Die Studie ist nicht "fies", denn nur so kann man ja wissen, dass es nötig ist, nach besseren Alternativen zu suchen.
Und zum Thema "Narkose zum Spaß"...
Eine Bekannte von mir ist das, was man früher wohl "Narkoseschwester" nannte - Anästhesie-Assistentin?
Die arbeitet 2 Tage die Woche im Krankenhaus und zwei halbe Tage an wechselnden Orten, wenn für eine OP in einer Praxis ein ambulanter Anästhesist kommen muss, zB beim Chirurgen, Gynäkologen oder Zahnarzt.
Und sie sagt, es sei ziemlich unglaublich, wie viele Eltern es gäbe, die zB meinen, das Zähneputzen zuhause müsse ja nicht sein, Mund aufmachen auf Kommando sei eine Zumutung für's Kind (auch wenn schon älter), und im Zweifelsfall ließe sich ja alles, auch eine simple Kontrolluntersuchung, oder das Neueinstellen einer Zahnklammer, bequem per Vollnarkose erledigen, das sei weniger anstrengend...
Das trifft logischerweise nur auf die Eltern zu, die dann am Ende in der Praxis sitzen - die, die es nicht so halten, sieht sie dort ja nicht...
- aber das seien halt nicht bloß Einzelfälle.
Und von einem "Narkoserisiko" will diese spezielle Elterngruppe in der Regel nicht so gern was hören, ist ja nur ein kleiner Eingriff.
Keine Ahnung, ob das nun ein überzogener Bericht ist, aber da hab ich nicht schlecht gestaunt...