18 Jährige zur Betreuung meines Rudels - kann ich das verantworten?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 14294
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Gelöschtes Mitglied 14294

... wurde gelöscht.
Hallo,
ich brauche Euren Rat. Wegen einer Familienfeier (Hochzeit meiner jüngeren Tochter) brauche ich evtl Anfang Juli eine Betreuung für die Hunde. -Nur "eventuell", weil ich von Anfang an gesagt habe, dass ich nur zur Trauung kommen kann, da die Hochzeit ausgerechnet in unsere Schulferien gelegt wurde, und alle Hundepensionen besetzt sind.

Jetzt habe ich aber doch mal inseriert und es hat sich ein junges Mädchen gemeldet, hundeerfahren (Begleithundeprüfung) und Reiterin, sowie im ersten Lehrjahr zur Tierarzthelferin. Morgen kommt sie mal vorbei.

Hört sich ja ganz gut an, ich habe aber trotzdem Bauchschmerzen:

-ich wohne komplett abgelegen
- es sind acht Hunde
- es sind schwierige Hunde darunter
- es fällt einer unter das Landeshundegesetz
- es besteht keine absolute Verträglichkeit (mehr) untereinander

Zeitraum der Betreuung wäre von vormittags 12 bis abends 22 Uhr, einmal Fütterung dabei, sie braucht mit den Hunden nicht vom eingezäunten Grundstück.

Was haltet Ihr davon??? Mal abgesehen davon, ob sie sich überhaupt als geeignet zeigt, kann man sowas verantworten ? Seh ich zu schwarz, oder ist mein Bauchgefühl richtig, und ich lasse die Finger davon?

Wäre sehr dankbar für Eure Meinung!!!

LG Barbara
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 14294 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Letztendlich ist dein Bauchgefühl entscheidend.
Die junge Dame kann der Sache gewachsen sein oder auch auch nicht, das Alter wäre da nicht unbedingt ein Kriteriium für mich. Wenn ich mich unwohl dabei fühlen würde, würde ich es lieber sein lassen.
 
Also ich persönlich würde es - wenn ich an Deiner Stelle wäre - lassen.

Auch wenn sie noch so Hundeerfahren ist, kennt sie ja DEINE Hunde nicht. Sie müsste sicherlich einige Mal komme, oder? Gerade wenn schwierige Hunde darunter sind und nicht alle miteinander verträglich sind.

Wobei ich sagen muss, dass ich mich bei meinen eigenen sehr anstelle und es seit Jahren nur ein und dieselbe Person gibt, die Butch in den Garten läßt, wenn ich mal länger weg bin - Gassigehen bzw die Wohnung mit ihm verlassen darf sie nicht.
 
Hm, als Mutter einer 18 jährigen Tochter, die ja nun gezwungenermaßen wegen Mutterns "Hobby" auch mit teilweise recht schwierigen Hunden groß geworden ist, würde ich mir die junge Dame sehr genau ansehen. Meine Tochter kann echt gut mit Hunden, sieht aber eben doch einiges seeeeehr gelassen. 8 fremde Hunde ist da schon ne Hausnummer, die ich ihr wohl trotz des Grundvertrauens in sie und ihrer Erfahrungen nicht anvertrauen würde.

Meine Tochter ist da eher die "Furchtlose", die schon mit 12 den Airedaleterrier unseres Zahnarztes aus dem Garten geholt hat, als er sie nach einer Behandlung darum gebeten hatte. Ich bin hinten rüber gekippt, denn sie kannte den Hund zwar, aber der Hund war allein in seinem Garten und sie noch nie dort. Ich hätte sie echt Beide irgendwo hintreten können.... konnte vor allem sie aber gar nicht verstehen. :unsicher:
Deshalb würde sie mit Sicherheit auch sagen, 8 Hunde zu betreuen ist kein Problem... also fühl deiner Bewerberin mal auf den Zahn. Kann ja auch gut sein, dass es noch andere Damen in dem Alter gibt, die da ganz anders sind. ;)
 
Habt ihr die Möglichkeit eine Stunde vorher zu üben? Dann wüsste Sie besser "was" auf Sie zukommt und kann dann besser beurteilen. Oder ihr verbringt vorab einen (halben) Tag gemeinsam, damit Sie die Hunde ein wenig kennen lernen kann. Sagt Sie dir da zu zeigt Sie schon eine positive Einstellung.

Am Alter alleine würde ich es nicht festmachen bzw. das wäre mir egal. Ich habe hier seit 5 Jahren ein jetzt 14jähriges Mädel (das meine Hunde von klein an kennt und regelmäßig kommt), das absolut zuverlässig ist und dem ich vertraue. In meinen erwachsenen Bekanntenkreis gibt es dagegen nur eine einzige Person zu der ich meine Hunde bringen würde.
 
@ Martina
So wie Du es beschreibst, so sehe ich es auch!!- Aber nichtsdesdotrotz, so wie Deine Tochter ist, das ist schon klasse:)

@Rimi
Proben können wir, aber nicht wirklich den Ernstfall, denn solange ich dabei bin, wird es glatt gehen. Die brauchen aber alle eine klare Führung.


Meine große Sorge: mein bissiges "neurologisches Polytrauma" ist derzeit ziemlich aggresiv, selbst mir gegenüber.



LG Barbara
 
Wenn einer der Hunde selbst DIR gegenüber aggressiv ist, würde ich da keine fremde Person allein lassen - wäret ihr/sie bei einem Vorfall überhaupt versichert?
Wäre es nicht doch noch möglich die größten "Quertreiber" irgendwo in einer weiter entfernten Pension/en unterzubringen?

Ich meine, es ist die Hochzeit deiner Tochter - zur Not würde ich die Bande auch in jedes Zimmer des Hauses verteilen, MK für alle, zur Not einboxen und mich nur mal eben kurz zum Gassi abseilen, damit ich Trauung, Empfang und Fototermine mitmachen kann. Deine Tochter heiratet (hoffentlich) nur einmal und auch wenn sie Verständnis hätte, würde ich doch alles dransetzen dabei zu sein. Die Hunde gehen ja nicht bei nur einem "blöden" Tag gleich ein.
 
Habt ihr ein TH oder einen Züchter, eine Hundepension in der Nähe? Vielleicht können die Hunde dort für die 10 Stunden getrennt voneinander im Zwingern beaufsichtigt werden. Das bringt sie nicht um ...
 
Grüße,

solch ein großes Rudel mit Problemfällen würde ich NIEMALS irgendjemandem anvertrauen, der dieses nicht kennt und den vorallen die Hunde nicht kennen.

Das ist definitiv viel zu gefährlich
 
wie lange wärst du denn weg?

Kann man die Hunde, die sich nicht so grün sind vielleicht auch räumlich so Trennen, dass sie in der Zeit, in der du weg bist, gar nicht zusammen kommen?
Dann wäre das Problem ja schonmal gelöst...

Und wenn sie raus geht, sollte sie das m.M. mit maximal 2 Hunden tun...

Oder du besorgst 2 Sitter? Oder sie bringt eine Freundin mit, die sie etwas unterstützen kann?


Naja und den Hund, der selbst dir gegenüber Probleme macht würde ich da echt wo anders unterbringen

Ansonsten sehe ich es wie Coony... wenn meine Mutter aufgrund ihrer Haustiere meine Hochzeit verpassen würde, wäre ich echt entäuscht!
 
Wegen den Hunden größtenteils auf die Hochzeit der eigenen Tochter zu verzichten, würde ich schon sehr derb finden. ;)

Aber die Frage ist tatsächlich, wie das gerade mit dem schwierigen Hund funktionieren soll.

Ich würde mir tatsächlich auch überlegen, ob du die Hunde für einen Tag ins Tierheim bringen kannst. Wir haben immer mal wieder ein Huskyrudel da, wenn sich der Halter mal einen oder zwei freie Tage gönnt.

Oder wie weit ist denn die Hochzeit von deinem Zuhause weg? Wie sieht es aus mit, zwischendrin ein oder zweimal heim fahren?

Mit einem fremden Betreuer hätte ich eh keine Ruhe und würde unentspannt auf der Hochzeit sitzen.
 
Wir haben nur einen Hund und keinen allzu schwierigen ;), aber wenn wir auf Hochzeiten sind, die in einem annehmbaren Radius um unser zuhause stattfinden dann fahren wir zwischendurch auch heim.

Wird z.B. am Samstag wieder so sein.
Morgens gehts auf den HuPla, damit Hund was zu tun hatte und müde ist, dann füttern, zur Trauung und Kaffee trinken.
Je nachdem, wie es zeitlich aussieht nehmen wir das Abendessen noch mit (oder auch nicht) und gehen dann nochmal heim, damit wir ne Runde mit ihm laufen und ihn nochmal füttern können.

Zugegeben, für die Nacht kommt meine Sis zum Aufpassen, aber wenns net anders gehen würde, würden wir eben nochmal heimfahren.

Mir wäre das mit dem Rudel und dem Mädel bei Dir zu heiß.
Weniger wegen der Anzahl der Hunde oder dem Alter des Mädchens, sondern eher, weil die Hunde ja schon im Umgang mit Dir schwierig zu sein scheinen.
Du weißt, wie sie reagieren, wer welche Eigenheiten hat etc. Das wird sich die Sitterin in der kurzen Zeit weder merken noch verinnerlichen können.
 
Ich würde es nicht machen und erinnere nur an den Beissvorfall in Hollnseth im Mai
 
Nach deiner Beschreibung hat es nix mit dem Alter zu tun, ob wer mit denen klar kommt.

Ich weiß nicht, ob ich an ihrer Stelle machen würde. Es klingt so, als ob sie auch gegenüber Menschen aggressives Verhalten zeigen würden. Und mir persönlich wäre das zu heiß.

Kannst du nicht z.B. die Beagle mitnehmen? Dann wären es weniger Hunde, um die sich kümmern muss.
 
Huhu,

selbst bei "einfachen" Hunden wäre ich bei einem Rudel sehr vorsichtig...
Selbst, wenn das Mädel an sich Hundeerfahrung hat ist es nicht gesagt, dass sie Dynamiken in der Gruppe rechtzeitig erkennt und früh genug und korrekt einschreitet.
Der Umgang mit Rudeln beinhaltet ja doch einen etwas anderen Schwierigkeitsgrad als wenn man einen einzelnen Hund einhütet.

Meine 4 sind ja alle inzwischen unproblematisch, trotzdem besteht bei falschem Verhalten (z.B. Fremder greift hektisch nach HB) ein Restrisiko, dass Podi in alte Verhaltensmuster zurück fällt und eine Dynamik damit in Gang setzt, bei der dann die anderen mit Pech mitmachen.... das wäre mir zu heikel.

Wenn Du schon weißt, dass Du schwierige Hunde im Rudel hast und es nach hinten losgehen könnte würde ich das Risiko erst Recht nicht eingehen - wie schnell geht da etwas schief.
Daher wäre vielleicht wirklich Pension oder TH eine Option?
Da Deine Tochter ja (hoffentlich;)) nur einmal heiratet, würde ich aber auf jeden Fall einen Weg suchen, die Hunde unter zu bringen.

LG
 
Vielen Dank für Eure Meinungen!

Wie gesagt, die Pensionen sind wegen der Schulferien alle voll, das Tierheim kommt aus verschiedenen Gründen gar nicht in Frage.
Angstaggressiv gegenüber Menschen ist hier nur ein Hund ( aber das reicht natürlich schon:rolleyes:); zwischendurch nach Hause fahren geht wegen der Entfernung nicht, das wäre ideal gewesen, so hatte ich es am letzten Wochenende bei der Taufe meines Enkels auch gemacht.

Das komplette Trennen wäre eine Option, die Möglichkeit besteht, ist dann nur die Frage, ob sich das Mädel dran hält. Und wie eben schon von einer Userin beschrieben: auch dann kann noch ein falscher Handgriff zu viel sein.

Ich weiß, das ist krass wegen der Hunde eventuell nicht an der Hochzeitsfeier teilzunehmen, aber andererseits war das jetzt so langfristig geplant, sie hätten auch einen anderen Termin nehmen können. Dann hätte ich die Hunde mitgenommen, und in der nahegelegenen Hundepension untergebracht. Ich habe aber keinen Platz bekommen, da langfristige Urlaubshunde natürlich den Vorrang haben , gegenüber der Belegung von drei Zwingern für eine Nacht.

LG Barbara
 
Das ist echt Mist. :(
Wäre es nicht so weit weg, hätte ich dir bei uns im TH 3 Zwinger anbieten können... Platz hätten wir gehabt.
Die Pensionen sind wirklich komplett dicht? So dass du auch nicht den einzigsten Hund dort unterbringen könntest?
Hier in der KSG gibt es niemand aus deiner Nähe, der vielleicht noch etwas erfahrener ist?
 
Sprich mit ihr alles genau durch. Wenn sie sich der Aufgabe gewachsen sieht, vertrauenswürdig und halbwegs vernünftig ist und erfahren im Umgang mit den Hunden scheint, würde ich sie nehmen.
Ich habe mit 18 Jahren die ersten Pflegehunde gehabt, alles Herdenschutzhunde und habe einen Hof mit teilweise bis zu 15 HSH allein betreut für wenige Tage, wenn die Chefin losmusste um Hunde zu vermitteln. Die Hunde vertrugen sich untereinander nur seltenst, freundlich und harmlos waren die wenigsten, aber zu Vorfällen kam es dennoch nicht. Und das trotz meines geringen Alters und der Tatsache, das ich in der Einöde allein war.

Hab Vertrauen, aber nicht zuviel ;).
 
Vielen Dank für das liebe Angebot Nadine:love:, das ist echt nett von Dir.
Leider ist es zu weit, da es die komplett entgegengesetzte Richtung ist zur Hochzeitsfeier ist.

LG Barbara
 
Danke Laura, genau das ist nämlich bei mir das Problem : ich brauche einen ziemlichen langen Zeitraum, um die Intension eines Menschen zu erkennen....

Ich werde schauen heute abend, und vor allem mich mal zurückhalten, und sie "machen" lassen mit den Hunden, anstatt eine Funny Farm Performance:p selber zu veranstalten.
Es muß ja mit ihr klappen, bei mir weiß ich es ja.

LG Barbara
 
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