Hundeführerschein wird in Baden-Württemberg zur Pflicht

Ich finde auch, man sollte z.B. für Leute die in den Bergen wandern, einen "Führerschein" einführen. Kann ja gefährlich werden.
Und für Leute, die am Meer laufen (an der Nordsee ist das voll gefährlich mit Flut und so).
Oder aber für Leute, die in Gewässern außerhalb von Schwimmbädern schwimmen wollen.
Oder aber für Personen, die Katzen halten, oder Hasen, Schlangen etc.
Für Personen, die mit Rollern fahren, oder mit dem Fahrrad (vor allem E-Bikes).
Alle diese Führerscheine sollten dann Geld kosten, das sind dann Einnahmen für den Staat.
Ist doch kein Problem?
Entweder man ist ein "alter Hase", oder es ist gut, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt.

Ja, das ist halt nicht meine Einstellung :)

Und ernsthaft. Ich wohne neben einem Kinderspielplatz. Wenn ich draußen sitze und lese, steigen hier Kinder über den Zaun, um mit Asti zu spielen. Wir standen hier (leinenlos) an einem Weg und mussten den kompletten Mountainbike-Marathon (der an meinem Haus vorbei führt) durchlassen.
Asti läuft zu keinem Hund hin, den er nicht kennt. Also ganz ernsthaft, Asti ist der letzte Hund, der durch so einen Test fliegt!
Meine vorherige Hündin war ganz anders vom Temperament, aber die ist schon seit 8 Jahren tot.
Aber bei Asti und mir muss keiner An st haben, dass wir bei so einem Test durchfallen :rolleyes:

Ich finde es wäre gut, wenn jeder Halter für ein Tier einfach mal 500 EUR pro Jahr an den Staat zahlt. So als Strafsteuer.
Also egal, welches Tier.
Wenn man sich das nicht leisten kann. Pech.
Ich kann mir das leisten, also ist das für mich kein Problem :)
Oder fändest du das jetzt doof? Wo ist der Unterschied?

Eigentlich fände ich es sogar gut, wenn jeder, jedes Jahr nochmal die Führerscheinprüfung ablegen würde.
Kostet zwar Geld, aber wer sich das nicht leisten kann, kann sich wahrscheinlich auch keine teure Werkstattreparatur leisten. Ist dann persönliches Pech. Also warum nicht? Ist mehr Geld für "Zeug" in der Staatskasse ;)


Ja, sorry:asshat: Mich kotzt das Thema an;)
 
  • 6. Mai 2024
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Sehr reflektierte Antwort. Nicht.

Übrigens habe ich als Kind einen Fahrradführerschein machen müssen. Und beim Reiten gehörte das Reitabzeichen dazu. Beim Schwimmen Seepferdchen und weitere Abzeichen.

Ich wohne ja nun an der Nordsee und kann Dir sagen, dass immer noch Jahr für Jahr Leute den Gezeiten zum Opfer fallen.

Mit dem Boot braucht man immerhin den Sportbootführerschein, je nach Gewässer binnen oder See.
Fürs Tauchen den Tauchschein. Usw. usf.

Und das Geldargument kommt nicht von mir, aber das steht da eigentlich auch. :)

Ich lebe übrigens ganz gut in einem Bundesland mit Hundeführerscheinpflicht. :kp:
 
Ja, sorry. Mich nervt das. Wenn du das toll findest und das hier kenntlich machst, darf ich doch wohl sagen, dass ich das sch.. finde?
Wenn nicht, dann sage ich halte wieder gar nichts mehr hier. Okay :)

Ich habe auch eine Fahrradprüfung gemacht, die war im Kindergarten und kostenlos.
Der HFS ist aber nicht kostenlos.
Hier stürzen auch Leute ab, oder verunglücken. Aber so ein "Wander-Führerschein" schadet dem Tourismus (oder bringt Einnahmen ... je nachdem wen man fördern will, oder wen bestrafen)
Mit den Zusatzeinnahmen könnten wir die Bergwacht abschaffen (oder voll ausstatten - je nach politischer Ausrichtung).
 
Übrigens habe ich als Kind einen Fahrradführerschein machen müssen. Und beim Reiten gehörte das Reitabzeichen dazu. Beim Schwimmen Seepferdchen und weitere Abzeichen.
Aber Radfahren darfst du trotzdem auch ohne - nur halt als Kind nicht in die Schule.
Beim Reiten kenn ich mich nicht aus, aber das Seepferdchen hat im Freibad auch keiner kontrolliert ;)

Ich glaube nicht, dass sich durch den Hundeführerschein irgendwas ändert.
Wer einen Hund will, macht halt den Schein so, dass die Antworten passen. In dem Interview wurde ja auch gesagt, dass da eigentlich keiner durchfällt.
Aber reinreden lässt sich bei der Anschaffung trotzdem keiner. Wer JETZT einen Hund will, geht weiter zum Vermehrer.
Wer seinen Tutnix zu anderen Hunden rennen lässt, macht das auch mit dem Führerschein noch. usw. usf.

Ebenso Aussage der Dame: in Bundesländern mit Führerschein sind es nicht mehr Abgaben im Tierheim geworden, man müsse sich keine Sorgen machen
Gegenfrage: sind es weniger geworden?
 
Es wäre mir aber neu, dass ein Ziel des HFS ist, nicht beim Vermehrer zu kaufen.
Man kauft doch erst den Hund und macht dann später den HFS.
 
Also, ich bin jetzt auch keine glühende Befürworterin, mir ist es egal. Ich sehe wie gesagt nur nicht, warum man sich groß aufregen sollte, da die von @Crabat beschriebene Praxis, die es in NDS gibt, sich wohl durchsetzen dürfte. Und dann wäre niemand hier betroffen.
Es bestünde aber die minimale Chance, dass zukünftig ein Tutnix weniger angerannt kommt, weil Herrchen in die HuSchu musste und eine gute erwischt hat.
 
Es wäre mir aber neu, dass ein Ziel des HFS ist, nicht beim Vermehrer zu kaufen.
Man kauft doch erst den Hund und macht dann später den HFS.
Laut der Aussage der vorgestern interviewten Hundetrainerin macht man zumindest den theoretischen Teil der Prüfung normalerweise VOR der Anschaffung des Hundes.
 
Also, ich bin jetzt auch keine glühende Befürworterin, mir ist es egal. Ich sehe wie gesagt nur nicht, warum man sich groß aufregen sollte, da die von @Crabat beschriebene Praxis, die es in NDS gibt, sich wohl durchsetzen dürfte. Und dann wäre niemand hier betroffen.
Es bestünde aber die minimale Chance, dass zukünftig ein Tutnix weniger angerannt kommt, weil Herrchen in die HuSchu musste und eine gute erwischt hat.

Wenn es dir egal ist, frage ich mich halt, warum du mich dann so angehst? Oder ist das so ein persönliches Ding, wie beim 100%-Hund?
Es ist derzeit alles offen, ob es so wie in NDS ist, oder ganz anders. Niemand weiß das.
Mir ist es nicht egal. Ich finde, es ist ein klares Zeichen gegen Hunde. Eine Art Bußgeld dafür, dass man einen Hund hält.
Und ehrlich, ich würde jetzt z.B. keinen Hund zu mir holen, der "kritisch" ist, z.B. eine ältere, problematische Tierschutzhündin oÄ, was ich davor für möglich gehalten hätte. Wir hatten es mal von dem Peki-Opa, wäre dieser eine Peki-Oma gewesen, hätte ich mich für sie beworben. Derzeit würde ich das nicht mehr in Erwägung ziehen. Und ich denke, so werden es einige halten und das ist schade.
Die "minimale Tierschutzchance" halte ich für gering und vernachlässigbar, das hier soll eine Maßnahme zur Gefahrenabwehr (Hund als Gefahr) sein, keine "Tierschutzmaßnahme".
 
Es wäre mir aber neu, dass ein Ziel des HFS ist, nicht beim Vermehrer zu kaufen.
Man kauft doch erst den Hund und macht dann später den HFS.

Leider ist das bei den bisherigen Maßnahmen dieser Art kein Ziel.

Müsste so ein HFS vor der Anschaffung gemacht werden und würde das dann noch kontrolliert (Abgabe eines Tieres nur bei Vorliegen eines HFS und entsprechende Registrierung der Vermittelnden und der Tiere), könnte sogar ich, die einem HFS wenig abgewinnen kann, noch fast zu einer glühenden Befürworterin des HFS werden.
 
Also, ist halt „neu“ und erstmal nervig. In der Realität ändert sich nach Vorbeild NDS ja gar nichts für eingefleischte HH. Ok, die Eintragung ins Register kostet online ein paar Euronen (sind wirklich nur ein paar).
Ich bin auch kein Förderer vom HFS, aber es ist eher Aufregung um Nichts ;)
 
Deshalb können sie sich wunderbar als die Besseren, als die Macher, die Veränderer und Verbesserer verkaufen - NOCH. Aber ab Herbst wird sich das wohl ändern, wenn sie tatsächlich als stärkste Kraft aus der nächsten Bundestagswahl hervor gehen.

Natürlich. Wie bei jeder anderen Partei auch.

Nachdem die erste Euphorie der Grünenwähler dann verflogen ist, wird es zuerst den Wechselwählern, viel später dann auch so manchem grünen Stammwähler dämmern, daß nichts besser, aber einiges NOCH schlechter laufen wird.

Das bleibt abzuwarten. :)

Vielleicht habt ihr ja auch Glück und Herr Söder rettet uns alle... ;)
 
Wenn Hundeführerschein, dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass die Hundetrainer besser ausgebildet werden, mit einer entsprechenden einheitlichen Abschlussprüfung.
Ich kenne hier einige HH, die gerne Trainerstunden genommen hätten und Kurse besucht hätten, aber alle haben irgendwann abgebrochen weil das Training nicht zielführend war. Klar gibt es gute Trainer, aber wie soll man die in diesem Wirrwarr finden und ne Geld-zurück-Garantie gibts ja nicht.
 
Wenn Hundeführerschein, dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass die Hundetrainer besser ausgebildet werden, mit einer entsprechenden einheitlichen Abschlussprüfung.
Ich kenne hier einige HH, die gerne Trainerstunden genommen hätten und Kurse besucht hätten, aber alle haben irgendwann abgebrochen weil das Training nicht zielführend war. Klar gibt es gute Trainer, aber wie soll man die in diesem Wirrwarr finden und ne Geld-zurück-Garantie gibts ja nicht.
und ein Zertifikat für geprüfte Hundeschulen wäre auch eine Bereicherung.
 
Wenn Hundeführerschein, dann sollte man aber auch dafür sorgen, dass die Hundetrainer besser ausgebildet werden, mit einer entsprechenden einheitlichen Abschlussprüfung.
Ich kenne hier einige HH, die gerne Trainerstunden genommen hätten und Kurse besucht hätten, aber alle haben irgendwann abgebrochen weil das Training nicht zielführend war. Klar gibt es gute Trainer, aber wie soll man die in diesem Wirrwarr finden und ne Geld-zurück-Garantie gibts ja nicht.
Gott bewahre, dann müssen alle Trainer durch eine Prüfung die nur einen Stil verfolgen wird.
Es gibt den Paragraph 11 mit Prüfung, den sie alle machen müssen und schon da muss man den Deppen was vom Geschirrchen erzählen, damit man besteht. Einfach machen und schnell vergessen.
 
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