Äh, das war nicht das erste Mal, dass ich das machte. Bisher hat er mich immer gefunden. Heute Morgen, k.A. was das war, hatte er keinerlei Idee, was zu tun wäre.Du musst öfters verschwinden…
Naja die meisten entlaufenen Hunde könnten mittels Nase zurückfinden. Aber man hat ja festgestellt, dass sie in einem Überlebensmodus/ Panik ihre Nase dafür nicht zu nutzen scheinen.
Meine ersten beiden Hunde waren clever und besonnen, was das betrifft.
Finch konnte nach Hause oder an andere Orte zurück finden.
Einmal ging er mir beim letzten Abendspaziergang an Silvester verloren, da wohnte ich relativ zentral in Mannheim, am Rand der Innenstadt, im 5. Stock. Er konnte sich also nicht wirklich bemerkbar machen, und lange vor der Haustür zu warten war ihm da wohl doch zu ungemütlich. Da lief er zu meiner Schwester nach Hause, die ein paar km weiter stadtauswärts rel. ruhig an einem Park wohnte.
Einmal verloren wir ihn im Urlaub beim abendlichen Bummel durch Gifhorn. Wir standen mit dem Wohnmobil beim Schloss, und mitten in der Nacht kam er dahin zurück und meldete sich.
Wenn er verloren ging, wo er nicht zurück finden konnte, wartete er an einer strategisch günstigen Stelle und ließ sich von mir finden.
Hunter konnte nach Hause zurück finden, auch von Orten, die wir bis dahin ausschließlich mit dem Auto angesteuert hatten. Und er konnte auch Ronja sicher nach Hause bringen, die ihrerseits diesbezüglich überhaupt keinen Plan hatte. Zwei Mal folgte er ihr, wenn sie stiften ging, und brachte sie nach Hause, wenn sie dann so weit war, mitzukommen.
Ihm konnte man auch gut zusehen, wie er seine Nase einsetzte, wenn man sich wie ich heute Morgen kurz im Wald versteckte. Er lief erst mit der Nase im Wind, bis zu der Stelle, wo man abgebogen war, und dann, wenn er die Witterung verlor, ging die Nase zum Boden und er nahm die Spur auf.