So, am gestrigen Tage kam die Ablehnung des Widerspruchs. Immerhin hat man es nach über einem halben Jahr dann doch mal geschafft, auf meine Schreiben zu reagieren und nicht sogleich wieder einen netten Herrn zum Kassieren vorbei geschickt.
Schlussendlich ist es dem Magistrat egal, ob der Hund noch Gassi gehen kann oder nicht. Happy hat die falsche Rasse und wird daher anders besteuert. In meinen Augen ist das schon ein arg rassistisches Verhalten und ich erwäge ernsthaft, diese Sache auch noch vor Gericht weiter zu führen. Eine Rechtsschutzversicherung ist vorhanden, Anwälte ebenfalls.
Zwar bin ich mir im Klaren darüber, dass ein solches Verfahren wenig Aussichten auf Erfolg hat, doch wird sich mittel- und langfristig wohl nur dann etwas ändern, wenn sich die Halter dagegen wehren. Solange kein Widerstand geleistet wird, besteht auch keine Notwendigkeit, an der aktuellen Vorgehensweise etwas zu ändern.
Auch verstehe ich nicht, dass es an mir als Halter liegt, die Gefährlichkeit meines Hundes zu widerlegen. Eine Gefährlichkeit, die seitens der Stadt einfach mal anhand der Rasse in den Raum geworfen wird. Dann behaupte ich vor Gericht doch mal, der OB ist ein Mörder, und er soll seine Unschuld beweisen.
Sicher, das klingt nun völlig überzogen, aber es geht mir nur darum, deutlich zu machen, wie unrechtmäßig es ist, generell von einer Schuld auszugehen, welche weder durch Indizien noch durch Beweise belegt werden kann. Und ich lasse mich nicht seitens der Stadt als Halter eines gefährlichen und bissigen Hundes darstellen.
Happy ist ein Familienmitglied. Und wer mir dieses wegnehmen möchte, der wird auf Widerstand stoßen, wie er ihn bis dahin nicht kannte.
So, das musste nun mal raus, sonst platz ich.