Ab wann sollte man einen werdenden Rüden kastrieren lassen ?

Pommel · 7. Juni 2009

@Micha: darf ich an dieser Stelle ebenso höflich wie OT anmerken, dass ich mich trotz Total-OP absolut nicht 'verstümmelt' empfinde :unsicher:

... ich möchte mir darüberhinaus ganz entschieden solche Wörter in diesem Zusammenhang verbitten und Dich darüberhinaus anregen, wenigstens an die Frauen zu denken, die sich über Kinder kriegen und Gebärmutter als Frau definieren .... denen geht es nach einer Gebärmutterentnahme eh schon mies genug und müssen dann nicht auch noch hier lesen, dass sie 'verstümmelt' sind

!

Zum Ausmass meiner 'Verstümmelung': mir geht es so gut wie es mir zuvor nie ging

Unglaublich!!

Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?

PerlRonin · 7. Juni 2009

Pommel schrieb:
@Micha: darf ich an dieser Stelle ebenso höflich wie OT anmerken, dass ich mich trotz Total-OP absolut nicht 'verstümmelt' empfinde ... ich möchte mir darüberhinaus ganz entschieden solche Wörter in diesem Zusammenhang verbitten und Dich darüberhinaus anregen, wenigstens an die Frauen zu denken, die sich über Kinder kriegen und Gebärmutter als Frau definieren .... denen geht es nach einer Gebärmutterentnahme eh schon mies genug und müssen dann nicht auch noch hier lesen, dass sie 'verstümmelt' sind !

Zum Ausmass meiner 'Verstümmelung': mir geht es so gut wie es mir zuvor nie ging

Unglaublich!!

Wenn Du den Kontext von der Willkuerlichen Entfernung von Organen bei einer Huendin mit einer medizinisch indizierten Operation zur Rettung eines Menschenlebens wechselst, dann bleibt Das Dir belassen. Ich zieh' mir den Schuh nicht an.

Ja, wirklich "Unglaublich", wie Du Dich verbiegst um nur ja kein Deut beizugeben.

Pommel · 7. Juni 2009

PerlRonin schrieb:
..
Wenn Du den Kontext von der Willkuerlichen Entfernung von Organen bei einer Huendin mit einer medizinisch indizierten Operation zur Rettung eines Menschenlebens wechselst, dann bleibt Das Dir belassen. Ich zieh' mir den Schuh nicht an.

Ja, wirklich "Unglaublich", wie Du Dich verbiegst um nur ja kein Deut beizugeben.

Mein Leben war nicht in Gefahr, genausowenig wie bei vielen anderen Gebärmutterentnahmen, Du hast absolut keine Ahnung, wovon Du hier sprichst!

Und verstümmelt nach einer Gebärmutterentnahme ist also nur die Hündin, der das Organ willkürlich entfernt wurde, eine Hündin oder Frau, der dasselbe Organ aus einem anderen Anlass entfernt wurde ist nach Deiner Definition also nicht verstümmelt? Wer biegt sich hier was zurecht :sauer:

!

Und ich keinen Deut beigeben: ich habe keinen Anlass, irgendwo beizugeben, da ich weder in der einen noch in der anderen Richtung fundamentalistische Ansichten vertrete ! Weise mir bitte das Gegenteil nach!

Oder erlauben es bestimmte Ansichten hier nicht, dass ich nicht in die 'Oh ja Kastration ist total Sch... und wenn überhaupt nur nach medizinischer Indikation und die Folgen sind ganz übel'-Gesänge einstimme?
Dass ich es wage zu sagen, dass meine persönlichen Erfahrungen anders sind ... ach ja, dass zeigt ja nur meine Uneinsichtigkeit und meine Unfähigkeit, mir das Ergebnis irgendwelcher Studien (zu deren Studium mir noch nicht einmal angemessene Zeit zugestanden wird) als allumfassende Bibel zugrunde zu legen!

:unsicher:

... ich fass es nicht!

PerlRonin · 7. Juni 2009

HSH Freund · 8. Juni 2009

Pommel, im Gegensatz zu einem Menschen kann ein Hund keine Einverständnisserklärung abgeben. Von daher kannst du das gar nicht vergleichen. Oder was würdest du von Zwangskastrationen beim Menschen halten?

bones · 8. Juni 2009

Pommel schrieb:
zu deren Studium mir noch nicht einmal angemessene Zeit zugestanden wird

Bin zu faul zum Suchen, aber ein Jahr ist der letzte große Thread mit dem Thema doch mindestens alt, oder etwa nicht?...

LG
Mareike

Pommel · 8. Juni 2009

HSH Freund schrieb:
Pommel, im Gegensatz zu einem Menschen kann ein Hund keine Einverständnisserklärung abgeben. Von daher kannst du das gar nicht vergleichen. Oder was würdest du von Zwangskastrationen beim Menschen halten?

Ahh ... neue These ... beim Hund ist es eine Verstümmelung, weil er kein Einverständnis geben kann, beim Menschen ist es dann ... was ???

Oder habe ich Dich falsch verstanden :verwirrt:

Und den Zusammenhang mit Zwangskastrationen beim Menschen sehe ich gerade nicht ... oder diskutierst Du auch die Zwangseuthanasierung beim Menschen?

Pommel · 8. Juni 2009

bones schrieb:
Pommel schrieb:

zu deren Studium mir noch nicht einmal angemessene Zeit zugestanden wird

Zum Vergrößern anklicken....

Bin zu faul zum Suchen, aber ein Jahr ist der letzte große Thread mit dem Thema doch mindestens alt, oder etwa nicht?...

LG
Mareike

Bei meiner Rentnergang liegt mein Hauptinteressengebiet weniger auf Problematiken der Frühkastration, sondern mehr auf Behandlung diverser (kastrationsunabhängiger) Krankheiten bei alten Hunden inkl. zugehöriger Recherchen.

Das ich persönlich eine 'Aufforderung' erhalten habe, mir diesbezügliche (Kastration) Veröffentlichungen zu Gemüte zu führen, ist von letzter Woche ... und noch immer haben andere tierische Probleme Priorität aufgrund ihrer Aktualität, das wirst Du als HH doch sicherlich verstehen

!

Chrissy P. · 8. Juni 2009

Ha, Haelfte von Thread verpasst weil nicht oft online!
Im von mir genannten Fall ging es um einen Rueden, der aufgrund von Verhaltensauffaelligkeiten kastriert werden sollte, damit er ruhiger wird. Eben in solchen Faellen ist aber genau zu ueberpruefen, ob das Verhalten tatsaechlich an Hormonueberschuessen o.ae. begruendet ist - dann macht eine Kastration Sinn - oooder ob das Verhalten andere Ursachen hat, zB Fehler in der Erziehung. Denn in solchen Faellen KANN der Schuss nach hinten losgehen, sprich, das Verhalten sich nach der Kastration noch verschlimmern! Ergo, erst die Gruende fuer die Kastration genau pruefen, sprich, Hormonhaushalt testen, dann entscheiden.

Pommel · 8. Juni 2009

Danke für die Erklärung Chrissy :hallo:

PerlRonin · 8. Juni 2009

Pommel schrieb:
Das ich persönlich eine 'Aufforderung' erhalten habe, mir diesbezügliche (Kastration) Veröffentlichungen zu Gemüte zu führen, ist von letzter Woche ... und noch immer haben andere tierische Probleme Priorität aufgrund ihrer Aktualität, das wirst Du als HH doch sicherlich verstehen !

Eigentlich wollte ich mich nach den letzten paar Beitraegen von Dir fernhalten, aber da dieser Seitenkommentar vermutlich auch auf mich bezogen war, moechte ich dazu doch Stellung nehmen:

Ich habe Dir eine 8seitige Zusammenfassung der Studie zukommen lassen, weil diese Deine Fragen beantwortete und ich annahm, dass sie Dich interessiert. Ich habe Dich sicher *nicht* "aufgefordert", diese durchzuarbeiten. Tatsaechlich haette ich jedoch angenommen, dass Du das tust, denn die Pro- und Kontralisten jeweils fuer Ruede und Huendin belegen etwa die Haelfte dieses Platzes.

Hier auf der einen Seite derart zu wettern, die Gegenseite als fundamentalisten (widerlegt aber von Dir abgetan) zu stigmatisieren, gesagtes in voellig anderen Kontext zu ziehen um dann darauf rumzureiten, und dann auf der anderen Seite zu behaupten, Du haettest keine Zeit, weil Du Dich um Deine Hunde kuemmern musst, ist der Witz.

Glaubwuerdigkeit 6. Setzen!

Midivi · 8. Juni 2009

Bevor ich mir hier die Finger wundtippe - Kurzform:
Ich schließe mich im vollen Umfang helki an.

HSH Freund · 8. Juni 2009

Pommel schrieb:
HSH Freund schrieb:

Pommel, im Gegensatz zu einem Menschen kann ein Hund keine Einverständnisserklärung abgeben. Von daher kannst du das gar nicht vergleichen. Oder was würdest du von Zwangskastrationen beim Menschen halten?

Zum Vergrößern anklicken....

Ahh ... neue These ... beim Hund ist es eine Verstümmelung, weil er kein Einverständnis geben kann, beim Menschen ist es dann ... was ???

Oder habe ich Dich falsch verstanden

1. habe ich nirgendwo etwas von Verstümmelung geschreiben.

Ich bezog mich auf deine Post´s Nr. 101, 103. Eine (freiwillige) Total-Op einer Frau mit der Kastration eines Hundes zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht möglich, eben wegen der Freiwilligkeit. Die ist beim Hund ja nicht gegeben. Von daher hinkt dein Vergleich gewaltig.
Weil du schon den Vergleich mit dem Menschen hier einbringst, wie würdest du bei jemandem entscheiden über den du z.B. die Vormundschaft hättest? Das wäre in meinen Augen eine eher vergleichbare Situation.

Pommel · 8. Juni 2009

PerlRonin schrieb:
Pommel schrieb:

Das ich persönlich eine 'Aufforderung' erhalten habe, mir diesbezügliche (Kastration) Veröffentlichungen zu Gemüte zu führen, ist von letzter Woche ... und noch immer haben andere tierische Probleme Priorität aufgrund ihrer Aktualität, das wirst Du als HH doch sicherlich verstehen !

Zum Vergrößern anklicken....

Eigentlich wollte ich mich nach den letzten paar Beitraegen von Dir fernhalten, aber da dieser Seitenkommentar vermutlich auch auf mich bezogen war, moechte ich dazu doch Stellung nehmen:

Ich habe Dir eine 8seitige Zusammenfassung der Studie zukommen lassen, weil diese Deine Fragen beantwortete und ich annahm, dass sie Dich interessiert. Ich habe Dich sicher *nicht* "aufgefordert", diese durchzuarbeiten. Tatsaechlich haette ich jedoch angenommen, dass Du das tust, denn die Pro- und Kontralisten jeweils fuer Ruede und Huendin belegen etwa die Haelfte dieses Platzes.

Hier auf der einen Seite derart zu wettern, die Gegenseite als fundamentalisten (widerlegt aber von Dir abgetan) zu stigmatisieren, gesagtes in voellig anderen Kontext zu ziehen um dann darauf rumzureiten, und dann auf der anderen Seite zu behaupten, Du haettest keine Zeit, weil Du Dich um Deine Hunde kuemmern musst, ist der Witz.

Glaubwuerdigkeit 6. Setzen!

*seufz* wenn Du Dir jeden Schuh anziehst, kann ich nichts daran ändern ... Du warst nicht gemeint und warst es auch vorher nicht - zumindest nicht in Personalunion.

Mein Dank für den Link war ernstgemeint und ich werde es - da ich ernsthaft interessiert bin - auch lesen - wenn ich wieder den Kopf dafür frei habe, ich gehe nicht davon aus, dass flüchtiges Überfliegen ausreichend wäre.

Mein Hinweis auf meine kranken Hunde und dass diese momentan absolute Priorität haben ist absolut nicht witzig oder ausweichend gemeint und wer meint, dieses polemisieren zu müssen, kann mich .... :eg:

!

Ebenso kann mich ... :eg:

, wer noch nicht einmal darüber nachdenkt was gesagt/geschrieben wird.

Interesse an weiter Kommunikation mit Dir: Null, nein Danke!

Pommel · 8. Juni 2009

HSH Freund schrieb:
Pommel schrieb:

HSH Freund schrieb:

Pommel, im Gegensatz zu einem Menschen kann ein Hund keine Einverständnisserklärung abgeben. Von daher kannst du das gar nicht vergleichen. Oder was würdest du von Zwangskastrationen beim Menschen halten?

Zum Vergrößern anklicken....

Ahh ... neue These ... beim Hund ist es eine Verstümmelung, weil er kein Einverständnis geben kann, beim Menschen ist es dann ... was ???

Oder habe ich Dich falsch verstanden

Zum Vergrößern anklicken....

1. habe ich nirgendwo etwas von Verstümmelung geschreiben.

Ich bezog mich auf deine Post´s Nr. 101, 103.

Und genau in diesen Posts ging es um Verstümmelung!

Eine (freiwillige) Total-Op einer Frau mit der Kastration eines Hundes zu vergleichen ist meiner Meinung nach nicht möglich, eben wegen der Freiwilligkeit. Die ist beim Hund ja nicht gegeben. Von daher hinkt dein Vergleich gewaltig.

Freiwillig? Na ja ... immer hast Du es in Klammern gesetzt.
Und beim Vergleich der Freiwilligkeit von Mensch/Hund wirst Du zwangsläufig nur hinkende Vergleiche finden! Euthanasierst Du Deinen Hund?

Weil du schon den Vergleich mit dem Menschen hier einbringst, wie würdest du bei jemandem entscheiden über den du z.B. die Vormundschaft hättest? Das wäre in meinen Augen eine eher vergleichbare Situation.

Es ging im Thema um Organentnahme: es wurde gesagt, bei einer Hündin ist es Verstümmelung, meine Frage: bei einer Frau ist es dann was???

HSH Freund · 8. Juni 2009

Pommel schrieb:
Freiwillig? Na ja ... immer hast Du es in Klammern gesetzt.
Und beim Vergleich der Freiwilligkeit von Mensch/Hund wirst Du zwangsläufig nur hinkende Vergleiche finden!

Wenn es ernste medizinische Gründe gibt ist es nicht freiwillig.

Pommel schrieb:
Und beim Vergleich der Freiwilligkeit von Mensch/Hund wirst Du zwangsläufig nur hinkende Vergleiche finden! Euthanasierst Du Deinen Hund?

Ersteinmal hat eine Kastration nichts mit einer Eutanasie zu tun. Aber damit du deinen Selenfrieden hast, ja wenn es nötig ist um unnötiges Leiden zu verhindern, würde ich es tun.
Und bevor die Frage kommt, ich wäre auch dafür eine solche Möglichkeit für den Menschen zu schaffen, so der Betreffende es denn will. Auch einem Menschen steht ein würdevoller Abgang zu.

Wobei hier mittlerweile ausser acht gelassen wird, das eine Kastration angeraten wurde um eventuell eine Wesensänderung bei einem 9 Monate alten, prolligen Rüden hervorzurufen. Wenn damit überhaupt ein Leiden verhindert würde, dann das der Halterinn! Und das kann es ja nicht sein.
Aber das hat sie mittlerweile selbst erkannt.

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