Da dieser Witz ja nun immer und immer wieder hervorgekramt wird, möchte ich dazu wie folgt ausführen:
Für jemanden, der an der Jagd nichts auszusetzen findet und kein Problem hat, sich über das Erlegen von Tieren etc. auszutauschen, ist es vielleicht nicht nachvollziehbar, aber es gibt tatsächlich Leute, denen verderben Ausführungen dieser Art nicht nur den Appetit, sondern auch schon mal den kompletten Tag. Das kann man albern finden, kann man aber auch respektieren. Und wenn man in der Vergangenheit ggf. verschiedene Jagende erlebt hat, die sich über so was entweder keine Gedanken machen oder jagdkritisch Denkende bewusst provizieren wollen, und dann bei Tisch von den erlegten Füchsen / Wildschweinen o.Ä. erzählen, dann wird man halt vorsichtig und überlegt sich gut, ob man das Risiko eingehen will, beim Essen solchen Gesprächen zu lauschen.
Ich habe zwei solcher Leute in der entfernteren Verwandtschaft. Die plaudern da fröhlich drauf los und berichten beim Essen ausschweifend davon (um nur mal zwei Beispiele zu nennen), wie ihr Hund erst kürzlich den Fuchs totgeschüttelt hat oder wie die Bache sich noch X Kilometer blutend weitergschleppt hat etc.pp.
Ich würde das Risiko, bei meinen Tischnachbarn im Urlaub auf einen Jagenden dieses Schlags getroffen zu sein, auch nicht unbedingt eingehen wollen. Bevor man also diesen Gag in Zukunft noch mal recycelt, könnte man sich ggf. auch mal diese Perspektive durch den Kopf gehen lassen.
Würde mich sehr freuen.
