Dobermann aus dem Tierheim

Es wird dort mMn auf dramatische Schilderungen und Wortwahlen* verzichtet, dennoch klar zum Audruck gebracht, dass es negative Aspekte zu beachten gilt.

Und am Ende gibt es noch einen quasi versöhnlichen Abschluss (darauf stehe ich ganz besonders)

*Hiermit spreche ich niemanden persönlich an - bei den zahlreichen Warnungen und den persönlichen Schilderungen jedes einzelnen (die ja auch alle richtig sind), hat's mich halt erschlagen bei Schlagworten wie zerstörte Wohnungen, geknebelten Hunden, zerschredderten Hunden, Tötungsabsichten usw. usf.
Das ist aber ein bißchen Tunnelblick. Das stört dich, und das fällt dir dann auch entsprechend auf. Ich kann diesen Eindruck nicht teilen. Ich fand das hier sehr sachlich. Klar ist immer mal einer drüber, übertreibt oder malt direkt das schwarzmöglichste Bild, aber im Großen und Ganzen hat der Thread jetzt nichts wirklich überraschendes offenbart.

Und warum reicht es dir eigentlich nicht, wenn nahezu jeder betont, daß man in dem Hund kein "Monster" sieht ? Glaubst du, die User lügen in diesem Moment ?
 
  • 22. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn ihr im TH seit sprecht doch mal ein Probewochenende/eine Probewoche an. Da kann man schon recht gut abschätzen ob es Etwas werden könnte.
Das halte ich für ein zweischneidiges Schwert. Erstens besteht die Mögllichkeit, dass er länger braucht, um "anzukommen und auszupacken", wie es hier jemand nannte, und zweitens ist es die Frage, wie der Hund es wegsteckt, wenn er nach einem WE oder einer Woche in einem vermeintlichen neuen Zuhause doch wieder im TH abgeliefert wird.
 
Also ich kenne Dobermänner leider noch nicht persönlich. Ich finde es sind wunderschöne Hunde und hab hier und da schon mal rausgehört wie sensibel und anspruchsvoll im Umgang. Und ich finde es gut wenn man einen realistischen ( was ist möglich, muss aber nicht ) Eindruck bekommen kann. Und ich finde es besser wenn man sich auf mögliche Schwierigkeiten einstellen kann ( oder sich dann halt dagegen entscheiden kann ). In unserer Hundeschule war eine mit Weimaraner. Sie hatte diverse Bücher vorher durchgewälzt und mit Weimaraner-Haltern gesprochen die durchweg Loblieder auf diese Hunde gesungen haben. Ende vom Lied war dass sie erstmal völlig überfordert war mit dem Tierchen weil das Bild was ihr vorher gezeichnet wurde ein wenig zu aufgehübscht war. Mittlerweile kommen sie zwar gut klar, aber sie sagt, wenn sie das vorher gewusst hätte, hätte sie sich wohl eine andere Rasse ausgesucht.
 
Nochmal ein relativ kurzes Statement, dann bin ich auch raus hier, bis es konkreter wird.

Wenn die "Dobermann-Fraktion" der TE oder dem Hund etwas Schlechtes wollen würde, dann hätten wir ganz andere "Kaliber" hervorgeholt. Allein die rassespezifischen Krankheiten reichen völlig aus, um jeden potenziellen Neu-Dobermann-Halter von der Idee abzubringen.
Haben wir hier alle NICHT getan, ob zum Wohle des Hundes oder warum auch immer - bei mir ist es eine Portion "wer sich nicht selber informiert ist selber schuld"-Mentalität, gepaart mit "das wird dir die TE eh nicht glauben, wozu die Mühe?".

Wir gehen/gingen hier eigentlich alle so "konkret wie möglich" auf die Situation der TE und des Hundes ein, was mir zudem auf der Zunge liegt hab ich mir zumindestens weitesgehend verkniffen.

Aber um es mal ganz konkret zu sagen - ich verstehe immer noch nicht warum man sich einen Gebrauchshund in der Stadtwohnung halten will - speziell noch weniger beim Dobermann. Jede noch so freundliche Rassebeschreibung in einem 0815 Hundebuch beschreibt schon die Punkte, warum es eben keine gute Idee ist. Bellfreudig, Wach- und Schutztrieb, sehr agiler Hund, konsequente aber liebevolle Erziehung, kein Anfängerhund. Steht so in fast jedem verdammten Hundebuch, ob die "Gräfe und Unzer"-Reihe aus dem Fressnapf oder den schon tiefergehenden Rassebüchern. Selbst der Artikel bei müsste einen stutzen lassen.
Das passt so einfach nicht in das Stadtleben und ich weiß, wovon ich rede, ich hab selber so gewohnt und tue es noch.
Und dann bringt dieser spezielle Hund schon jetzt Baustellen mit, wo Halter dran gescheitert sind, die ihren Hund von Welpenbeinen an haben. Der Hund hat schon ein Sofa zer- und die Katze beinahe erlegt. Allein wie derbe laut und anhaltend diese Hunde bellen können ist gigantisch. Lektoratte hat es beschrieben, Tessa hat es beschriebenLA-Dobi hat es beschrieben, Snowflake hat es bei Ylvie mitbekommen - und bis auf Lektos Garri hat keiner der Hunde einen nachgewiesenen Hirnschaden, Dobermänner sind in dem Punkt einfach mega schei.ße, das muss man einfach mal so sagen.
Sie sind mega anstrengend und fordernd und man sollte als Halter einfach wissen worauf man sich einlässt.

Übrigens - mal so ein richtiges WTF worauf man sich beim Dobermann einstellen sollte - hab ich fast vergessen. SoKa-Halter kennen es schon - du bist immer die mit dem "gefährlichen Hund". Die Leute haben automatisch Angst und du hast mit dem Dobermann ähnliche Probleme wie mit dem "Pittbull" aka Bullterrier. Sobald du bei irgendwelchen Sachen die Rasse nennen musst, kommt ein "Nein geht nicht, die sind gefährlich". Wohnungssuche mit Dobermann? geile Wurst, da haste Spass. Übrigens gerichtlich aus Hamburg bestätigt - die Tatsache, dass jemand allein vom Anblick Angst hat, reicht zur Kündigung.

Ich schreib mich in Rage, von wegen kurz - daher zum Abschluss:

Ich weiß, warum ich diese Rasse liebe und warum ich ihr treu bleibe, solange es unser beider Gesundheit zulässt. Ich pflege aber auch eine ganz andere Art von Hundehaltung, die nicht dem 0815 Hundehalter entspricht. Ich bin kein sehr sozialer Mensch, ich gehe nicht groß aus und will auch nicht groß weg, ich hänge mich sehr gerne an speziellen Dingen auf und habe Freude daran mit Problemen/Herausforderungen umzugehen. Ich bin so kompliziert und verquer, dass ich die Art/das Wesen dieser Hunde sehr gut wiederspiegel - würde man mich allein betrachten, dann könnte man sich durchaus die "Henne/Ei?"-Frage stellen, aber dagegen spricht ja der Rest der "Dobermann Gang" hier, den man ja nicht pauschal den gleichen Dachschaden wie mir unterstellen kann, der aber ähnliche Probleme mit seinen Hunden hat.
 
...Das war eine Erklärung für dich. Auch so sehe ich jetzt nicht den großen Unterschied zu den vorherigen Beiträgen. Ausser vielleicht im Tonfall, der sich dann irgendwann ändert, wenn man offensichtlich dauerhaft ein wenig aneinander vorbei redet.

Okay, da hast du nicht ganz unrecht.

Also, Beiträge wie #31, 62# oder #90 - hab ich z.B. auch als nach meinem Empfinden wohltuende Beiträge empfunden.


Und warum reicht es dir eigentlich nicht, wenn nahezu jeder betont, daß man in dem Hund kein "Monster" sieht ? Glaubst du, die User lügen in diesem Moment ?

Nein, ich glaube ganz sicher nicht, dass die betreffenden User lügen. Ich glaube aber, dass sie vor lauter warnenswerten Dingen bezüglich ihnen bekannten Dobis im Kopf irgendwie den Hund aus den Augen verlieren, um den es hier letztendlich geht. Und darauf habe ich hinzuweisen versucht.
 
Und trotzdem sollte man DCM und die Häufigkeit der darunter leidenden Dobis mal angesprochen haben.
Zum einen weil die Medis richtig Asche kosten, zum anderen ist es wenig lustig wenn Hund spontan mit nem Herzkasper tot umfällt.
Und da ich kein Dobihalter bin, also keinen Grund habe die Rasse extrem gut, oder extrem schlecht dastehen zu lassen, mach ich es halt.
 
Okay, da hast du nicht ganz unrecht.

Also, Beiträge wie #31, 62# oder #90 - hab ich z.B. auch als nach meinem Empfinden wohltuende Beiträge empfunden.




Nein, ich glaube ganz sicher nicht, dass die betreffenden User lügen. Ich glaube aber, dass sie vor lauter warnenswerten Dingen bezüglich ihnen bekannten Dobis* im Kopf den Hund aus den Augen verlieren, um den es hier letztendlich geht. Und darauf habe ich hinzuweisen versucht.
Ich weiß was du meinst und worauf du hinaus willst. Aber jetzt als nicht Nicht Dobi Experte den langjährigen Dobi Haltern erklären zu wollen wie die ihre Erfahrungen korrekt rüberbringen sollen ist etwas übertrieben.

Ich weiß, dass du das gut meinst. Ich fand es von Tierarzt auch unmöglich als er mir sagte dass Zorro kein Haushund sei und mir alles zerlegen wird. Aber das hat er dann doch getan und ich kanns kaum erwarten bis wir aufs Land ziehen.

Aber wie gesagt, ich verstehe was du meinst.:hallo:

Lg
 
Ich weiß was du meinst und worauf du hinaus willst. Aber jetzt als nicht Nicht Dobi Experte den langjährigen Dobi Haltern erklären zu wollen wie die ihre Erfahrungen korrekt rüberbringen sollen ist etwas übertrieben.

Ich bin gefragt worden, wie ich mir Antworten gewünscht hätte.

Ich habe geantwortet.

Nicht mehr und nicht weniger.
 
.
Das ist aber ein bißchen Tunnelblick. Das stört dich, und das fällt dir dann auch entsprechend auf. Ich kann diesen Eindruck nicht teilen. Ich fand das hier sehr sachlich. Klar ist immer mal einer drüber, übertreibt oder malt direkt das schwarzmöglichste Bild, aber im Großen und Ganzen hat der Thread jetzt nichts wirklich überraschendes offenbart.

Und warum reicht es dir eigentlich nicht, wenn nahezu jeder betont, daß man in dem Hund kein "Monster" sieht ? Glaubst du, die User lügen in diesem Moment ?
Mir kommt es "helki-typisch" vor ;) Zum Thema an sich wenig Konkretes, aber auf User draufhauen, die sich einbringen. Weil sie sich @helkis Meinung nach "falsch" (nämlich nicht genügend pro Hund aus dem Tierschutz) einbringen.

War ähnlich in dem Thread vor ein paar Monaten, der in dem Vorfwurf gipfelte, "das Forum ist nicht mehr wie früher, heute ratet ihr nicht mehr ausreichend zu Hunden aus dem Tierschutz". Stimmte da übrigens auch nicht.
 
Es wurde schon verdammt viel geschrieben und ich kann allen Dobermann Kennern in sehr vielen Punkten einfach nur zustimmen.

Als "Neu" Dobibesitzer kann ich euch sagen, wenn ihr einen Hund wollt, der sich gut in euer Leben einfügt, mit dem ihr viel und viel verschiedenes unternehmen könnt, der bei anderen Menschen ein freudiges Lächeln aufs Gesicht zaubert, der unkompliziert aber mit Ecken und Kanten ist und den ihr einfach nur liebt, dann seid ihr beim Dobermann falsch.

Wenn ihr einen Hund wollt mit dem ihr viel arbeiten wollt, der sehr Verhaltensexperimentell ist, der anderen Leuten ein mitleidiges oder grimmiges Gesicht zaubert, der laut und explosiv ist, den ihr hasst und den ihr liebt dann seid ihr beim Dobermann richtig.

Wir haben uns ja auch recht blauäugig auf das Experiment Dobermann eingelassen. Hundeerfahrung vorhanden, sogar mit sehr schwierigen, aggressiven auch territorialen Hunden.

Tja, aber das nutzt alles nix, wenn man einen jungen Dobi-Hibbel bekommt.
Neo ist so ganz anders als alle Hunde die ich bisher erlebt hab, das Handling ist komplett anders. Ich könnte noch mal alles wiederholen, was die Dobi-Besitzer hier so schreiben. Ja ein Dobi ist auch nur ein Hund, aber in vielem dann einfach doch anders und nicht vergleichbar.

Und so sehr ich diesen Hampel in vielen Alltagssituationen hasse, so sehr liebe ich ihn.
 
Mir kommt es "helki-typisch" vor ;) Zum Thema an sich wenig Konkretes, aber auf User draufhauen, die sich einbringen. Weil sie sich @helkis Meinung nach "falsch" (nämlich nicht genügend pro Hund aus dem Tierschutz) einbringen.

War ähnlich in dem Thread vor ein paar Monaten, der in dem Vorfwurf gipfelte, "das Forum ist nicht mehr wie früher, heute ratet ihr nicht mehr ausreichend zu Hunden aus dem Tierschutz". Stimmte da übrigens auch nicht.

Danke für's Gespräch.

Ich hab's echt so satt. Man versucht hier wirklich niemanden anzugehen, versucht zu erklären, worum es einem geht. Und man versucht es bei Rückfragen noch einmal. Man beantwortet Fragen. Man räumt klar und deutlich ein, dass man ja nicht für sich beansprucht Recht zu haben bzw. anerkannt, dass man ggf. zu subjektiv ist und erklärt mehrfach, dass man niemanden persönlich angreifen will ...

Und irgendwann kommt dann wieder einer aus einem (mir oftmals mehr oder minder gleich besetzt erscheinenden Häufchen an) und wird dermaßen persönlich, dass man sich wieder über sich selbst ärgert, dass man überhaupt versucht hat, einen anderen Standpunkt darzulegen.
 
habt ihr irgendwo eine Ferienwohnung mit großem Garten bei euch in der Ecke frei? :tuedelue: :D
Ich hab nen außen liegendes Gästezimmer :D
Ansonsten ja tatsächlich gibt es in karlshagen nen super schönes Ferienhaus mit größerem eingezäunten Garten wo Hunde aller Art erlaubt sind ;)
 
Danke für's Gespräch.

Ich hab's echt so satt. Man versucht hier wirklich niemanden anzugehen, versucht zu erklären, worum es einem geht. Und man versucht es bei Rückfragen noch einmal. Man beantwortet Fragen. Man räumt klar und deutlich ein, dass man ja nicht für sich beansprucht Recht zu haben bzw. anerkannt, dass man ggf. zu subjektiv ist und erklärt mehrfach, dass man niemanden persönlich angreifen will ...

Und irgendwann kommt dann wieder einer aus einem (mir oftmals mehr oder minder gleich besetzt erscheinenden Häufchen an) und wird dermaßen persönlich, dass man sich wieder über sich selbst ärgert, dass man überhaupt versucht hat, einen anderen Standpunkt darzulegen.
ja arm und mißverstanden...wie diejenigen die hier zigfach erklärt haben worum es ihnen geht, was dich aber auch völlig kalt gelassen hat...kennst du den Spruch mit dem Glashaus? Unglaublich echt :lol:
 
Ich kann eigentlich nicht nachvollziehen, warum helki jetzt so angegangen wird. Was sind das wieder für interne Zickenkriege, die ich verpasst habe? Schreit auch jemand auf, wenn Jan vorschlägt, eine Probewoche mit dem Hund zu vereinbaren? Warum nicht?
 
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Ach, so einen (in dem Fall sogar mit Dobi-Erfahrung) kannte ich auch mal. Und der wäre bei anderem Wohnort (und ohne bereits vorhandenen eigenen Hund) auch für den Spacko nicht der schlechteste Platz gewesen, der konnte mit Hunden einfach gut. :) Dann hoffen wir mal... :hallo:
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