Bullterrier allein zuhause lassen

Ich wollte damit sagen, dass es für diese Hunde oft schlechtere Vermittlungschancen gibt als vom Züchter/Vermehrer.
Das gilt wie schon geschrieben, für schwer vermittelbare Hunde, bzw Langzeitinsassen. Wie lange saßen Deine Hunde im TH?
Sicher vermitteln sich Listenhunde oft schwieriger, als ein Aussie- Junghund. Ua natürlich auch, weil ein ganzer Teil der Bevölkerung gar keinen Listenhund aufnehmen KANN, selbst wenn sie wollten (Gesetze, Vermieter, Vorstrafen, Steuer, etc).
Aber die durchschnittliche Wartezeit eines durchschnittlichen Listenhundes, rechtfertigt kein restliches Leben mit Abstrichen. Lieber 4 Monate länger im TH, als 12 Jahre zehn Stunden am Tag alleine sein. Oder 12 Jahre lang mit jemandem leben, der dem Hund nicht gerecht wird.
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Snoopy hatte damals im TH Zwingerkoller entwickelt, exzessives Pfoten lecken, Schwanz jagen. Klar war das wichtig, ihn schnellstmöglich aus dem TH rauszuholen. Aber das Verhalten wäre nur mühsam abzustellen gewesen, hätte ich ihn 5 Tage die Woche für 8-10 Std. zuhause "geparkt".
 
  • 4. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Oder das Tierheim gar nicht mehr verlassen. Also mit lieber 4 Monate länger im TH ist ganz schön optimistisch.
Manche Hunde sind schon 6 Jahre im TH. Und das soll besser sein?
 
Ich bin wahrscheinlich nicht massgebend, ich kann sehr gut ohne hund leben.
Ich nicht. Aber entsprechend ist mein Leben auch voll auf die Hunde ausgerichtet.
Die können allein bleiben und müssen das jede 2. Woche auch für einige Stunden im Tageswechsel, weil ich nicht alle 3 aufs mal auf Arbeit mitnehme. Aber Hobbys abseits der Hunde sind gestrichen und einen Vollzeitjob könnte ich nur annehmen, wenn er sich mit der Arbeit meines Manns überschneidet oder die Betreuung anderweitig gewährleistet ist.
Es müsste schon knüppeldick kommen, damit ich einen meiner Hunde abgebe, aber wenn sich keine andere Möglichkeit fände als sie dauerhaft 10 Stunden/Tag allein zu lassen, wäre der Punkt für mich erreicht. Zumindest würde ich keinen mehr dazu nehmen.

Wenn man den Hund dann noch Nachts nicht im Schlafzimmer haben will, sind es im übrigen schon 18 Stunden abseits der sozialen Gruppe.
 
Manche Hunde sind schon 6 Jahre im TH.
Abgesehen davon dass das ein Langzeitinsasse wäre, auf die ich eingegangen bin...andere Listenhunde werden so schnell vermittelt, dass sie nicht mal auf der HP erscheinen. Wie unserer zb :D Und das war nichtmal ein netter Hund.
 
  • 4. Mai 2024
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Aber woher willst du wissen das dieser Hund dann kein Langzeitinsasse wird.
Aber am Ende ist das hier glaube ich eine Frage die man nicht abschließend beantworten kann. Jedenfalls nicht für alle.
 
Manche Hunde sind schon 6 Jahre im TH. Und das soll besser sein?
Unter Umständen: Ja.

Bei mir die Straße runter hat sich jemand einen Dobermann aus dem TH geholt. Der sitzt seitdem 20 Std. täglich im Einzelzwinger. Okay, 1 x die Woche geht es zusätzlich auf den Hundeplatz.
 
Unter Umständen: Ja.

Bei mir die Straße runter hat sich jemand einen Dobermann aus dem TH geholt. Der sitzt seitdem 20 Std. täglich im Einzelzwinger. Okay, 1 x die Woche geht es zusätzlich auf den Hundeplatz.
Aber das findet man auch bei Leuten, die ganztags zu Hause sind und sich nicht mit dem Hund abgeben....
Nach den Argumenten dürfte ich bis ich in 30 Jahren pensioniert bin (oder vielleicht vorher IV Rentner) nie einen Hund halten.
 
Woher willst Du wissen, dass nicht nächste Woche ein ganz toller Interessent anruft, der viel Zeit für den Hund hat? ;)

Bevor man den Hund in suboptimale Hände gibt, muss mMn einiges passieren. Es müssen einige Anstrengungen unternommen worden sein, den Hund zu vermitteln. Dh, er muss bereits länger einsitzen, viele Leute müssen informiert worden sein, usw. Es muss herausgefunden werden warum den Hund niemand möchte (es gibt bei fast allen Langzeitinsassen einen Grund. Krankheit, Ansprüche und Verhalten). Evtl bringt ein Tierheimwechsel Erfolg.
Das sind aber Dinge die bei einem "normalen" Tierheimhund gar nicht nötig sind.
 
Wie siehts denn dann bei zwei oder mehr Hunden aus. Können die länger alleine bleiben? Wie ist das bei Paaren, müssen beide daheim sein. Zählt das für den Hund dann überhaupt wenn nur einer mit ihm daheim auf den Lebensgefährten wartet?
 
Aber by the way...da Du ja einen Bullterrier suchst und Mitleid mit Langzeitinsassen hast. ;)
Die gibt es. Sind natürlich keine süßen, unkomplizierten Schnuggis die so nebenher laufen. Wären aber tatsächlich froh da mal rauszukommen.


 
Wie siehts denn dann bei zwei oder mehr Hunden aus. Können die länger alleine bleiben? Wie ist das bei Paaren, müssen beide daheim sein. Zählt das für den Hund dann überhaupt wenn nur einer mit ihm daheim auf den Lebensgefährten wartet?

Ich habe schon den Eindruck, dass es für einen Hund einfacher ist, allein zu sein, wenn er einen Artgenossen hat.
Es gibt ja auch genug Hunde, die einzeln nicht allein bleiben können, aber mit einem oder mehreren Kumpeln klappt es dann,
 
Aber by the way...da Du ja einen Bullterrier suchst und Mitleid mit Langzeitinsassen hast. ;)
Die gibt es. Sind natürlich keine süßen, unkomplizierten Schnuggis die so nebenher laufen. Wären aber tatsächlich froh da mal rauszukommen.



Mach doch so was nicht - in einem anderen Thread werden schon Bullterrier-Züchter gesucht :)
 
Mach doch so was nicht - in einem anderen Thread werden schon Bullterrier-Züchter gesucht :)
Ist auch quasi losgelöst von dieser Diskussion. Denn grade diese beiden eignen sich so gar nicht dafür sie draussen allein zu lassen. Und beide lachen sich über 2 m Zäune scheckig ;)
 
Ich kenne mich mit Züchtern überhaupt nicht aus.
Würde denn ein seriöser Züchter überhaupt einen Welpen an jemanden verkaufen, der ganztags arbeitet und wo der Hund lange allein wäre?
 
Wie siehts denn dann bei zwei oder mehr Hunden aus. Können die länger alleine bleiben? Wie ist das bei Paaren, müssen beide daheim sein. Zählt das für den Hund dann überhaupt wenn nur einer mit ihm daheim auf den Lebensgefährten wartet?
Hat bei meinem Bouvier überhaupt keinen Unterschied gemacht, das da noch ein Hund dabei war...er hat gejault und zerstört was das Zeug hielt. Ich muß aber dazu sagen, das es unsere Schuld war. Mit Anfang 20 machste dir über schrittweises alleine bleiben null Gedanken-bzw. ich tat das nicht-und das Ende vom Lied war das der 7 Wochen alte Furz von morgens 7Uhr bis mittags 13Uhr alleine war..ja mei was will ich da erwarten :) Aber wie gesagt, das da noch einer war hat den nicht im geringsten beeindruckt oder sein Verhalten geändert. Es blieb immer ein Hund der nicht alleine (ohne Menschen) sein konnte. Mit meinen BXen hatte ich mit dem alleine sein nie ein Problem...die waren auch immer zu zweit oder zu dritt..die sind aber auch ganz anders groß geworden als mein kleiner Ben damals.
 
Bei mir die Straße runter hat sich jemand einen Dobermann aus dem TH geholt. Der sitzt seitdem 20 Std. täglich im Einzelzwinger. Okay, 1 x die Woche geht es zusätzlich auf den Hundeplatz.

Aber das kann ja auch passieren, wenn die Leute zuhause sind!?
Ich würde nicht behaupten, dass Hunde, die länger alleine bleiben müssen als andere auch damit ein schlechteres zuhause haben.
Dann hätten die ganzen Familienhunde, die nur nebenher laufen und selten den Garten verlassen, aber immer jemand aus der Familie da ist ja ein ideales Leben!?
Für mich gehört nicht nur allgemeine Zeit/Anwesenheit dazu, sondern vorallem die Zeit, die man mit dem hund verbringt ;)

Ua natürlich auch, weil ein ganzer Teil der Bevölkerung gar keinen Listenhund aufnehmen KANN, selbst wenn sie wollten (Gesetze, Vermieter, Vorstrafen, Steuer, etc).
Da stimme ich zu.
 
Suboptimal ist für mich z. B. das Beispiel von Fact & Fiction. Ansonsten muss jeder Halter selbst entscheiden und sehen, was der eigene Hund kann, oder eben nicht.
Mein erster Hund musste sich nach Trennung auch umstellen. Ich hätte ihn aber weder beim Ex gelassen, noch abgegeben. War ein täglicher Tanz in der Woche, weil ich in jeder Mittagspause nach hause gefahren bin. Irgendwann durfte er dann mit ins Büro. Dann gab es mal ne Phase, wo er nicht mit durfte, aber da gab es auch schon einen neuen Mann und noch einen passenden Zweithund. Eine Zeitlang auch der Mittagspausen-Stress, bis beide mit ins Büro durften.
Als beide dann tot waren und Juma zu mir kam, war gleich geklärt, dass sie mit zur Arbeit darf. Kann man auch suboptimal finden. Juma findet es aber toll. Und nach der Arbeit rennen wir auch nicht zum Hundeplatz, oder gehen dahin wo noch viele andere Hunde sind. Ich finde, dass sie ein feines Leben bei mir hat und ich mache auch so gut wie nichts ohne sie. Trotzdem kann sie auch alleine bleiben. Muss sie halt nur fast nie. Wenn ich sie irgendwo mal nicht mit hinnehmen kann, geht sie zu Freunden und hat da auch noch einen Hundekumpel.

So, jetzt kann man sagen, dass ich ja viiiieeel zu wenig mit dem Hund mache und sowieso alles falsch mache, wenn der Hund keinen Bock hat lange spazieren zu gehen, oder keine Kunststückchen kann usw. Ich kenne aber meinen Hund und wir leben das Leben so, dass sie sich dabei gut fühlt und nicht frustriert rumläuft, weil sie irgendeinen Firlefanz machen muss, auf den sie keinen Bock hat.

Und ich glaube auch, dass ein Tierheimhund lieber ein Zuhause hat, in dem er mal ein paar Stunden alleine bleiben muss, als im Tierheim zu vergammeln. Es sei denn, es läuft so ab, wie bei den Leuten in der Straße bei Fact & Fiction. Der Tierheimhund von meinen Freunden ist auf jeden Fall froh, dass er ein Zuhause hat und er muss auch werktäglich ein paar Stunden alleine bleiben. Juma würde ich jetzt allein aus krankheitsbedingten Gründen nicht mehr gern alleine lassen. Sollte sie mal kotzen und dabei ohnmächtig werden, oder rumspacken und das Herz würde stehen bleiben......Nee, damit könnte ich nicht leben. Sowas muss man halt auch bei der Anschaffung bedenken, dass sowas passieren könnte, wenn sie alt werden, oder Krankheiten haben.
 
Und ich glaube auch, dass ein Tierheimhund lieber ein Zuhause hat, in dem er mal ein paar Stunden alleine bleiben muss, als im Tierheim zu vergammeln. Es sei denn, es läuft so ab, wie bei den Leuten in der Straße bei Fact & Fiction. Der Tierheimhund von meinen Freunden ist auf jeden Fall froh, dass er ein Zuhause hat und er muss auch werktäglich ein paar Stunden alleine bleiben. Juma würde ich jetzt allein aus krankheitsbedingten Gründen nicht mehr gern alleine lassen. Sollte sie mal kotzen und dabei ohnmächtig werden, oder rumspacken und das Herz würde stehen bleiben......Nee, damit könnte ich nicht leben. Sowas muss man halt auch bei der Anschaffung bedenken, dass sowas passieren könnte, wenn sie alt werden, oder Krankheiten haben.
Dagegen sagt ja auch keiner was.
 
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