Hundeführerschein wird in Baden-Württemberg zur Pflicht

  • 27. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, das war einer der netten Punkte in BW

Hier auch. Da war ich tatsächlich froh, dass rot-grün abgewählt wurde, fast egal von wem.

Aber das ist ja generell so. Alle paar Jahre sollte mal jemand anders regieren müssen/dürfen, damit die Seilschaften nicht zu sehr festwachsen und der tägliche Schlendrian kurz mal aufgemischt wird. Da ist es wieder fast egal, wer die Ablösung ist (solange es kein zweiter Trump ist).

Oder ob die Ablösung es wirklich viel besser macht.

Mein Gefühl ist, es hilft schon, dass eingefahrene Prozesse und Abläufe auf den Prüfstand kommen oder einfach mal stillgelegt werden. Dann sieht man erst, was alles geht und was nicht geht, oder so.
 
Ich bin auch gespannt wie das genau umgesetzt wird, was passiert wenn man durchfällt, wann man durchfällt, wer überhaupt den Hundeführerschein machen muss etc.

Find es an sich bescheuert und denke nicht das es großartig positive Auswirkungen hätte...
Das einzige was ich noch eher verstehen würde wäre wenn wegen Einführung des HFS dann die Rasseliste wegfallen würde.
Wobei ich das stark bezweifel.
 
Das wenig gehaltvolle und undifferenzierte Gestänkere gegen die Grünen von Usenden hier im Thema war für mich z.B. ein Grund, hier im Thread gar nicht erst großartig zu schreiben. Obwohl mich das Thema HFS eigentlich interessiert.

Deutschland liegt, was die Höhe von Steuern und Sozialabgaben betrifft, sehr weit oben im Vergleich zu anderen Ländern und verliert dadurch leistungsfähige Arbeitskräfte, die ins Ausland abwandern. Meiner Meinung nach sollte eine Regierung da ansetzen. Zum Beispiel eine (!) Krankenkasse für alle ohne Ausnahme, dazu kann sich jeder privat zusätzlich versichern, wenn er möchte. Neugestaltung der Rentenversicherung, denn so, wie sie jetzt läuft, hat sie was vom Schneeballsystem und es werden recht bald recht viele Einzahler wegfallen, weil diese in Rente gehen. Die Arbeitslosenversicherung so umgestalten, dass Leute, die jahrelang gearbeitet haben, nicht in Hartz4 landen müssen.

Ich befürchte, dass die Pläne der Grünen teuer werden und habe keine Ahnung, wie sie das gegenfinanzieren möchten, ohne die Arbeitnehmer noch stärker zu belasten.
 
Gott bewahre, dann müssen alle Trainer durch eine Prüfung die nur einen Stil verfolgen wird.
Es gibt den Paragraph 11 mit Prüfung, den sie alle machen müssen und schon da muss man den Deppen was vom Geschirrchen erzählen, damit man besteht. Einfach machen und schnell vergessen.

:verwirrt: Zu erklären, wann ein Geschirr sinnvoll sein kann und wann nicht und vor allem mit fundiertem Wissen, warum das so ist, halte ich durchaus für sinnvoll.
Die Probleme der Prüfungen nach §11 liegen sicher ganz woanders.
 
Weil ich mir nicht vorstellen konnte, daß diese 40 Euro "schon alles sind", die hier in der Lokalpresse ständig im Zusammenhang mit dem "Hundeführerschein" genannt werden, hab ich mich mal auf die Suche nach Infos über die Kosten gemacht.

Dabei habe ich die unterschiedlichsten Angaben gefunden. Sogar Auflistungen von mehreren hundert Euro :eek: , die wohl zustande kommen, wenn Hundehalter tatsächlich die von den Hundeschulen in diesem Zusammenhang angebotenen Vorbereitungskurse voll in Anspruch nehmen.

Aber hier hab ich was gefunden, was ich nachvollziehbar finde und was vermutlich auch einigermaßen realistisch sein dürfte:

>> Was kostet ein Hundeführerschein?
In der Regel können die Kosten für das Absolvieren einer Hundeschule bzw. eines Vorbereitungskurses ebenfalls auf der Webseite des jeweiligen Anbieters eingesehen werden. Üblich sind Kosten im Rahmen von 75 Euro für den Kurs. Hinzukommen können Kosten für Schulungsunterlagen und schließlich auch die Prüfungsgebühren, die sich zwischen 25 und 50 Euro bewegen können. Für Kursteilnehmer sind die Prüfungsgebühren häufig günstiger. In der Regel sind für die zweiteilige Prüfung aus Theorie und Praxis mit Gesamtkosten von etwa 90 bis 130 Euro zu rechnen.<<

Quelle, mit noch vielen weiteren Infos:
 
Ich befürchte, dass die Pläne der Grünen teuer werden und habe keine Ahnung, wie sie das gegenfinanzieren möchten, ohne die Arbeitnehmer noch stärker zu belasten.

Na, das ist bei der CDU/CSU ja Gottseidank ganz anders. Was haben wir ein Glück, dass die Kosten für so wahnsinnig wichtige Dinge wie zum Beispiel das Maut-Debakel, Entschädigungen für quasi nichts an Kraftwerksbetreiber, den verpassten Anschluss in diversen grüneren Bereichen der Wirtschaft, Folgekosten für unterlassene Investitionen und auch die ganzen Kosten für diverse Korruptionsgeschichten ja überhaupt gar nicht an die Arbeitnehmer und kleinen Betriebe etc. weitergereicht werden.

Und als I-Tüpfelchen noch Leute wie Amthor oder Maaßen in führenden Positionen.

Allgemein gesprochen: Ich werde hier ohnehin niemanden umstimmen und will das auch gar nicht. Wählt alle, was ihr wollt, aber es wäre schön, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass die persönliche Verachtung für eine demokratische Partei hier nicht einfach undifferenziert ausgekübelt werden muss - mehr will/wollte ich gar nicht.
 
...es wäre schön, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass die persönliche Verachtung für eine demokratische Partei hier nicht einfach undifferenziert ausgekübelt werden muss - mehr will/wollte ich gar nicht.

Eine ganz hervorragende Idee - die du ja soeben schon beispielhaft umgesetzt hast. Schon allein, indem du Amthor und Maaßen in einem Atemzug genannt hast. :dummkopf:

Und ganz nebenbei bemerkt, nur so zur Info - als demokratische Partei gilt, neben der von dir so verhassten Union, (zumindest noch und bis auf weiteres) leider auch die AfD...
 
Allgemein gesprochen: Ich werde hier ohnehin niemanden umstimmen und will das auch gar nicht. Wählt alle, was ihr wollt, aber es wäre schön, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass die persönliche Verachtung für eine demokratische Partei hier nicht einfach undifferenziert ausgekübelt werden muss - mehr will/wollte ich gar nicht.

Ich wähle gar nicht, weil ich nicht in D lebe. Würde ich wählen, würde ich aber aus verschiedenen Gründen nicht die Grünen wählen. Trotzdem finde ich nicht, dass mein Beitrag verächtlich gegenüber den Grünen war.
 
Und ganz nebenbei bemerkt, nur so zur Info - als demokratische Partei gilt, neben der von dir so verhassten Union, (zumindest noch und bis auf weiteres) leider auch die AfD...

Stimmt, sie gilt als demokratische Partei. Sie ist aber in großen Teilen undemokratisch.
 

Weil es deine einzige konkrete Angabe zum Thema war, wohl eher nicht. Zumindest habe ich es nicht allein so verstanden.
Wer man ist wollte ich besser nicht fragen und das soll es dann auch zu diesem Thema gewesen sein, weil es mehr oder weniger zwar auch um eine Prüfung im Zusammenhang mit der Hundehaltung geht, aber doch OT ist.
(Auch, wenn's hier im Moment sowie auf andere Weise sehr OT zugeht. )
 
Um weitere Missverständnisse zu vermeiden würde ich vorschlagen wir kommen wieder auf das eigentliche Thema zurück. Hundeführerschein in BaWü.

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken irgendwen abwürgen zu wollen, aber politische Diskussionen gehören dann meiner Meinung nach eher in ein eigenes Thema.

Wenn ich dazu -als Mod- noch was sagen darf.

NEIN BITTE NICHT!!
 
Ich sehe das Problem nicht.
Entweder, man ist ein alter Hase und muss den Test nicht machen oder schafft ihn eh locker. Wenn nicht, ist es doch gut, dass man sich mit dem Thema mal auseinander setzen muss.

Was die Kosten angeht, wird an anderer Stelle gerne mal angeführt, dass, wenn man Summe xy für dieses oder jenes nicht aufbringen kann, man als Hundehalter eh nicht geeignet sei.

Wenn ich Auto fahren will, mache ich auch einen Führerschein und blättere eine Menge Geld dafür hin, ganz selbstverständlich. Selbst, wenn man schon seit dem achten Lebensjahr Trecker/Mofa/Auto auf dem eigenen Land fährt. Ob alles, was ich für die Prüfung lerne, in der Praxis unbedingt Sinn macht, sei auch mal dahingestellt :cool: Ich musste mich aber zumindest damit auseinandersetzen, dass rot nicht die bevorzugte Farbe sein sollte, um in die Kreuzung einzufahren.

Falls das mit den Kosten auf meine Aussage bezogen war: Ich habe kein Problem das zu bezahlen. Ich finde es nur - wie bereits geschrieben - ein Gschmäckle wenn der SoKa Halter (zur Strafe für seine gewählte Rasse) halt 2x Wesenstest + Vorbereitung + HFS zahlen müsste. Wurde ja bereits mehrfach angebracht, dass man das zumindest wenn es nach Vorbild NDS geht nicht müsste.
Das hat aber nichts mit "man hat es nicht" oder "man will es nicht bezahlen" zu tun, sondern damit, dass ich das nicht gerechtfertigt finde - keiner kann mit Gefahr argumentieren, wenn die sog. Kampfhunde ihre Gefährlichkeit mittels Wesenstest vor dem Gesetz widerlegt haben (und hierbei wird in BW nun mal Hund-Halter-Gespann begutachtet).
 
Weil es deine einzige konkrete Angabe zum Thema war, wohl eher nicht. Zumindest habe ich es nicht allein so verstanden.
Wer man ist wollte ich besser nicht fragen und das soll es dann auch zu diesem Thema gewesen sein, weil es mehr oder weniger zwar auch um eine Prüfung im Zusammenhang mit der Hundehaltung geht, aber doch OT ist.
(Auch, wenn's hier im Moment sowie auf andere Weise sehr OT zugeht. )
Äh? Ich verstehe mal wieder den kompletten Beitrag nicht. Doch es war als Metapher gemeint. Wer man ist? An wen richtet sich diese Frage und wer ist „man“?
 
Ich sehe das Problem nicht.
Entweder, man ist ein alter Hase und muss den Test nicht machen oder schafft ihn eh locker. Wenn nicht, ist es doch gut, dass man sich mit dem Thema mal auseinander setzen muss.

Was die Kosten angeht, wird an anderer Stelle gerne mal angeführt, dass, wenn man Summe xy für dieses oder jenes nicht aufbringen kann, man als Hundehalter eh nicht geeignet sei.
Um darauf dann auch noch zu antworten: Wenn man ihn eh locker schafft, will heißen: jeder, nach ein paar Stunden Kurs, kann man sich evtl. fragen, was er dann bringt.

Und ich ärgere mich, wenn ich gezwungen werde, für etwas zu löhnen, das ich nicht für sinnvoll/notwendig halte, auch wenn ich kein Problem damit habe, diesen Betrag aufzubringen.

Und wenn mich das nicht betrilfft, weil es wirklich nur für Neuhundehalter gilt (was wir ja noch nicht wissen), ändert das nichts an meiner grundsätzlichen Meinung zu der Sache. Ob ich etwas für sinnvoll halte oder nicht, hängt nicht zwingend davon ab, ob es mir persönlich weh tut.
 
Ich will mal den Passus aus dem Koalitionsvertrag hier rein kopieren. Nichts Genaues weiß man nicht:

Hunde, Katzen und andere Heimtiere

Hunde, Katzen und andere Heimtiere In Baden-Württemberg wird nach niedersächsischem Vorbild ein theoretischer und praktischer Sachkundenachweis sowie eine Kennzeichnungs-, Registrierungs- und Versicherungspflicht für die Hundehaltung eingeführt. Für die Registrierung könnte auf bereits existierende bundesweite Datenbanken zurückgegriffen werden. Außerdem werden wir die Rahmenbedingungen für kommunale Katzenschutzverordnungen verbessern und eine Bunderatsinitiative für eine Tierschutz-Heimtierverordnung auch im Zusammenhang mit dem Internethandel starten.

Zahlreiche Menschen halten gefährliche Tiere, die eine Gefahr für die Halterin oder den Halter, aber auch für Dritte darstellen können. Für eine sichere Haltung von Gefahr- und Gifttieren in privaten Tierhaltungen werden wir einen Sachkundenachweis für die Haltung, Pflege und bedarfsgerechte Unterbringung und Versorgung dieser Tiere einführen. Die Unabhängigkeit der Stabstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz bleibt sichergestellt.
 
Als ich meinen ersten Hund, noch dazu einen Terrier ;), nach vielen hundelosen Jahren bekam, habe ich einen Kurs in einer Hundeschule gebucht.

Ich hatte mich vorher erkundigt und mich dann für einen für meinen damaligen Geldbeutel teuren, aber auch als sehr gut beschriebenen Kurs entschieden. 2400 DM, als Abschluß die Begleithundprüfung.
Es war genial, hat sehr viel Spaß gemacht und ich profitiere da heute noch von.

20 Einzelstunden Video überwacht, ein halbes Jahr zusätzlich 1 mal wöchentlich Gruppenstunde mit der Option solange der Hund lebt zur Auffrischung und wenn Platz ist kostenlos zur Gruppenstunde dazu zu kommen.
1 mal monatlich gab es einen Samtagstermin z. B. Erste Hilfe bei Hunden, Waldspaziergang, Stadtspaziergang, einen Vortrag.
Das Video aller meiner Einzelstunden hab ich noch. Leider kann ich es nicht mehr abspielen.

Das ist nicht zu vergleichen mit einem Hundeführerschein, aber es war sehr nützlich für das gemeinsame Leben mit meinen Hunden.
Ich finde es wäre gut wenn jeder, der sich einen Hund anschafft, sich zumindest die Basics aneignet.
Gar nicht mal so sehr wegen der Verhinderung möglicher Beissunfälle, sondern um den Hund besser zu verstehen und eine gute Partnerschaft zu haben.
 
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