Es hat leider, leider nicht mit Irie und dem Boxer geklappt. Mein Sohn, der der Interessent ist, bedauert das außerordentlich, fand er doch eine sehr angenehme, wohlerzogene und geneigte Hündin vor mit ausgezeichnetem Gehorsam, draußen mit festem Wesen gegenüber fremden Geräuschen, Spaziergängern, Radfahrern und sehr, sehr lieb.
Sie spielt mit Fremden, führt ihre Tricks gerne vor und ist vertrauensvoll.
Sie ist genau das, was man, wenn man solche Hunde kennt, wie ich sie habe, niemals von einem Hund, der händeringend einen Platz sucht, erwarten würde.
Als sie dann Lemmy von weitem bemerkte, begann sie sogleich zu knurren. Unauffällige Versuche, ihn immer wieder mal ins Spiel zu bringen, verliefen leider erfolglos. Es war insbesondere die Meinung von Iries Haltern, daß es keinen Zweck habe und sie hätten eine Übergabe keinesfalls gestattet.
Das Kapitel Irie ist für meine Sohn aber noch nicht abgeschlossen, da er sie sehr gerne als Begleiterin haben würde. Jetzt bleibt noch das Warten auf die Pflegestelle. Dies wird sich in einer Woche entscheiden. Die Pflegestelle ist nicht allzu weit von seinem Wohnort entfernt, sodaß häufigere Besuche möglich wären, in deren Verlauf vielleicht ein Gewöhnungstraining durchgeführt werden könnte, so daß es doch noch mit Irie und dem Boxer klappen könnte.
Irie ist ein Traumhund – nach Aussage meines Sohnes, möchte aber gerne Alleinhund sein. Wer diesen Hund nach Stunden zurückbringt – wie das bei dem vorigen Vermittlungsversuch geschehen ist – kann von Hunden überhaupt keine Ahnung haben und kann vielleicht die Bedürfnisse von Käfighamstern zufriedenstellen.
Mir selbst tut es auch sehr leid, daß es nicht klappte. aber weri weiß, es ist ja noch nicht aller Tage Abend.