Paar mal mit Ball belohnt, wenn sie sich vom Krähenjagen abrufen ließ, hat sie angefangen Scheinstarts hin zu legen.
Das Cockerdudelirgendwas-Mädel meiner Freundin hat das auch gemacht. "Wenn's für den Rückruf nach dem Jagdausflug was so Feines gibt, mach ich doch gleich noch ne Runde extra!"
Aber - das ist halt "normales" Rufen mit Belohnung.
Wenn es die Belohung immer nur nach der Ehrenrunde übers Feld gibt...
Das "Superkommando" funktioniert anders.
Ich habe dabei zB nicht gelernt, dass ich es nur und nur und nur im absoluten Notfall anwenden darf. Im Gegenteil - man muss es manchmal einfach so machen, um die Verknüpfung zu erhalten, denn es gibt zwar Hunde, bei denen das nicht nötig ist. Aber auch andere.
Aber nicht mehr als einmal pro Tag (ohne Anlass), und dann darf nicht gleich danach noch was superdupertolles passieren.
Es soll eben nicht so sein, dass der Hund beim Kommando erstmal nach dem Anlass sucht, weil er schon gelernt hat, immer, wenn das passiert, folgt daraus "fremder Hund nähert sich" oder "Es ist Wild in Sicht", oder...
Das einzige, was verlässlich passieren muss, als Höhepunkt des jeweiligen Tages, quasi, ist der Jackpot.
Ich denke, das minimiert das Risiko, dass sich da eigene Verhaltensketten etablieren.
Anderseits ist der kfH zwar niedlich, aber nicht die hellste Kerze auf der Torte - von daher... wer weiß, was der sich ausgedacht hätte, wäre er nur ein bisschen schlauer gewesen.