Mini Bulli Welpen Agro Verhalten gegenüber Kind, Euer Rat

ich habe dermassen viele in diesem alter das ich manchmal hände zu kurz komme, zum glück hats nur ein paar piranhas dabei, die packe ich sogut wie es geht, egal wo, am schlawittchen, befreie meine kleidung von zähnen, und stelle sie etwas von mich weg, hartnäckige fällen ( vorallem heidi) bekommen einen schnauzengriff, manchmal bis es quickt, ich bin mir sicher das sie alle, normale, brauchbare hunden werden.

wegsperren wegen dem, ist mir noch nicht in den sinn gekommen und wirds auch nicht.

wenn ich sehe was sie unter einander aufführen, gehts mir direkt gut!

:zufrieden::albern:
 
Ich würde solche Sachen üben und üben, aber darauf achten, dass es keine Eifersüchteleien und negative Erfahrungen wegen der Kinder gibt.

Bei uns herrschen auch nur zwei Gesetze und die sagen aus, dass (fast) alles erlaubt ist, solange wir alle (Hunde, Katzen, Menschen) nett zu einander sind. Und das Menschen über jeden Zweifel erhaben sind.

Das ist doch noch ein Welpe, mit dem man noch schön üben kann. Übt das mit dem Sofa doch mehrfach am Tag, ohne viel Theater und Getue. Hund sitzt auf dem Sofa, Kind kommt dazu, Hund benimmt sich daneben, wird gemaßregelt und vom Sofa geschuppst und wieder nach kurzer Zeit aufs Sofa gebeten und gestreichelt.

Damit die Kinder das auch machen können, ohne das man Gefahr läuft, dass es Kratzer gibt, kann eine dünne und kurze Hausleine sinnvoll sein. So muss man mit dem Frechen Kerl nicht lange diskutieren und ihn auch nicht anfassen.

Auch so, ohne Grund würde ich ihn ab und zu vom Sofa entfernen, oder auf seinen Platz schicken und ihn dann wieder zu mir rufen und kuscheln etc. Ganz einfach damit der freche Herr etwas Bescheidenheit und Respekt lernt.

Die Kinder können das auch machen, in dem sie die Hausleine nehmen und ihn vom Sofa nehmen oder auf den Platz führen. Alles ganz nett, unaufgeregt und ohne Theater. Ruhig etwas willkürlich, damit der Herr lernt, dass es ganz normal ist, dass die Menschen machen was sie wollen und das normal ist.

Aber wie gesagt nicht übertrieben, oder negativ verknüpfen, dass der Hund zum Beispiel lernt, dass sobald die Kinder da sind, er vom Sofa muss oder auf seine Platz soll. Und wie gesagt nicht zu lange Zeitspannen bzw. kurz auf den Platz schicken und dann wieder nett zu sich rufen.

Bullis sind sehr stur und ausdauernd und testen gerne bis zur Schmerzgrenze aus. Konsequente Erziehung ohne Härte, aber mit Nachhaltigkeit und das kann einen Halter auf die Probe stellen.

Bullis sind auch Meister darin, auf die duselige und alberne Art Grenzen auszutesten nach dem Motto: ach, das ist doch nur Spaß oder ich weiß gar nicht was du von mir willst, ich bin doch nur ein dusliger und alberner Bulli. Ein Nein sollte auch immer ein Nein sein und das ganz ruhig, konsequent und ohne Theater.

Bullis sind tatsächlich duselig, aber haben ein ganz feines Gespür dafür, wann sie jemandem überlegen sind bzw. jemand nicht mit ihnen klar kommt und damit meine ich nicht die körperliche Überlegenheit, sondern die mentale Überlegenheit.

Wenn man hysterisch wird und die Nerven verliert, weil der Bulli zum wiederholten Mal so tut, als ob er ein Verbot nicht kennt, hat man in den Augen seines Bullis verloren. Respekt bekommt man von den Quälgeistern nur, wenn man ruhig und konsequent seinen Willen durchsetzt und sie merken, dass man sich durchsetzt ohne die Nerven zu verlieren.

Wenn Dein Bulli verstanden hat, wie der Hase läuft und alle Freunde sind, gibt es meiner Meinung nach keine verlässlicheren und loyaleren Hunde. Wenn er erst einmal gelernt hat so die Grenzen sind und Deine Kinder mag, wirst Dich wundern, wie geduldig er mit ihnen später umgehen wird.

So, genug von Bullis geschwärmt :)
 
Und danach wäre dann aber auch gut gewesen - ich denke nämlich, dass dieses rausbringen und ignorieren für einen Hund schlimmer ist als eine klare unmissverständliche und prägende Erfahrung

Und genau das ist glaub ich der entscheidene Punkt ;)

Was soll das auch bringen? Aktion und Reaktion, dann weiß auch der d?mmste/sturste Hund, was angesagt ist und die Angelegenheit ist durch.
 
Meine Güte, der Kleine war schlicht einfach nur frech , ich vermute da sonst nichts großes dahinter ;)

seh ich auch so :hallo: hab selber 5 Welpen großgezogen, ohne durchs Zimmer schmeissen oder wegsperren.

Und dennoch gibt es Hunde, die -ja, schon als Welpen!- ne Macke haben. Sicher selten. Aber es gibt sie. Ich habe es selbst gesehen und kann mit Sicherheit behaupten, der kam schon so vom Züchter. Der Züchter riet dem Pärchen, dem Hund eins mit ner zusammengeroltlen Zeitung überzuziehen, wenn er frech ist. Muss ne tolle Kinderstube gehabt haben... Wobei wir überzeugt sind, dass er ein Billig-Ostimport war, der den eigenen Hunden untergeschoben worden ist. Zu früh von der Mama weg, beschwerliche Reise, fremde Hunde, bekloppte Menschen usw - sowas führt zu sowas. Manchmal. Das sollte man eventuell im Hinterkopf behalten, wenn sich hier Jemand ernsthaft Sorge um das Verhalten seines Hundes macht.
 
Klar gibt es das. Hat auch niemand bestritten.
Wir hatten auch mehr als einen Welpen, aber halt nur einen, der mit 8 Wochen alles gebissen hat, was nicht bei drei auf dem Baum war.


Genau deshalb wurde hier ja geschrieben, man muß schauen, warum dieser Welpe das tut und dort ansetzen., überlegen, was genau für diesen Welpen sinnvoll ist und nicht zu irgendwelchen Einzelaktionen, wie Welpen fliegen oder Isolation raten.
Was bei dem einen sinnvoll ist, kann für den anderen fatal sein und leider wissen wir hier im Fred nicht so sehr viel zu den Ursachen.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde so sanft wie möglich sein , da ich das auch für den besseren Weg halte.
ABER mein Gefühl sagt mir auch das der kleine in manchen Bereichen eine klare , direkte Ansage brauch , sonst beieindruckt Ihn das nicht wirklich.

Gestern ist er wieder normal frech unterwegs gewesen , alles gut.
Abends wieder die Sessel , alte Amstaff situation. Nur er lag vor dem Sessel und die alte
wollte dicht an Ihm vorbei auf dem Sessel. Und was macht er.... genau Raketenmodus auf die alte Dame. Ich habe Ihn noch Ihm Sprung abgefangen und Fachgelegt, ohne Ihn schmerzen zu bereiten , und auch ohne Hysterisch zu schrein oder sowas. Aber halt ganz klar aus der Luft gepflückt, bis auf den Boden runter gedrückt , das ganze mit , klarer erhobener Stimme verneint, ein zwei Sekunden ausgehart bis fühlbar etwas Entspannung in den kleinen Körper gekommen ist. Dann aufgelöst.
Danach konnte die alte Staffdame auf den Sessel rauf und runter , auch heute morgen noch.
Für jede Bewegung der alten Staffdame auf den Sessel ohne das er auch nur gemuckt hat , bekam er noch positive Aufmerksamkeit.

Würde er das bei den Kindern/Kind nochmal machen würde ich noch eine Stufe Intensität drauflegen!!! Natürlich ohne ihn was derbes zu tun, mehr auf meinen inneres Energielevel bezogen.
Ich sehe das auch so , das wir allen "normalen" Blödsinn mit der ruhigen , ausdauernden Erziehung regeln. Gibt es aber Beißen oder Angriff gegen die alte Staffdame oder Kinder ....... gibt es eins drauf , in der art wie gestern.

Falls jetzt jemand einen Schreck bekommt , und meint das der Welpe doch durch das Zimmer fliegt. NEIN ! So ist es nicht!
Ich mache seit 20 Jahren intensiv Kampfsport, Sport , usw. Ich kann mit einen Rohen Ei in der Hand mit aller Energie gegen einen Boxsack hauen, und das Ei ist danach heile.
Ich habe also trotz großer Kraft und Energie meine Bewegungen sehr gut beisammen.
Der kleine hat also wirklich nicht einen Kratzer , Beule , blauen Fleck oder sonst was danach. Merkt aber worum es geht .

Ob das nun richtig ist..... so wie ich den kleinen im Moment sehe, glaube ich ja!
Bestimmt kann man darüber jetzt diskutieren. Ich hoffe auch das ich mit der Entscheidung des Vorgehens, hier im Forum nicht unten durch bin.
Habe ja in diesem Thema leider gesehen wie manche sich anzicken. Aber da ist ja wohl eine Vorgeschichte bei...

Der Trainer in der Hundeschule sagt übrigens das selbe, probieren den ganzen normalen Blödsinn den ein Welpe so macht locker regeln. Aber nimmt er sich gegen Mensch und Hund etwas raus , und will das Agressiv reglen..... gibts richtig ärger!

Der Züchter hat übrigens gesagt , das der kleine in keiner Weise "unnormal" gewesen ist. Also nicht das er da schon immer der erste sein wollte usw.

Philip
 
Ach so ,
Nach Empfehlung des Trainers der Welpenstunde , machen die Kinder ( unter meiner Aufsicht) mehr mit dem kleinen. Versteckspiele , Füttern aus der Hand statt Napf.
Kunstücke abrufen (Pfote geben usw kann er schon).
Natürlich machen die Kinder keine Erziehung !

Philip
 
Matty, da bin ich ganz bei Dir. Ich bezog mich allerdings recht konkret auf die Aussage "Meine Güte, der Kleine war schlicht einfach nur frech, ich vermute da sonst nichts großes dahinter". Das ist genau so daneben, wie die Tipps zu genannten Einzelaktionen. ;)

ABER mein Gefühl sagt mir auch das der kleine in manchen Bereichen eine klare , direkte Ansage brauch , sonst beieindruckt Ihn das nicht wirklich.

Das brauchen die meisten Hunde. Und bulldogartige wohl noch ein bisschen mehr. :D

Ob das nun richtig ist..... so wie ich den kleinen im Moment sehe, glaube ich ja!
Bestimmt kann man darüber jetzt diskutieren. Ich hoffe auch das ich mit der Entscheidung des Vorgehens, hier im Forum nicht unten durch bin.

Nur Du kennst die wahre Situation und für mich klingt das Vorgehen, so wie Du es beschreibst, auf jedem Fall nicht unangebracht.
 
Ach so ,
Nach Empfehlung des Trainers der Welpenstunde , machen die Kinder ( unter meiner Aufsicht) mehr mit dem kleinen. Versteckspiele , Füttern aus der Hand statt Napf.
Kunstücke abrufen (Pfote geben usw kann er schon).
Natürlich machen die Kinder keine Erziehung !

Philip

Ich finde Du machst das genau richtig. Der Welpe hat keinen Knall, aber er scheint ein selbstbewusster Kerl zu sein, der Grenzen aufgezeigt bekommen muss. In seinem früheren Zuhause hat er sicher kleinere Brötchen gebacken, weil er da von seiner Mutter entsprechend im Zaun gehalten wurde. Dann kommt er zu Euch und ihr seit logischer Weise vom kleinen Mann begeistert und erlaubt ihm Sachen, die es bei Mama nicht gegeben hat und er bekommt das in den falschen Hals.

Elvis hat von mir von Anfang an Grenzen aufgezeigt bekommen und hat trotzdem Sachen ausprobiert. Da unterscheidet sich aber einen Bulli nicht von anderen lebhaften Welpen.

Wenn Du ihm konsequent zeigst, dass Haut und Kleidung ein No go sind, in dem Du es nicht duldest, wird er das lernen.

Ich denke aber, dass auch Deine Kinder, Deine Frau, und die Staffdame ihm Grenzen aufzeigen sollten und nicht nur Du das für alle regeln solltest. Das bedeutet nicht, dass jeder an ihm herum erzieht, aber er lernt wo bei jedem die Grenzen sind und das nicht nur Du alles regelst.

Elvis hat sich mir und allen Mitgliedern in der Familie von Anfang an respektvoll verhalten, weil wir konsequent Grenzen aufgezeigt haben. Er hat Sachen versucht und schnell kapiert, wie weit er gehen kann und wo schluss ist. Da er von Anfang an auch ins Büro mitgenommen wurde, hatte er auch mit meinen Mitarbeitern (ca. 10 Mitarbeiter) zutun. Die waren natürlich immer lieb und nett zu ihm und er war ihnen gegenüber auch immer lieb, aber auch manchmal frech und übermütig.

Auch meine Mitarbeiter mussten ihm zeigen wo ihre Grenzen sind und auch mal schlechtes Benehmen entsprechend stoppen und maßregeln, damit er zu jedem auch einen vernünftige Beziehung bekommt und kapiert, dass zwar alle lieb und nett sind, aber trotzdem bestimmen wie weit er gehen darf.

Das war sehr schwer, denn ich bin der Chef und logischer Weise waren alle so oder so zum Welpen des Chefs besonders nett und ihm gegenüber besonders nachgiebig. Da wurde dann nichts gesagt oder getan, wenn man am kleinen Krokodil vorbei ging und er aus Spaß nach dem Hosenbein geschnappt wurde. Ich musste regelrecht mit meinen Mitarbeitern üben, dass sie ihm dann klar machen, dass sie das nicht mögen und nicht dulden. Alles ganz ohne viel Theater, aber konsequent.

Heute ist Elvis fast 6 Jahre alt und es ist bis heute nicht einmal vorgekommen, dass er meinen Mitarbeitern unfreundlich begegnet. Er mag sie alle total und ist mit allen befreundet, aber hat Respekt vor ihnen. Die können alles mit ihm machen, als wäre es ihr eigener Hund. Natürlich ist da noch ein deutlicher Unterschied zu mir als Halter, aber er weiß zweifelsfrei, dass sie alle über ihm stehen. Meine Mitarbeiter würden ihm nie streng oder hart anpacken, aber geben ihm zu verstehen, wenn ihnen etwas nicht passt.

Dein Hund muss von allen in der Familie erzogen werden. Natürlich sollten Deine Kinder nicht strafen oder ihm härter rannehmen, aber ihm schon selber die Grenzen aufzeigen. Ihr lebt alle zusammen und er muss auch lernen, wie er mit allen umzugehen hat und das ganz unabhängig davon, was Du dazu meinst.

Mir kommt es nach Deinen Beschreibungen etwas so vor, als ob der Hund sehr stark auf Dich fixiert ist, weil Du alles regelst. Normaler Weise sollte er mehr bei Deinen Kinder. herumliegen und mit denen mitrennen, als bei Dir zu hocken. Die Kinder sollten für den Hunde der Mittelpunkt sein, bei denen er Spiel, Spaß und Kuscheleien erwartet. Du solltest eher die Spaßbremse sein, um es mal etwas überzogen zu sagen.

Es ist nicht böse gemeint, aber mir kommt es einwenig so vor, als ob Du zu sehr im Mittelpunkt Deines Hundes stehst und es mehr Dein Hund ist, als der Hund der Familie. Das halte ich für einen Fehler. Du solltest vielleicht mehr darauf achten, dass Deine Kinder vorwiegend mit ihm kuscheln und Zeit mit ihm verbringen und Dich selber etwas zuruck nehmen.
 
warum solltest du damit unten durch sein. ich finde es richtig, denn natürlich geht es nicht und es muss korrigiert werden.

selbstverständlich müssen klare regeln sein, die muss er auch lernen, ich kann es aber so oder so machen.

bzgl. minis kann ich nur das wieder geben, wie ich sie erlebt habe und mir von einer befreundeten mini züchterin erzählt wird und geraten wird. ( hatte so gut wie nie minis hier )

- minis sind stur, sehr stur u.U.
- sie sind aber auch sehr intelligent und lernen super schnell
- minis testen gerne mal aus.

man muss / sollte evtl. den goldenen mittelweg gehen ( das tust du ja anscheinend )

hier mal 2 fälle aus der praxis..

mini 1

vertätschelt von baby an, man hat ihm alles durchgehen lassen ( war ein hund vom züchter ).. auf dem platz / der welpen gruppe funktionierte es klasse, freundlich aber bestimmt wurden grenzen aufgesetzt.. zu hause wuchs er den leuten langsam über den kopf. mit 7 monaten wurde er vermittelt, leider an jemanden, die nicht auf die ratschläge gehört hat.. huschu keine zeit, krank, nicht ausgelastet. .. ergebnis : mit 15 monaten hat er sie so dermaßen getackert, dass beide unterarme und die ferse richtig zerbissen waren.. auslöser war eine kaustange.. :unsicher: ich habe mir den hund angeschaut.. absolut kein problem für mich.. ruhige klare ansagen, begierig bei der arbeit und wollte nur gefallen.. wieder wurden die ratschläge ignoriert.. 3 monate später wieder krankenhaus der besi, weil er sie berammelt hat und sie ihn unterbrochen hat.. also tierheim, dort völlig unauffällig, bis zur vermittlung.. ein süsser knopf, der genau 24 stunden im neuen zuhause war.. besi wieder krankenhaus, wegen einer nuss, die auf dem boden lag.. eigentlich ein versauter hund, warum, weil ihm nie grenzen aufgesetzt wurden und er merkte, dass jeder vor ihm kuschte. jetzt lebt er bei jemanden, die ihm einmal kurz und knackig die grenzen aufgesetzt hat, er liebt sie heiß und innig.. solche menschen gibt es aber nicht oft.

fall 2: mini nur gedeckelt, durfte gar nichts, stand nur im gehorsam, musste spuren und bekam prügel und tritte.. ergebnis: angst vor dem besitzer und andere dürfen sich nicht nähern, geht sofort in verteidigungs- und angriffsverhalten. tackert alles, was in seinen individualbereich kommt. wurde auch abgegeben und es dauerte sehr lange, bis er wieder vertrauen fasste..

ich würde dir mal den tip geben, dich hier im forum an crabat zu wenden, die hat einen tollen mini und absolut plan von der rasse.. :hallo:
 
mini 1

vertätschelt von baby an, man hat ihm alles durchgehen lassen ( war ein hund vom züchter ).. auf dem platz / der welpen gruppe funktionierte es klasse, freundlich aber bestimmt wurden grenzen aufgesetzt.. zu hause wuchs er den leuten langsam über den kopf. mit 7 monaten wurde er vermittelt, leider an jemanden, die nicht auf die ratschläge gehört hat.. huschu keine zeit, krank, nicht ausgelastet. .. ergebnis : mit 15 monaten hat er sie so dermaßen getackert, dass beide unterarme und die ferse richtig zerbissen waren.. auslöser war eine kaustange.. :unsicher: ich habe mir den hund angeschaut.. absolut kein problem für mich.. ruhige klare ansagen, begierig bei der arbeit und wollte nur gefallen.. wieder wurden die ratschläge ignoriert.. 3 monate später wieder krankenhaus der besi, weil er sie berammelt hat und sie ihn unterbrochen hat.. also tierheim, dort völlig unauffällig, bis zur vermittlung.. ein süsser knopf, der genau 24 stunden im neuen zuhause war.. besi wieder krankenhaus, wegen einer nuss, die auf dem boden lag.. eigentlich ein versauter hund, warum, weil ihm nie grenzen aufgesetzt wurden und er merkte, dass jeder vor ihm kuschte. jetzt lebt er bei jemanden, die ihm einmal kurz und knackig die grenzen aufgesetzt hat, er liebt sie heiß und innig.. solche menschen gibt es aber nicht oft.

Theo ;)
Das mit der Nuss hat ihn verraten :p
 
Ich denke, dass wir etwas übertreiben, denn es ist kein Hexenwerk einen Mini Bulli zu erziehen.

Wie hier schon mehrfach gesagt, sind die kleinen Biester stur und neigen zu Selbstständigkeit. Sie testen gerne bis zur Schmerzgrenze aus und sind schwer zu beeindurcken und glauben einem oft erst dann, dass man es ernst meint, wenn man mit dem dazu gehörigen Nachdruck seinen Unmut zeigt. Das heißt nicht, dass man körperlich hart an sie herangehen muss, oder sonstwie mit besonderer Härte vorgehen sollte, aber dafür klar und ohne Zweifel. Eben so, dass man sicher ist, dass er es verstanden und auch akzeptiert hat.

Mini Bullis sind gerne in Aktion und haben ne Menge Energie und wenn sie irgendetwas anstellen, muss man sie oft erst zur Ruhe rufen, oder ihre Aufmerksamkeit verlangen, um ihnen klar zu machen, dass man es tatsächlich ersnt meint. So ähnlich wie bei einem hyperaktiven und überdrehten Kind, dass beim herumtoben eine Vase umwirft und das man erst einmal herunter holen muss, in dem man es kurz fest hält und seine Aufmerksamkeit einfordert, um ihm in einer ernsten Atmosphäre zu erklären, dass das so nicht geht.

Nachlässigkeiten oder halbherzige Ansagen nehmen aufgedrehte Exemplare nicht ernst. Als Beispiel: Spielt man mit ihnen herum und haben sie noch nicht gelernt, dass man vorsichtig zu sein hat und schnappen nach dem Arm... reicht es nicht aus, wenn man kurz schimpft, oder sich wegdreht etc. In der Regel wird ein frecher Bulli trotz halbherziger Ansage einem duselig in Gesicht anschauen, dabei mit dem Schwanz wedeln und herumalbern. Da muss man schon etwas konkreter und klarer werden, in dem man zum Beispiel den Hund anpackt, ihn anstupst etc. bis er auch zeigt, dass er verstanden hat, dass der Spaß zuende ist, weil man es ernst meint.

Die meisten Probleme treten auf, wenn man halbherzig und inkonsequent vorgeht bzw. nachgiebig ist und dem Mini Bulli seinen Frechheiten durchgehen lässt.

Ich kenne eine Dame, die hat einen super lieben Mini Bulli. Irgendwann einmal hat er sie im Bett halbherzig angeknurrt, als sie ihn von sich wegschieben wollte und sie hat ihm das durchgehen lassen. Das steigerte sich immer mehr bis hin dazu, dass sie sich nicht mehr bewegen durfte, wenn beide im Bett lagen und gemeinsam kuschelten. Sie hat das Knurren immer akzeptiert und sich dann vorsichtig aus dem Bett entfernt. Ansonsten war der Herr lieb und nett. Irgendwann zeigte sie mir dann ihre zerknautschte Brille, in die der Herr reingebissen hatte, als sie gemeinsam im Bett lagen. Das ganze Problem hat sich dann geklärt, nachdem die Verhältnisse wieder klar gerückt wurden und jetzt wird wieder harmonisch gekuschelt und Frauchen bestimmt wie das abläuft.

Damit das hier auch nicht falsch verstanden wird, muss man klar stellen, dass Mini Bullis in allen Facetten auftauchen, genauso wie bei anderen Rassen auch. Es gibt mutige und weniger mutige, lebhafte und weniger lebhafte etc. Manche erziehen sich von selber und andere sind eine Herausforderung.

Es ist auch keineswegs so, dass der "normale" Mini Bulli ein Leben lang Ansagen kriegen muss, weil er sonst die Weltherrschaft übernimmt. Wenn man früh bereits konsequent und beharrlich erzieht und Grenzen aufzeigt, ist wie bei jedem Hund das Gröbste nach 2-3 Jahren gegessen. Danach hat man einen verlässlichen Hund, den man natürlich weiterhin angemessen halten muss, aber der verstanden hat, wie der Hase läuft.

Und wie gesagt, es gibt wie bei allen anderen Rassen solche und solche. Ich habe zum Beispiel ein aufgedrehtes Powerpaket zuhause, aber gleichzeitig auch den loyalsten und liebsten Hund der Welt ;)

@flipmo

Lass Dich nicht verrückt machen. Ich denke, dass Du das ganz gut machst. Vielleicht solltest Du einwenig intentsiver und beharrlicher sein.
 
Hi!
Vorweg...ich hab grad kaum Zeit, bin am umziehen und kaum im Netz.
Daher hab ich auch nicht alles gelesen, nur schnell Deinen Eingangspost.

Hört sich jetzt irgendwie seltsam an...aber "ins Gesicht beissen/knappen" kenne ich von vielen MiniBullis, ob erwachsen, oder Welpen...weiß Gott warum, das finden die witzig und sind dabei nicht unbedingt aggressiv. :verlegen:
Das war die erste Amtshandlung meines Minis beim kennenlernen, mit 4 Wochen hat der mir in die Nase gebissen, geknurrt und sich einen Ast gefreut. :p

Trotzdem geht das natürlich nicht! Erst recht nicht, wenn man Kinder hat. Oder viel Besuch kommt.
Also kurz gesagt- immer konsequent unterbinden (auch im Vorfeld schon), ruhig verbal "strafen" mit deutlichem "Nein" und Hund fliegt von Schoß/Couch/etc. Wenn er wieder runtergekommen ist, da5rf er wieder "mitmachen". Generell in dieser Phase nicht mit dem Gesicht vor dem Hund rumfuchteln, eigenen Kopf lieber oben lassen und Hände bereithalten zum abwehren. :p
Das halte ich auch bei erwachsenen, erzogenen Bullis so: Kopf hoch. :eg:

Deswegen muß man nicht gleich ein gefährliches Tier in dem Hund sehen, aber mit Nasenstößen, Nasenbissen und absolut dreist, unverschämten , flegenhaften Verhalten, würde ich bei Bullis immer rechnen- und entsprechend vorbeugen.
 
Ok...zu Beitrag 47:
Den Hund umzudrehen und unternzuhalten...kannst Du probieren...wenns klappt...okaaaay.
Aber erfahrungsgemäß kann ich sagen, viele Bullis lassen sich nicht unterwerfen und wenn man die umdreht und festhält, werden sie hysterisch und fangen an "zu kämpfen". Als Welpe geht das vielleicht grad so noch, aber wenn er größer wird, wird er eine enprme Körperspannung haben und dann werden diese körperlichen Machtspiele echt doof. ;)
Lass ihn lieber auf seinen 4 Füßen stehen und fixiere ihn so. Einfach ruhig halten, verbal strafen und wieder gehen lassen, wenn sein Körper wieder weich wird. Dauert das zu lange: steck ihn in eine Box und gib ihm eine Auszeit.

Auch drauf achten das er genug schläft. Je übermüdeter die sind...umso unleidlicher. Und aufgedrehter.
 
Wie Crabat es beschrieb "ins Gesicht beißen, knappen" macht unser PJRT Rüde Nopper auch ab und an. Das ist mir ansonsten von Russelln so nicht bekannt.

Nopper macht das, wenn er gut drauf und übermütig ist. Er ist ein grundsolider, bestens erzogener 4 jähriger Hund und ihn sticht einfach der Hafer, wenn er dann versucht im Gesicht rum zu knabbern.
Da reicht ein energisches "Aus" und er gibt Ruhe.

Minibulli Foxy, die bei uns Urlaub gemacht hat, macht so etwas gar nicht. Sie zeichnet sich durch große Sturheit aus. Das tun meine Russell auch, aber bei Foxy ist es so eine offensichtliche Sturheit. Die Russell geben eher vor, klein bei zu geben und versuchen ihren Kopf dann auf anderem Weg durch zu setzen.
Foxys Sturheit fand ich sogar eher einfach zu Händeln, weil man genau sieht, was man zu erwarten hat.
 
naja aber so alles in allem liest es sich doch so, dass du die situation zunächst im griff hast. das timing mit dem sessel war ja super.

im übrigen hatte ich von unserem bullimix zu hause damals auch öfter nasenbluten ^^ allerdings war es immer überschwenglichkeit die dazu führte.
 
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