THÜ: Nach Biss-Attacke ein Jahr krank: Hund als nicht gefährlich eingestuft

mama5 · 13. Juli 2014

Ich denke das Komondor und Kuvasz auch HSH sind. Bin mit denen aufgewachsen. Ich kann mich nicht erinnern das eine der Hunde jemand so zugerichtet haben.
Ich durfte auch mit die Hunde der Hof nicht verlassen, weil mein Opa meinte es sei zu gefährlich, nicht für mich sondern für Menschen und andere Hunde. Er ist mit die Hunde oft spazieren gewesen, sie hatten auf ihm und auf meine Oma gehört.
Die Frau tut mir sehr leid und ich würde auch versuchen mein Hund zu schützen und nicht zu sehen wie er/sie totgebissen wird.
Bin der Meinung wenn ich mit ein HSH nicht umgehen kann, hole mir auch keins.
Ich hatte auch schon ein Kuvasz, er war 12 Jahre bei mir, muss aber sagen das er bei Gassi wesentlich entspannte war Fremden gegenüber wie in d. Wohnung. Wohnung war sein Territorium, was er auch beschützte. Trotzdem hatte ich dafür gesorgt das der Kuvasz niemanden gebissen hat, ich denke als HH bin ich verpflichtet dafür zu sorgen das mein Hund niemanden beisst.

Hi mama5 ... hast du hier schon mal geguckt?

snowflake · 13. Juli 2014

HSH Freund schrieb:
wellblechdach schrieb:

snowflake schrieb:

Ja klar, wenn das beim HFS so gelehrt wird ....

... dann wissen wir jetzt wenigstens, wie der HH zu dieser Aussage kommt. Hat er doch inzwischen den HFS gemacht.

Bleibt aber die Tatsache, dass der Chi nicht auf dem Kopf der Frau saß, als der Kaukase dort hinein gebissen hat.

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sie kann ihn aber sehr wohl in kopfhöhe gehalten haben

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Oder sie hat sich drübergebeugt .... Da gibts viele Möglichkeiten. Und wenn man weiß welches Potential in einem Kaukasen steckt ist die Frau noch verhältnismäßig "gut" bei weggekommen. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.

In einem der Artikel stand, dass sie den Chi auf den Arm nahm und der Kaukase ihr daraufhin in den Arm biss.
Soweit ist es für mich noch ein gegen den Chi gerichteter Angriff.
Der Chi fiel dann, lt. Artikel, herunter vom Arm.
Mag sein, dass sie sich dann hinunter beugte, um ihn wieder aufzuheben oder jedenfalls weiterhin zu schützen. Das steht da nicht.
ABER der Chi war hinunter gefallen. Wäre der Angriff des Kaukasen weiterhin gegen den Chi gerichtet gewesen, hätte er sich ihn in an der Stelle schnappen können. Er biss statt dessen die Frau in den Kopf, mehrfach.
Für mich geht da der Angriff gezielt gegen die Frau, unabhängig vom Chi.
Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.

Und wenn diese Frau noch verhältnismäßig gut weg gekommen ist, weil sie noch lebt, dann verstehe ich allerdings, dass der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde. Hat sich ja gut beherrscht, das Tierchen. :unsicher:

mama5 · 13. Juli 2014

Ich verstehe nicht warum der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde. Mir müsste jemand erklären, bin etwas dooof, warum jemand selber dran Schuld sei, wenn ein Hund, egal welche Rasse einem ohne Grund so zurichtet.

snowflake · 13. Juli 2014

mama5 schrieb:
Ich verstehe nicht warum der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde.

Na weil er das Potenzial eines Kaukasen nicht ausgeschöpft und die Frau am Leben gelassen hat. (Achtung Ironie)
Oder weil man sich mit dem Hundehalter nicht anlegen wollte. (Aussage eines Kommisionsmitglieds)
Vielleicht hat der Hundehalter in dem Kaff einfach genug Vitamin B.

Mir müsste jemand erklären, bin etwas dooof, warum jemand selber dran Schuld sei, wenn ein Hund, egal welche Rasse einem ohne Grund so zurichtet.

Na weil sie ihren Chi auf den Arm genommen und den Kaukasen damit geärgert hat. Kaukasen ärgert man nicht ungestraft. Das sollte man schon wissen. Wenn nicht, lernt man es. Selbst Schuld.

mama5 · 13. Juli 2014

Na dann hat mein Opa sein HSH nicht rassengerecht gehalten. Sie dürften ihr Potenzial nicht ausleben, haben dafür aber auch niemanden verletzt die arme Hunde. Ist ironisch gemeint.

Laura-Wolf · 13. Juli 2014

Oder aber es war situationsbedingt eine Verkettung unglücklicher Umstände, Stress, Übersprungshandlung, Rage... (klingt blöd, ich weiß), und in einer anderen Situation, bei einer Überprüfung des Wesens oder Ähnlichem, war er völlig unauffällig und gelassen.

braunweißnix · 13. Juli 2014

mama5 schrieb:
Ich verstehe nicht warum der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde. Mir müsste jemand erklären, bin etwas dooof, warum jemand selber dran Schuld sei, wenn ein Hund, egal welche Rasse einem ohne Grund so zurichtet.

snowflake schrieb:
mama5 schrieb:

Ich verstehe nicht warum der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde.

Zum Vergrößern anklicken....

Na weil er das Potenzial eines Kaukasen nicht ausgeschöpft und die Frau am Leben gelassen hat. (Achtung Ironie)
Oder weil man sich mit dem Hundehalter nicht anlegen wollte. (Aussage eines Kommisionsmitglieds)
Vielleicht hat der Hundehalter in dem Kaff einfach genug Vitamin B.

was ich nicht verstehe ist, was das ändert?

der hund hat drei tage lang wesenstest hinter sich, maulkorb- und leinenzwang und die führer mussten alle einen sachkundenachweis machen. (was mit steuern ist, wird nicht erwähnt)

mama5 · 14. Juli 2014

Ich dachte bisher das gefährliche Hunde Maulkorbzwang haben, wenn Hundi so brav ist warum muss der Hund Maulkorb tragen.
Und nochmal ich habe kein Verständnis dafür, das es normal sein sollte wenn ein Hund so ausrastet. Egal welche Rasse.
Ich liebe Hunde und verstehe auch Vieles, aber es kann nicht sein, das der Opfer der Schuld tagen soll, wennHH versagt.

snowflake · 14. Juli 2014

Laura-Wolf schrieb:
Oder aber es war situationsbedingt eine Verkettung unglücklicher Umstände, Stress, Übersprungshandlung, Rage... (klingt blöd, ich weiß), und in einer anderen Situation, bei einer Überprüfung des Wesens oder Ähnlichem, war er völlig unauffällig und gelassen.

Dagegen spricht aber, dass der Gutachter, der ihn geprüft hat, sich für die Einstufung als gefährlich aussprach und aus allen Wolken fiel, dass der Hund nicht so eingestuft wurde.

snowflake · 14. Juli 2014

braunweißnix schrieb:
mama5 schrieb:

Ich verstehe nicht warum der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde.

Zum Vergrößern anklicken....

was ich nicht verstehe ist, was das ändert?

der hund hat drei tage lang wesenstest hinter sich, maulkorb- und leinenzwang und die führer mussten alle einen sachkundenachweis machen. (was mit steuern ist, wird nicht erwähnt)

Nicht ganz. Der Sachkundenachweis musste nicht gemacht werden, das wurde von der Kommission nur vorgeschlagen. Und wurde nach einem Jahr (!) jetzt schließlich auch gemacht.

... schlägt einen Sachkundenachweis (Hundeführerschein) vor, der jetzt nach einem Jahr von zwei Hundeführern und dem Hundehalter abgelegt worden sei

Was das ändert, weiß ich allerdings auch nicht. Aber ich vermute, es wird einen Grund geben, dass der Hund nicht als gefährlich eingestuft wurde, obwohl er es offenbar ist. Und obwohl die Auflagen erteilt wurden, die eigentlich nur für gefährliche Hunde gelten.
Man muss ja nicht alles verstehen. Aber wundern darf man sich noch.

mama5 · 14. Juli 2014

Der Gutachter war halt genauso dooof wie ich. Hund ist ganz brav, da HH einflussreich ist.
Ich will und muss es auch nicht verstehen.

braunweißnix · 14. Juli 2014

@mama: wie en willst dem gutachter befangenheit unterstellen? naja ich habe auch kein verständnis für verschiedene dinge, deshalb sind die aber trotzdem existent.

was soll eigentlich eine gefährlichkeitseinstufung für ein jahr bewirken? also der hund ist nur zeitlich begrenzt gefährlich?

snowflake · 14. Juli 2014

Diese Befristung könnte evtl. in Zusammenhang mit einer Nachprüfung nach einem Jahr Sinn machen. Sonst natürlich nicht.

Pyrrha80 · 14. Juli 2014

Also erhlich.. wär es euch lieber, der Hund wär gleich eingeschläfert worden???

Ist wohl die falsche Rasse um weiterleben zu dürfen?

Bei allen anderen Fällen regt ihr euch über die Maßnahmen des Amtes/Besitzer auf.. hier geht es nicht weit genug! Würdet ihr ebenso argumentieren wenn es einen SoKa getroffen hätte?

Der Hund hat MK und Leinenpflicht, wurde ausgiebig getestet... aber er darf leben...

ich versteh euch nicht... anstatt euch zu freuen, dass eben nicht sofort die Giftspritze geholt wird.

Crabat · 14. Juli 2014

Verstehe ich auch nicht so ganz.
Ich verstehe den Ärger das manche wohl gleicher sind als andere. Und auch darüber das der Hund überhaupt gebissen hat.
Aber letztendlich ist es so doch ganz ok? Es gab Sanktionen, es gab einen WT, es gab Auflagen...aber Hund und Halter müssen nicht hängen.

marismeña · 14. Juli 2014

Ok. Da ich mich mit diesen" Hunden, wie Jan treffend bemerkte, nicht auskenne,
nehme ich meine unqualifizierte Aussage, es sei absolut nicht normales Verhalten,
Menschen in den Kopf zu beißen, bis es knackt und Arterien platzen, mit Bedauern zurück.
Das konnte ich ja nicht ahnen, dass dies "normal" ist..
Aber dann ist es wirklich gruselig, wenn sowas normal sein soll

HSH2 · 14. Juli 2014

Wisst ihr eigentlich, wer den Begriff "HSH" erfunden hat?
Oder wenigstens, was er bedeuten soll?
Und wenn ja, was hat ein Kaukase damit zu tun?

braunweißnix · 14. Juli 2014

ich weiss dat nich. nur das der begriff etwas inflationär benutzt wird. in meinen augen. aber muss ich?
nochmal ein nachtrag. für mich war der kaukase, so als ddr-kind, immer ein ausgezeichneter wachhund. ob der ursprünglich hirtenhund war, keine ahnung. :kp:

HSH2 · 14. Juli 2014

Wenn Du damit bestimmte Eigenschaften unterstellst und sie dem Kaukasen überbügelst, dann ja. Ansonsten nicht.

braunweißnix · 14. Juli 2014

mhm, ich kann dir grad nich folgen. (mal wieder

)

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