A61 umgekippter Laster mit Welpen

@helki, weil es einen Besitzer gibt, der offensichtlich nicht in Deutschland sitzt. Demnach -und inbesondere auf Grundlage des Gesetzes- liegt es in dem Fall doch nahe. Ausserdem wurden die Hunde ja nicht beschlagnahmt.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wieso sollte ich mir hätte/würde/könnte Spekulationen anhören, wenn hier entsprechende involvierte Menschen mitlesen und -schreiben?
Spekulationen gibt ja genug um allerlei, aber bei DER Frage könnte man ja eine gesicherte Aussage bekommen.

Mich interessiert es auch nur rein persönlich, wer das wie bezahlt...ist mir prinzipiell auch wurscht, ich fänds nur überflüssig und unsinnig wenn das die TS´ler tun.
 
@Jackie:

Na ja, aber du hast doch nach Beschlagnahmungen gefragt.

Oder steht im Gesetz drin, dass das nicht für Beschlagnahmungen zutrifft?

... waren deine Worte.

Darum nahm ich auf beschlagnahmte Tiere Bezug.
 
Podifan - wäre das dann nicht eher eine Frachtversicherung? Wenn ich das aus meinem Geschäftsbereich (Maschinen) beurteile, sind diese Versicherungen teuer, haben hohe Eigenbeteiligung oder zahlen kaum was aus.

Murphy - Ein Grund wäre, weil es gegen das Importverbot verstösst. Oder steht im Gesetz drin, dass das nicht für Beschlagnahmungen zutrifft?

puh.. gegen das gesetz hätten in diesen fall die transporteure verstossen, aber nicht das amt.
 
Crabat, ich versteh Dich schon, aber das ist nun mal ein Diskussionsforum. Schreib doch midivi eine PN, sie antwortet Dir bestimmt.

helki, ja hast Recht. Danke für Deine Auskunft. Ursprünglich hatte ich eigentlich nicht nach Beschlagnahmungen gefragt. Die hat Murphy ins Gespräch gebracht. ;)

Murphy, wieso? Listies dürfen doch durch Deutschland reisen. Oder meinst Du jetzt wieder den Welpentransport ingesamt?
 
Wenn man weniger Zeug quer Beet postet, fällt es einem leichter, den Überblick zu behalten ;)
 
Da die Hunde aus dem Ausland kamen, dürfen die Listiewelpen ja wohl kaum in Deutschland bleiben. (Importverbot). Oder gäbe es in so einem Falle eine Sondergenehmigung?

---

dies war deine frage.. import zieht die beschlagnahmung nach sich ( bei listenhunden ). die hunde waren teilweise für deutschland bestimmt, teilweise für belgien. die listis waren / sind angeblich für belgien. WENN aber der transport nicht in ordnung WÄRE, dann wird beschlagnahmt oder quarantäne verhängt ( im krankheitsfall ), EGAL welche Rasse es ist. die kosten dafür werden dem lieferanten in rechnung gestellt, besteht er auf die hunde, dann müssen die kosten cash gezahlt werden, bei aushändigung der hunde. oft verzichten die händler dann auf die hunde, dann gehen die kosten zu lasten der kommune. dies war letztes jahr in dänemark der fall ... beschlagnahme an der dänischen grenze - 80 welpen ( frenchis und möpse ) die welpen waren erst ca. 5 wochen alt. der fahrer verzichtete darauf, nur wurden die welpen daraufhin alle getötet.
 
Murphy, danke für die ausführliche Antwort. Bliebe noch der Fall, was ist WENN der Transport in Ordnung IST und die Hunde also nicht beschlagnahmt werden (können) (aber trotzdem in Deutschland bleiben sollen)?
 
Nochmal die Frage an Midivi und die anderen direkt involvierten:

Wer finanziert das alles? Jetzt grade im Moment und in naher Zukunft dieser Welpen?!

Ganz generell, weil ich aus sicherlich nachvollziehbaren Gründen natürlich zu diesem Fall nichts sagen kann:

Wird ein Hund offiziell beschlagnahmt, dann stellt normalerweise dass Tierheim an irgendeinem Zeitpunkt X eine Zwischen-oder Endrechnung an die zuständige Behörde für die entstandenen Unterbringungs-und Tierarztkosten.
Die zuständige Behörde zahlt dann an das Tierheim und versucht sich das Geld dann beim ehemaligen Besitzer zu holen.


Es sind natürlich auch noch zig andere Varianten möglich, je nachdem was zwischen den einzelnen Behörden und Tierheimen für Verträge oder Abmachungen existieren, aber das oben genannte ist so das eigentlich oftmals übliche/gängige Prozedere.
 
Murphy, danke für die ausführliche Antwort. Bliebe noch der Fall, was ist WENN der Transport in Ordnung IST und die Hunde also nicht beschlagnahmt werden (können) (aber trotzdem in Deutschland bleiben sollen)?

zwischen sollen - möchten - haben - können... liegen eben welten.

WENN alles in ordnung ist, dann gibt es rechtlich m.M. nach auch keine handhabe, den transport festzuhalten, ABER es müssen mit sicherheit die entstandenen kosten beglichen werden. ( dies würde mir mein rechtsempfinden sagen )

auch gibt es ein gesetz, dass besagt, dass kranke tiere nicht transportiert werden dürfen und es war ja kein privater transport.. wäre zumindest sehr ungewöhnlich bei 113 welpen.. hier kann man die gewerbsmässigkeit zugrunde legen.

z.b.

wenn ich lebensmittel aus der schweiz nach deutschland hole, darf ich eine gewisse menge nicht überschreiten, weil es dann automatisch als gewerblich eingestuft wird.. für den privaten verbrauch darf ich problemlos einführen. ( z.b. büdnerfleisch )
 
Podifan - wäre das dann nicht eher eine Frachtversicherung? Wenn ich das aus meinem Geschäftsbereich (Maschinen) beurteile, sind diese Versicherungen teuer, haben hohe Eigenbeteiligung oder zahlen kaum was aus.
...............

Diskutiere ich noch mit meiner Frau, die im Versicherungsbereich arbeitet!;)
 
Murphy, danke für die ausführliche Antwort. Bliebe noch der Fall, was ist WENN der Transport in Ordnung IST und die Hunde also nicht beschlagnahmt werden (können) (aber trotzdem in Deutschland bleiben sollen)?

zwischen sollen - möchten - haben - können... liegen eben welten.

WENN alles in ordnung ist, dann gibt es rechtlich m.M. nach auch keine handhabe, den transport festzuhalten, ABER es müssen mit sicherheit die entstandenen kosten beglichen werden. ( dies würde mir mein rechtsempfinden sagen )

auch gibt es ein gesetz, dass besagt, dass kranke tiere nicht transportiert werden dürfen und es war ja kein privater transport.. wäre zumindest sehr ungewöhnlich bei 113 welpen.. hier kann man die gewerbsmässigkeit zugrunde legen.

z.b.

wenn ich lebensmittel aus der schweiz nach deutschland hole, darf ich eine gewisse menge nicht überschreiten, weil es dann automatisch als gewerblich eingestuft wird.. für den privaten verbrauch darf ich problemlos einführen. ( z.b. büdnerfleisch )
Nach europäischem Gesetz - bis zu 5 Hunde ist privat (
)
 
Dass es dich hier um keinen Privattransport handelt, ist ja ausser Frage. Aber egal ob privat oder gewerblich - Hunde (egal welcher Rasse) dürfen doch durch Deutschland transportiert werden. Die Frage ist doch, ist der Transport legal oder illegal.

Für den praktischen Fall finde ich es schon interessant, inwiefern das Gesetz bzgl. "es dürfen nur gesunde Tiere transportiert werden" tatsächlich für alle Tiertransporte Anwendung findet und insofern kranke Tiere auf Transporte gefunden werden, ob sie wirklich beschlagnahmt werden, oder ob es dann nur eine Strafe für den Transporteur gibt.
 
Podi, die KFZ-Haftpflicht zahlt das sicher nicht. Die zahlt nämlich für Fremdschäden, nicht für eigene. Eine Frachtversicherung, so sie denn existiert, zahlt was genau? Wohl den Verlust der Fracht. Aber die Fracht ist ja noch da, die Welpen sind ja nicht kaputt und können, wenn es ihnen besser geht, weiterverwertet werden. Also, welche Versicherung zahlt in so einem Fall?
 
OT

Zu letzterem gibt es eben unterschiedliche Meinungen und es muss doch mal möglich sein, diese äussern zu dürfen, ohne dass einem gleich noch sonstwas angedichtet wird! :eg:

Natürlich muss das möglich sein.
Unbedingt auch aus mehreren tausend Kilometer Entfernung und ohne in die Vorgänge involviert zu sein.

Du meinst also, weil Du nur ein paar Hundert Kilometer davon weg bist, darfst Du Deine Meinung äussert, aber ich nicht? Interessant.

Kleiner Tip: ich habe in der Gegend gewohnt, kenne sowohl einige der TSVe und THe, als auch einige der involvierten TSler persönlich. Meine Mutter wohnt übrigens noch dort und meine Hunde sind auch aus der Ecke. Soviel dazu.

Desweiteren befinden wir uns hier im Bereich Presse / Medien, wo entsprechens Tagesgeschehen von allen diskutiert werden kann und nicht nur von Involvierten. Wenn die Involvierten wünschen bzw. Bedarf haben, dann werden sie einen Thread im Bereich Tierschutz öffnen.

Ich hoffe, das ist damit -in aller Sachlichkeit- geklärt.
 
Ich finde die Überlegung von einigen hier, überhaupt in Frage zu stellen, ob ein Verbleiben im Tierschutz hier die schlechtere Alternative sein könnte, sowas von dermaßen derb, dass mir fast nix mehr dazu einfällt.

Die Käufer, die evtl. schon auf ihre bestellte "Ware" warten, sind mir persönlich sowas von egal, das hat mit einem umgefallenen Sack Reis in China, schon nix mehr zu tun. Wer Hunde so bestellt, hat von mir kein Mitleid, wenn die "Ware" nicht ankommt.

Ich wünsche mir weiterhin, dass die Welpen nicht mehr lange in den Tierheimen ausharren müssen und bald auf tolle Endplätze vermittelt werden :hallo:

Wer hat eigentlich jemals behauptet, dass man für Welpen immer Pflegestellen hat? Wissen die Leute hier eigentlich, was das bedeutet? Für uns käme allgemein in der Regel, nicht in Frage, Hunde auf Pflegestellen zu karren, die hunderte Kilometer weg sind. Gerade Pflegestellen für Welpen haben hohe Ansprüche, z.B. dass dort meist/immer jemand zu Hause ist. Sorry, aber in unserem Umfeld gibt es da nicht sehr viele Leute, die sich das leisten können. Die, die hier sowas anprangern, können sich ja beim nächsten Tierheim als Welpen-Pflegestelle anbieten, dann hat das Tierheim mal schon eine Stelle mehr ;)
 
Dass es dich hier um keinen Privattransport handelt, ist ja ausser Frage. Aber egal ob privat oder gewerblich - Hunde (egal welcher Rasse) dürfen doch durch Deutschland transportiert werden. Die Frage ist doch, ist der Transport legal oder illegal.
Für den praktischen Fall finde ich es schon interessant, inwiefern das Gesetz bzgl. "es dürfen nur gesunde Tiere transportiert werden" tatsächlich für alle Tiertransporte Anwendung findet und insofern kranke Tiere auf Transporte gefunden werden, ob sie wirklich beschlagnahmt werden, oder ob es dann nur eine Strafe für den Transporteur gibt.

wenn man diese fragen beantworten könnte ( zum jetzigen zeitpunkt ) dann würde es wohl nicht dieses hin - und her geben
tatsache ist, dass kranke hunde ( die mehrzahl ) vorhanden sind - die restlichen vorgehensweisen wissen wohl nur die ämter und die involvierten tierheime. heute ist montag und es wird wohl weitergehen, dann werden auch deine fragen beantwortet. ;)
also muss man abwarten, bis eine entscheidung vorliegt.
solange alles in der luft hängt, würde ich, wenn ich involviert wäre, mit sicherheit keine öffentlichen aussagen treffen.
 
Paulemaus wollte Dir garnichts verbieten oder untersagen, jedoch scheint eine große Entfernung tatsächlich von Zeit zu Zeit auch eine Entfernung vom realen Geschehen vor Ort mit sich zu bringen (bspw. die wiederholten Hinweise auf das Versagen bei den Rasselisten).
Paulemaus sitzt im Gegensatz zu Dir quasi direkt nebenan - und verfolgt das Geschehen in D meinem Eindruck nach wesentlicher offener und weniger zielgerichtet.
 
Da bin ich ganz bei Dir Murphy.

Die Käufer, die evtl. schon auf ihre bestellte "Ware" warten, sind mir persönlich sowas von egal, das hat mit einem umgefallenen Sack Reis in China, schon nix mehr zu tun. Wer Hunde so bestellt, hat von mir kein Mitleid, wenn die "Ware" nicht ankommt.

Genauso wie die Leute, die Fleisch und Käfigeier kaufen, nicht wahr?

Weisst Du, genau wie mit dem Fleisch und den Eiern - die Leute kennen den Leidensweg dieser Tiere nicht und sie wollen aus auch nicht wissen. Es wird verdrängt. Das ist bei den Hundewelpen tatsächlich auch nicht anders. Oftmals dürfte dem Käufer auch gar nicht bekannt sein, aus welchem Land die Hunde kommen. Manchmal passiert sogar Betrug, dann haben die Hunde nämlich plötzlich den Ausweis eines eingetragenen deutschen Züchtervereines. Alles schon erlebt. (In Deutschland.)
 
Hat mir grad mein Kollege aus Mannheim geschickt:



(GSD funktiert sowas trotz 1000er Kilometer. ;))
 
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