Ich stelle Hunde einander eigentlich nie an der Leine vor und zusätzlich immer auf neutralem Gebiet.
Habe schon zu viel gesehen, was hätte einfach nicht sein müssen.
Wir laufen generell gemeinsam, wenn wir neue Hunde kennenlernen und nehmen einander erst mal gar nicht gezielt zur Kenntnis.
So machen wir es auch jeweils auf der Berliner Hunderunde.
Die Neuen laufen mit los, ohne jegliche Vorstellungszeremonie.
Unterwegs merkt man schon, ob es passt oder ob auch mal einer wieder umkehren muß.
Die Vorstellung, dass jeder mit jedem spielen muß, teile ich sowieso nicht.
Artgerecht spielen eher einander bekannte Tiere miteinander und nicht jeder mit jedem, nur weil alles Hunde sind.
Bei adulten Wildtieren, z.B. Wölfen, würden sicher keiner auf die Idee kommen, dass benachbarte Rudel miteinander spielen.
Von früher kenne ich das auch eher nicht.
Man traf sich und lief gemeinsam und Hunde, die sich kannten und mochten, spielten dann auch.
(Aufpassen, dass ein Spiel Spiel bleibt, keiner gemobbt wird und es nicht kippt, muß man sowieso, also auch da, immer.)
Diese Ansicht ist wohl eher ein“Geschenk“ der Welpenspielstunden, die für die meisten Hunde dann völlig übergangslos enden, wenn sie der Welpenzeit entwachsen sind.
Soweit man das auf den beiden Link erkennen kann, sind die Wiesen ja recht groß und man kann sich auch erst mal aus dem weggehen.
Was ich noch nicht so ganz verstanden habe ist, er geht jetzt auf alle Rüden los und trotzdem klappt es letztlich ganz gut?
Bist du Dir sicher, dass jetzt nicht doch mit den Rüden spielen würde?
(War auf einem Rauferseminar,da wurde im ersten Teil von den Hundehaltern geschildert, wie schlimm und in Verletzungsabsicht , (bis hin zu, der würde jeden killen), ihre Hunde auf andere losgehen.
Im praktischen Teil hat sich dann nicht einer als Raufer erwiesen.)