweisen möchte.
 
Meine Mutter bekommt ja keine Gegenleistung für das Geld, kann man solche "Spenden" denn erzwingen?

Es geht nicht darum, dass sie das gespendete Geld wiederhaben will, es geht darum, dass sie kein weiteres Geld mehr überweisen möchte.

Habe gerade mal auf der HP nachgesehen, aber leider keinen Vertrag gefunden. Allerdings unter "häufige Fragen" die Antwort auf die Frage nach einer Spendenquittung, dass es sich um ein Unternehmen handele und daher keine Spendenquittungen ausgestellt werden können.
Im Prinzip ist es ja so, als ob man ein Futterhaus beauftragt, jeden Monat eine bestimmte Menge an Futter an ein Tierheim zu schicken. Die Mitarbeiter dieses Geschäftes bekommen von dem Geld auch ihr Gehalt, davon wird Ladenmiete, etc. bezahlt und das werden sie aber auch nicht jedem Kunden sagen. Daher denke ich, es wird schwierig, sowas wie arglistige Täuschung nachzuweisen, um aus dem Vertrag heraus zu kommen.
Das Tierheim Dellbrück hat übrigens die Zusammenarbeit eingestellt. Vielleicht schreibst du die mal an, ob sie etwas über die Verträge wissen oder möglicherweise sogar einen da haben. Wird ja einen Grund haben, wenn sie nicht mehr mit denen zusammen arbeiten, nachdem der TH- Leiter diese Zusammenarbeit vor einigen Jahren bei TseZ als durchaus positiv beschrieben hat.
 
Ich weiß von einigen Tierheimen, die die Zusammenarbeit mit denen eingestellt haben, demnach scheint da irgendwas wirklich nicht i.O. zu sein, davon mal abgesehen, dass das Futter echt das Letzte ist.
 
ich würde gar nichts mehr zahlen, die betreibung kostet denen mehr an ärger und vorauskasse als die "spende"

ich hatte mal sowas ähnliches mit eine "einmalige" büchersendung, es kamen jeden monat neue bücher, ich wollte die zurück schicken, gingen aber nicht durch den einwurfschlitz vom briefkasten, 5 minuten bevor leerung der selben, habe ich das pack obendrauf gelegt, totsicher hat die post das mitgenommen.

item nach 2 jahre drohungen, und eisernes schweigen meinerseits, ist es im sande verlaufen.
 
Ja, danke euch. öhm?euch?

Zum Anwalt geht sie wegen 100 Euronen sicher nicht... da wäre der Anwalt teurer als die "Futter-Patenschaft" oder was immer das darstellen soll. Von dem damit verbundenen Zeitaufwand mal ganz zu schweigen.
tja, musst du selber wissen. aber lies doch erst mal die beiträge dazu RICHTIG durch was andere für erfahrungen gemacht haben und wie sie da raus gekommen sind.
Eine richtige "Abo-Falle" ist das Ganze aber auch nicht, das scheint irgendwie eine rechtliche Grauzone zu sein.

Ich würde einfach gern wissen, ob solch eine "Futterpatenschaft" sich rechtlich durchsetzen lässt, insbesondere dann, wenn die Drückerkolonnen die Leute dann vor irgendwelchen Supermärkten ansprechen und ihnen diese "Mitgliedschaften" andrehen. (Ein Werber bekommt pro geworbenem "Spender" wohl 30 Euro Provision...)

Meine Mutter bekommt ja keine Gegenleistung für das Geld, kann man solche "Spenden" denn erzwingen?
wie gesagt, sie hat den fehler gemacht und einen vertrag mit dazugehörigen AGB´s unterschrieben UND gezahlt. rechtlich gesehen hat sie sich damit mit den AGB´s als auch der forderung einverstanden erklärt.

Es geht nicht darum, dass sie das gespendete Geld wiederhaben will, es geht darum, dass sie kein weiteres Geld mehr überweisen möchte.
s.o. ohne weiteres kommt sie aus der nummer nicht mehr raus.
 
Was für eine Kündigungsfrist haben die denn?

Wenn Deine Mutter für ein weiteres Jahr bezahlt und dann sofort gekündigt hat - sprich 12 Monate vor der nächsten Rechnung - finde ich schon merkwürdig, daß sie die Kündigungsfrist verpasst haben soll?

Ich habe z.B. gerade die 3-monatige Kündigungsfrist für meine Hausratsversicherung verpasst. Mein Makler meint, ich kann es jetzt im Oktober machen, wenn sie nur noch 11 Monate läuft. Und dann muß ich definitiv keinen Beitrag im nächsten Jahr mehr zahlen?

(Vermutlich könnte ich sie jetzt auch schon "zum frühestmöglichen Zeitpunkt" kündigen, aber das ist ja nun gehupft wie gesprungen.)
 
Wende dich mal an den Verbraucherschutz, die können euch da in eurem weiteren Vorgehen sicher beraten
 
Hallo alle,

danke für eure posts.

Ich selber würde es ja auch so machen, einfach nicht zu bezahlen, aber die Frau Mama lässt sich leider davon einschüchtern, wenn mit Inkassobüro gedroht wird.

@ Marion

So wie ich´s verstanden habe, hat sie erstmal für ein Jahr bezahlt (rund 100 Euro) und gedacht, das sei eine einmalige Spende gewesen. Dann kam nach anderthalb (!) Jahren eine Rechnung über weitere 50 Euro, da sie ein Futter-Abo gekauft habe. Die hat sie auch nochmal bezahlt, und gleichzeitig gekündigt. Dann kam ein Schreiben, sie habe die Kündigungsfrist (3 Monate zum Jahresende) nicht eingehalten und müsse jetzt nochmal für 6 Monate (50 Euro) zahlen. Und das will sie nicht, weil sie ja gar nicht weiß, ob ihr Geld wirklich für den bestimmten Zweck verwendet wird.

Meine Überlegung war nun einfach, kann das rechtens ein, dass "freiwillige" Spenden "erzwungen" werden? Deswegen wollte ich wissen, was für eine Vertragsart das überhaupt sein soll. Mal ganz davon ab, dass die Drückerkolonnen Leute zwischen Tür und Angel vorm Supermarkt ansprechen, behaupten, es handele sich um eine einmalige Spende, und auf diese Art und Weise die Unterschrift erschwindeln. Irgendwie seltsam, all das.

Ich werd ihr den Tipp mit der Verbraucherzentrale auf jeden Fall weiterleiten. :hallo:
 
Meine Überlegung war nun einfach, kann das rechtens ein, dass "freiwillige" Spenden "erzwungen" werden?

Naja, eigentlich ist schon der Ausdruck "Orga" in deinem Betreff falsch, es handelt sich um ein Unternehmen. Ein Unternehmen, das u.a. eine Dienstleistung verkauft. Für eine freiwillige Spende müsste man doch gar keinen Vertrag unterzeichnen.

U.a. wegen der Kündigungsfristen, aber eher noch wegen der lästigen "ich verkauf dir noch mehr- Anrufe", bei denen dann etwas ganz anderes erzählt wird, als sie einem letztlich angedreht haben :eg:, habe ich jetzt ENDLICH meinen Vertrag bei Vodafon gekündigt und endlich auch mal fristgerecht. Habe da nämlich auch verpasst, 3 Monate vor Vertragsende zu kündigen und musste eben auch noch ein weiteres Jahr warten, bis ich da raus kam. Im Prinzip steht deine Mutter ja noch besser da, wenn sie nur ein halbes Jahr verlängern muss.
 
fordert doch von denen einfach mal eine Vertragskopie inkl. AGB´s an - steht Euch ja zu. Und dann prüfen - ggf. mit Anwalt drohen (ob man es dann macht sei ja mal dahingestellt).
 
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