THÜ: Nach Biss-Attacke ein Jahr krank: Hund als nicht gefährlich eingestuft

kadde77

10 Jahre Mitglied
Gestern war dieser Artikel bei uns in der Zeitung:



Das war echt ein Schock, denn meine Eltern kennen die Betroffene und ihren Mann. Sie hatten vor Jahren mal beruflich miteinander zu tun.

Der Hund gehört einem Baumarktbesitzer dort und bewacht das Gelände, wenn dort geschlossen ist. Da der Besitzer keine Zeit hat, gehen zwei andere Leute mit ihm Gassi. Bekannte aus dem Ort sagen, dass der Hund nicht einfach zu händeln wäre.

Iwie passt die Geschichte trotzdem nicht zusammen: Hund wurde als nicht gefährlich eingestuft und hat nun Leinen- und Maulkorbauflage. Die HF mussten die Sachkunde nachweisen. Das gibt es hier nur für gefährliche Hunde lt. Gesetz hier in THÜ.
 
  • 28. April 2024
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Hi kadde77 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie die arme Frau zugerichtet wurde finde ich schon das der Hund als gefährlich eingestuft werden sollte.
 
Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt, denn eigentlich geht das rein vom Gesetz bei uns hier nicht.

Die Frau tut mir so leid und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob amtlicherseits mit diesem Vorfall korrekt umgegangen wurde/wird. Sagen wir es mal so, aufgrund der Schwere des Vorfalls wären auch andere Maßnahmen denkbar bzw. sind in ähnlich gelagerten Fällen angewendet worden.

Allerdings ist der genannte Sachverständige wirklich kompetent (auch den kennen wir). Auch was die Rasse im speziellen betrifft und bei der Einschätzung von Hund - HF - Verhältnis.

Ich hoffe, dass die Frau diesen Vorfall iwie überwinden kann...
 
Mir ist der Rasse des Hundes egal, aber ein Hund der ein Mensch so zurichtet ist gefährlich. Normaleweise reagieren Hunde auch nicht so krass, der Hund hat nicht nur einmal zugeschnappt sondern mehrmals und gezielt zugebissen. Ich frage mich wer kann es mit Sicherheit sagen das der Hund es nie wieder tut.
 
Auf die Rasse habe ich nur angespielt, da der Gutachter diese selbst gehalten hat (mehrere). Ich bin also überzeugt, dass er den Hund korrekt einschätzen kann.

Der Hund soll ja meinetwegen ein Wachhund sein, aber auf öffentlichem Gebiet muss er schon durch jemanden geführt werden, der dazu auch in der Lage ist. Ich hoffe, die betreffenden Personen haben bei der abzulegenden Sachkunde was gelernt.
 
ihr hättet gerne was? dass der hund eingeschläfert wird? was wäre denn anders, wenn der hund ein jahr als gefährlich eingestuft ist (ich meine sachkunde, maulkorb und leinenzwang sind ja auferlegt worden) bis auf eventuell höhere steuern?

also nur für die gesamte geschichte, hätte ich gern gewusst, wie eine 82 jährige und der pflegedienstler den hund von der frau weggekriegt haben. da steht ja dass der hund ohne person kam, d.h. der is entweder abgehauen oder mit absicht auf der weide abgestellt worden. bei beiden ausgangslagen ist das für mich dann ein unfall, denn ich denke wenn der hund vorher schon auffällig (und sorry, nachbarschaftsgelabere ist nich wirklich sachkundig, danach is mein hund allein wegen ihres temperamentes gefährlich) gewesen wäre, wäre die verfahrensweise anders gelaufen. für die frau tut es mir natürlich leid, so etwas erlebt haben zu müssen. und ich wünsche ihr das beste.
 
Wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre, würde ich mir für den Hund einen verantworungsvollen Besitzer wünschen, der Zeit für ihn hat und ihn sicher führen kann... Von einschläfern war hier nicht die Rede.

Nein, der Hund war weder abgestellt, noch abgehauen. War aber nicht an der Leine und der "Gassigänger" konnte ihn ohne nicht von seinem Angriff abhalten.

Klar, geredet wird viel. Aber schließlich ist die Frau schwer verletzt worden durch den Hund. Das lässt sich ja nicht leugnen und passt zu den "Geschichten".

Die Verfahrungsweise muss nicht unbedingt eine andere sein bei mehrfach auffälligen Hunden. Bei uns im Ort gibt es einen Hund, der schon zwei andere Hunde getötet hat und andere teils schwer verletzt. Hat dann irgendwann MK-Auflage bekommen, Besitzer hält sich nicht dran. Es gab wieder Vorfälle. Dann musste er 200 € löhnen. Das dieser Mensch ggf. nicht der richtige Besitzer ist, wurde bisher nicht in Frage gestellt.
 
da der Halter sich an die Auflagen hält , laut Bericht, ist die Gefahr das es noch mal passiert eher gering.
Wünschen tu ich keinem einen solchen schweren Angriff , das ist schon hart.
 
In dem Bericht steht, dass der Hund für ein Jahr als gefährlich eingestuft ist.

Davon abgesehen: einem Kaukasen traue ich so ein Verhalten zu ohne ihn als brandgefährlich darzustellen. Es ist ein HSH und eben anders als Labbi & Co.
 
Weg mit Schaden - und dem Besitzer mindestens eine saftige Geldstrafe, so wie lebenslanges Hundehalteverbot.
 
In dem Bericht steht, dass der Hund für ein Jahr als gefährlich eingestuft ist.

Davon abgesehen: einem Kaukasen traue ich so ein Verhalten zu ohne ihn als brandgefährlich darzustellen. Es ist ein HSH und eben anders als Labbi & Co.


Also ich lese etwas anderes....

"Der Experte stellte fest, dass der Hund zumindest für ein Jahr als gefährlich einzustufen sei."

doch daran hat sich die Kommision nicht gehalten.. der Hund wurde als nicht gefährlich eingestuft und eine Sachkunde "EMPFOHLEN".. mehr nicht. Nur Leinen- und MK Zwang wurde verordnet.
 
Dieser Hund scheint ja ein ganz besonderes Exemplar zu sein, der kann sich allein vom Karabiner der Hundeleine lösen.
Nicht etwa, dass er sich losgerissen hätte oder die Leine gerissen oder der Karabiner gebrochen wäre ... nein, der hat sich ganz cool selbst aus dem Karabiner ausgeklinkt. Wer soll das denn glauben.

Meiner Meinung nach stehen hinter der Art und Weise, wie die Behörden mit dem Fall umgehen, persönliche und wirtschaftliche Interessen. Der HH hat dort einen Baumarkt und ist deshalb ein beachtlicher Steuerzahler für die Gemeinde. Vielleicht ist er auch ein unangenehmer Mensch, mit dem man sich nicht gerne anlegt. Man möchte die Sache nicht mit dem Hundehalter vor Gericht ausfechten und kneift deshalb den Schwanz ein.

Die Geschädigte wird völlig im Regen stehengelassen, die bräuchte eine psychologische Betreuung, bezahlt vom Hundehalter. Kriegt sie aber anscheinend nicht, auch keinen Schadensersatz/kein Schmerzensgeld. Weil man ihr natürlich zumuten kann, sich deswegen mit dem Hundehalter vor Gericht zu streiten. Aber sie ist ja auch nur ne poplige Horterzieherin, die soll sich mal nicht so anstellen. :sauer:

Schönes Beispiel, wie die Verwaltung denkt und handelt, für mich völliges Versagen.
 
Dieser Hund scheint ja ein ganz besonderes Exemplar zu sein, der kann sich allein vom Karabiner der Hundeleine lösen.
Nicht etwa, dass er sich losgerissen hätte oder die Leine gerissen oder der Karabiner gebrochen wäre ... nein, der hat sich ganz cool selbst aus dem Karabiner ausgeklinkt. Wer soll das denn glauben.

Ich halte das zwar auch für unwahrscheinlich, möchte aber anmerken, dass das durchaus passieren kann. Mir ist das selbst schon einmal passiert, ich weiß bis heute nicht wie genau es geschehen ist, aber mein vormals angeleinter Hund war schlagartig frei, ohne, dass irgendetwas kaputt gewesen wäre.
 
Dieser Hund scheint ja ein ganz besonderes Exemplar zu sein, der kann sich allein vom Karabiner der Hundeleine lösen.
Nicht etwa, dass er sich losgerissen hätte oder die Leine gerissen oder der Karabiner gebrochen wäre ... nein, der hat sich ganz cool selbst aus dem Karabiner ausgeklinkt. Wer soll das denn glauben.

Meiner Meinung nach stehen hinter der Art und Weise, wie die Behörden mit dem Fall umgehen, persönliche und wirtschaftliche Interessen. Der HH hat dort einen Baumarkt und ist deshalb ein beachtlicher Steuerzahler für die Gemeinde. Vielleicht ist er auch ein unangenehmer Mensch, mit dem man sich nicht gerne anlegt. Man möchte die Sache nicht mit dem Hundehalter vor Gericht ausfechten und kneift deshalb den Schwanz ein.

Die Geschädigte wird völlig im Regen stehengelassen, die bräuchte eine psychologische Betreuung, bezahlt vom Hundehalter. Kriegt sie aber anscheinend nicht, auch keinen Schadensersatz/kein Schmerzensgeld. Weil man ihr natürlich zumuten kann, sich deswegen mit dem Hundehalter vor Gericht zu streiten. Aber sie ist ja auch nur ne poplige Horterzieherin, die soll sich mal nicht so anstellen. :sauer:

Schönes Beispiel, wie die Verwaltung denkt und handelt, für mich völliges Versagen.

:zufrieden:
 
Hier noch ein anderer Artikel zu diesem Fall - nun aus Sicht des Hundebesitzers. Vielleicht auch ganz interessant.

Quelle:
 
Dieser Hund scheint ja ein ganz besonderes Exemplar zu sein, der kann sich allein vom Karabiner der Hundeleine lösen.
Nicht etwa, dass er sich losgerissen hätte oder die Leine gerissen oder der Karabiner gebrochen wäre ... nein, der hat sich ganz cool selbst aus dem Karabiner ausgeklinkt. Wer soll das denn glauben.

Ich halte das zwar auch für unwahrscheinlich, möchte aber anmerken, dass das durchaus passieren kann. Mir ist das selbst schon einmal passiert, ich weiß bis heute nicht wie genau es geschehen ist, aber mein vormals angeleinter Hund war schlagartig frei, ohne, dass irgendetwas kaputt gewesen wäre.


das ist mir auch schon passiert, nur das meine hunden auf ein sofortigem: halt! stehen geblieben sind um sich wieder anleinen zu lassen.
 
Dieser Hund scheint ja ein ganz besonderes Exemplar zu sein, der kann sich allein vom Karabiner der Hundeleine lösen.
Nicht etwa, dass er sich losgerissen hätte oder die Leine gerissen oder der Karabiner gebrochen wäre ... nein, der hat sich ganz cool selbst aus dem Karabiner ausgeklinkt. Wer soll das denn glauben.

Ich halte das zwar auch für unwahrscheinlich, möchte aber anmerken, dass das durchaus passieren kann. Mir ist das selbst schon einmal passiert, ich weiß bis heute nicht wie genau es geschehen ist, aber mein vormals angeleinter Hund war schlagartig frei, ohne, dass irgendetwas kaputt gewesen wäre.


das ist mir auch schon passiert, nur das meine hunden auf ein sofortigem: halt! stehen geblieben sind um sich wieder anleinen zu lassen.

Ja, jeder normale Hundehalter würde sich ja auch sofort Mühe geben seinen Hund dann wieder anzuleinen, warum das bei diesem Kaukasen nicht passiert ist, erschließt sich mir nicht.
 
Grauenvoll, was der Frau passiert ist. Unfassbar, wie der Hund sich da verhalten hat. Das ist in keiner Weise normal! Ich verstehe nicht, was der Halter jetzt über den MK Zwang jammert. Ist doch wohl die einzige Konsequenz. Er kann doch dankbar sein, dass er den Hund überhaupt behalten durfte..
Natürlich ist ein MK für Hunde nicht schön. Trotzdem müssen in den meisten Bundesländern völlig harmlose Hunde, die nie im Leben gebissen haben unschuldig lebenslang einen MK tragen. Also was jammert der Kerl?
 
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