Abgetrennt aus dem "Der dürfte ohne weiteres bei mir einziehen"-Thema.
Ich hab einen Platz frei und ich denke, hier soll wieder jemand einziehen.
Originalpost ab hier:
Auch wenn es thematisch nicht 100% hier rein passt (weiß auch nicht wo sonst hin damit und will kein neues Thema öffnen
Wie habt ihr denn so gemerkt, wann ihr wieder bereit für einen neuen Hund gewesen seid?
Ich bin so zwiegespalten. Auf der einen Seite fehlt es mir einen Hund an meiner Seite zu haben, ich sehe tolle Gegenden, die ich gerne mit einem Hund erkunden würde (ohne Hund habe ich keinen Bock auf Spaziergänge), das ganze Zeug liegt hier so nutzlos rum, ich würde es gerne wieder nutzen, es macht mich sogar traurig Thilos Vibrationshalsband hier ungenutzt zu sehen, obwohl es ja nur wegen seiner Taubheit nötig war. Ich gehe gerne in Tierläden, aber was soll ich da denn?! Ich würde gerne einen Hund am Rad laufen lassen, oder im Anhänger mitnehmen, einen Hund auf meinem Beifahrersitz im Cabrio haben oder in der Hundebox im Kofferraum wenn ich unterwegs bin. Ich würde mich gerne wieder mit Hund mit Freunden treffen. Ich würde gerne wieder meinen Alltag am Hund ausrichten.
Auf der anderen Seite möchte ich meinen Alltag nicht an einem Hund ausrichten. Ich bin gerade gerne im Büro, mache Überstunden (die darf ich nur im Büro machen, nicht im Homeoffice, da könnte ich ja in der Nase bohren), gehe nach der Arbeit noch shoppen, essen mit Kollegen, oder nutze den Massagestuhl. Kino, Kurztrips nach Dänemark, jetzt sogar ein Urlaub in Dänemark. Momentan mache ich das irgendwie gerne und frage mich, wie ich das mit Thilo gemacht habe?! Und dann fällt mir ein, dass ich halt Kompromisse gemacht habe, halber Tag im Büro, Rest zuhause, Kurztrip Dänemark nur, wenn jemand ihn betreuen könnte. Thilo hat beim Shoppen auch mal ein zwei Stunden im Auto gewartet. Essen gehen ging auch mit Thilo. Kino ging auch, wenn Thilo ausgelastet war und einen Snack zuhause bekam... Und dann frage ich mich, rede ich mir das schön? War das schön für Thilo? Thilo konnte das. Kann ein neuer Hund das? Kann der alleine zuhause bleiben, wenn ich dann doch 2x im Jahr ins Kino will? Im Auto rumliegen wenn ich 1x monatlich (oder so) shoppen will? Ruhig unter dem Tisch liegen wenn ich im Restaurant bin? Sich entspannt an anderen Hunden vorbeiführen lassen? Sich mit den Hunden meiner Freunde gut vertragen, sodass alle entspannt sind? Kann ich nochmal aus einem Vollhorst einen echt gut funktionierenden Hund machen? Hatte ich mit Thilo extremes Glück (JA!!!)? Was passiert wenn der neue Hund resistent ist und ätzende Verhaltensmuster bei mir nicht ablegen kann, weil wir einfach nicht ganz so gut harmonieren? Kann ich das noch, obwohl ich von Thilo so verwöhnt bin? Will ich das überhaupt?
Und ja, es gibt da den einen oder anderen Kandidaten, der mich irgendwie berührt und der das ganze hier erst aufgewühlt hat. Aber keine echten Notfälle, wenn man davon absieht, dass sie halt in Tierheimen, Pensionen oder Pflegestellen sind und kein richtiges Zuhause haben. Wobei ich glaube, ein Hund auf einer Pflegestelle glaubt ein richtiges Zuhause zu haben, dem gehts da sicherlich sehr gut.
Sorry, ist lang geworden, danke fürs Lesen.
Ich hab einen Platz frei und ich denke, hier soll wieder jemand einziehen.
Originalpost ab hier:
Auch wenn es thematisch nicht 100% hier rein passt (weiß auch nicht wo sonst hin damit und will kein neues Thema öffnen
Wie habt ihr denn so gemerkt, wann ihr wieder bereit für einen neuen Hund gewesen seid?
Ich bin so zwiegespalten. Auf der einen Seite fehlt es mir einen Hund an meiner Seite zu haben, ich sehe tolle Gegenden, die ich gerne mit einem Hund erkunden würde (ohne Hund habe ich keinen Bock auf Spaziergänge), das ganze Zeug liegt hier so nutzlos rum, ich würde es gerne wieder nutzen, es macht mich sogar traurig Thilos Vibrationshalsband hier ungenutzt zu sehen, obwohl es ja nur wegen seiner Taubheit nötig war. Ich gehe gerne in Tierläden, aber was soll ich da denn?! Ich würde gerne einen Hund am Rad laufen lassen, oder im Anhänger mitnehmen, einen Hund auf meinem Beifahrersitz im Cabrio haben oder in der Hundebox im Kofferraum wenn ich unterwegs bin. Ich würde mich gerne wieder mit Hund mit Freunden treffen. Ich würde gerne wieder meinen Alltag am Hund ausrichten.
Auf der anderen Seite möchte ich meinen Alltag nicht an einem Hund ausrichten. Ich bin gerade gerne im Büro, mache Überstunden (die darf ich nur im Büro machen, nicht im Homeoffice, da könnte ich ja in der Nase bohren), gehe nach der Arbeit noch shoppen, essen mit Kollegen, oder nutze den Massagestuhl. Kino, Kurztrips nach Dänemark, jetzt sogar ein Urlaub in Dänemark. Momentan mache ich das irgendwie gerne und frage mich, wie ich das mit Thilo gemacht habe?! Und dann fällt mir ein, dass ich halt Kompromisse gemacht habe, halber Tag im Büro, Rest zuhause, Kurztrip Dänemark nur, wenn jemand ihn betreuen könnte. Thilo hat beim Shoppen auch mal ein zwei Stunden im Auto gewartet. Essen gehen ging auch mit Thilo. Kino ging auch, wenn Thilo ausgelastet war und einen Snack zuhause bekam... Und dann frage ich mich, rede ich mir das schön? War das schön für Thilo? Thilo konnte das. Kann ein neuer Hund das? Kann der alleine zuhause bleiben, wenn ich dann doch 2x im Jahr ins Kino will? Im Auto rumliegen wenn ich 1x monatlich (oder so) shoppen will? Ruhig unter dem Tisch liegen wenn ich im Restaurant bin? Sich entspannt an anderen Hunden vorbeiführen lassen? Sich mit den Hunden meiner Freunde gut vertragen, sodass alle entspannt sind? Kann ich nochmal aus einem Vollhorst einen echt gut funktionierenden Hund machen? Hatte ich mit Thilo extremes Glück (JA!!!)? Was passiert wenn der neue Hund resistent ist und ätzende Verhaltensmuster bei mir nicht ablegen kann, weil wir einfach nicht ganz so gut harmonieren? Kann ich das noch, obwohl ich von Thilo so verwöhnt bin? Will ich das überhaupt?
Und ja, es gibt da den einen oder anderen Kandidaten, der mich irgendwie berührt und der das ganze hier erst aufgewühlt hat. Aber keine echten Notfälle, wenn man davon absieht, dass sie halt in Tierheimen, Pensionen oder Pflegestellen sind und kein richtiges Zuhause haben. Wobei ich glaube, ein Hund auf einer Pflegestelle glaubt ein richtiges Zuhause zu haben, dem gehts da sicherlich sehr gut.
Sorry, ist lang geworden, danke fürs Lesen.