ja, jackie, danke, sehr wohltuender beitrag.
ich will dir nicht nehmen, daß es für dich das gleiche ist, das ist dein gutes recht. für mich liegen da welten zwischen und deshalb ist es für mich ein misslungener vergleich.
es sind gott sei dank nur einzelne sokas, die kleine kinder totbeissen. wie oft kommt so etwas vor ? alle paar jahre und unter welchen bedingungen ?
du behauptest also, es sind einzelne trophäenjäger, die dem ruf der seriösen schaden. und das nachdem ich ein beispiel eingestellt habe, wo ein ganzes land drunter zu leiden hatte, daß man (auch) ausländischen jägern freie hand gelassen hat. der vergleich mit der volkan-tragödie ist einfach unangemessen, aber mit dem muss man nun mal leben heute, wenn man auch nur irgendwas kritisiert. ich kann damit umgehen.
dann führst du den lobbyisten-haufen vom wwf an, zwei mal, um die these der (mehr oder weniger) grundsätzlich seriösen trophäenjagd zu belegen. schön und gut, dort zu lesen, wie es im optimalfall laufen sollte und zweifellos gibt es auch positiv-beispiele.
wie die lage dort wirklich ist, kann wohl keiner hier richtig beurteilen, aber nur die aussage "das geld kommt bei den bedürftigen an" taugt als beleg so nicht.
beispiel nashorn-versteigerung letzten monat:
mit transparenz ist dort (was ja gerade als vorzeigebeispiel dienen soll) scheinbar auch nicht weit her:
es gibt also durchaus widersprüchliche angaben über finanzierung und erfolge. oder wie erklären sich solche angaben im selben medium zu einem weiteren vorzeigebeispiel:
irgendwas stimmt da nicht, wenn legale trophäenjagd angeblich wilderei eindämmen soll. die opfer bleiben so oder so am ende die tiere.
weiteres beispiel für legale trophäenjagd:
Es ist das gleiche, wenn ich über SoKas und deren angeblich so tollen Menschenfreundlichkeit schreibe und dann einen Artikel über Volkan unter meinen Beitrag setze.
Da kann ich natürlich betonen, dass dies ja nur einige SoKas sind, die soetwas machen...
Schmeckt trotzdem nicht besser, oder?
Und gugl weiß das auch und hat es auch bewusst eingesetzt.
ich will dir nicht nehmen, daß es für dich das gleiche ist, das ist dein gutes recht. für mich liegen da welten zwischen und deshalb ist es für mich ein misslungener vergleich.
es sind gott sei dank nur einzelne sokas, die kleine kinder totbeissen. wie oft kommt so etwas vor ? alle paar jahre und unter welchen bedingungen ?
du behauptest also, es sind einzelne trophäenjäger, die dem ruf der seriösen schaden. und das nachdem ich ein beispiel eingestellt habe, wo ein ganzes land drunter zu leiden hatte, daß man (auch) ausländischen jägern freie hand gelassen hat. der vergleich mit der volkan-tragödie ist einfach unangemessen, aber mit dem muss man nun mal leben heute, wenn man auch nur irgendwas kritisiert. ich kann damit umgehen.
dann führst du den lobbyisten-haufen vom wwf an, zwei mal, um die these der (mehr oder weniger) grundsätzlich seriösen trophäenjagd zu belegen. schön und gut, dort zu lesen, wie es im optimalfall laufen sollte und zweifellos gibt es auch positiv-beispiele.
wie die lage dort wirklich ist, kann wohl keiner hier richtig beurteilen, aber nur die aussage "das geld kommt bei den bedürftigen an" taugt als beleg so nicht.
beispiel nashorn-versteigerung letzten monat:
Die nichtstaatliche namibische Organisation zum Schutz von Nashörnern (Save the Rhino Trust, SRT) hat sich gestern vehement von den Medienberichten distanziert, dass die Initiative vom Abschuss oder der Versteigerung eines namibischen Spitzmaulnashorns profitiert.
Wir von Save the Rhino Trust haben gestern (am Sonntag) von der weitläufigen Medienkampagne in den USA und Europa erfahren, dass Save the Rhino Trust ein Spitzmaulnashorn zum Abschuss freigegeben hat, um damit unseren Betrieb zu finanzieren. Wir sind über diese verantwortungslose Berichterstattung zutiefst entsetzt, da unwahre Geschichten mit einem Bezug zu unserer Organisation veröffentlicht und wir um keine Stellungnahme gebeten wurden“, teilte Marcia Fargnoli, Geschäftsführerin von Save the Rhino Trust, gestern schriftlich mit.
mit transparenz ist dort (was ja gerade als vorzeigebeispiel dienen soll) scheinbar auch nicht weit her:
Anstatt sich aber am Pro und Kontra der Trophäenjagd aufzureiben, sollten wir gemeinsam Antworten vom Umweltministerium einfordern: Wohin geht das viele Geld? Wo wurden die Millionen aus bisherigen Jagdversteigerungen eingesetzt? Hat das Geld einen nachweisbaren Nutzen erbracht?
Die Behörde muss spüren, dass die Öffentlichkeit Transparenz und Rechenschaft einfordert. Das ist allemal konstruktiver als der ewige Streit um Sinn und Unsinn der Trophäenjagd.
es gibt also durchaus widersprüchliche angaben über finanzierung und erfolge. oder wie erklären sich solche angaben im selben medium zu einem weiteren vorzeigebeispiel:
Dabei gibt es gute Argumente, die Auktion nicht zu verteufeln. Das zeigt das Beispiel Südafrika. Die Population Schwarzer Nashörner nahm in Afrika zwischen 1970 und 1992 um mehr als 90 Prozent auf etwa 2.500 Tiere ab. Um gegenzusteuern, räumte die Organisation des Washingtoner Artenschutzabkommens der Regierung in Kapstadt 2004 ein, jedes Jahr fünf Abschüsse zu genehmigen. Großwildjäger aus den Vereinigten Staaten und Russland zahlten für die Lizenzen mehr als 100.000 Dollar.
„Die Marktlösung scheint zu funktionieren“, bilanzierte Michael Sandel, Wirtschaftsethiker der Harvard University, im Jahr 2012. In Kenia, wo die Jagd nach wie vor verboten war, sei die Population weiter rapide gefallen. In Südafrika sei sie dagegen wieder gewachsen.
Vor allem in Südafrika hat die Wilderei auf Nashörner stark zugenommen. Allein 2013 sind knapp 1000 Tiere illegal getötet worden. Grund sind vor allem asiatische Käufer, die für das vermeintliche Wundermittel Nashornpulver astronomische Summen zahlen.
irgendwas stimmt da nicht, wenn legale trophäenjagd angeblich wilderei eindämmen soll. die opfer bleiben so oder so am ende die tiere.
weiteres beispiel für legale trophäenjagd: