Nachts hat er immer noch eine an weil er da so tief schläft das er nicht aufwacht. Ich seh das echt locker mittlerweile. Irgendwann merken sie es selbst und wollen auch nicht mehr wie ein kleines Baby
in die Windel machen und gehen dann auf Toilette.
Wenn ich da sehe wie schon 6 Monate alte Kinder damit malträtiert werden und die mit drei immer noch überall hinmachen.. Halt ich gar nix von. Das Kind macht den ersten Schritt und dann klappt es auch ohne Frust.
Finde ich eine schöne Eintellung.
Also nicht, dass man es nicht anders versuchen kann, wir werden jetzt auch anfangen ein Töpfen anzubieten. Aber nix mit Zwang, das Kind muss bereit dafür sein und das ist nachgwiesenerweise ein Reifeprozess und nicht nur ein Lernprozess!
Ich sehe das im Übrigen EXAKT genau so - beim Thema stillen
Ich weiß, dass es für viele hier komisch anmutet, dass ich Talina noch stille mit ihren 16 Monaten. Das ist auch einerd er Gründe, warum ich hier recht wenig schreibe und lieber dort, wo ich damit keie Außenseiterin bin.
Aber ich sehe es eben ganz genau so:
Ich möchte dass SIE wenn SIE bereit ist und nicht mehr "klein sein will" mir signalisiert, dass sie es nicht mehr möchte. Ich möchte es ihr nicht aufzwingen, zu verzichten. Und sie braucht es definitiv noch. Das ist kein trotziges "ich will" das ich von ihr auch kenne in anderen Kontexten. Sie braucht es noch und ich akzeptiere es und pfusche nicht am Bedürfnis rum. Sie kann ohne nicht einschlafen. Es geht nicht ums Wollen, ich sehe wie sie es verscht, wie sie sich quält - sie kann es nicht. Und das halte ich ebenso für einen Reifeprozess und nicht nur für einen Lernprozess.
Inzwischen biete ich die Brust allerdings nicht mehr obligatorisch an, sondern frage sie, ob sie möchte. Sie lehnt aber nie ab
Und wenn ich nicht frage und versuche zu "übergehen" (kann man ja versuchen, ebenso wie man ein Töpfchen einfach mal anbieten kann), endet das NIE gut.
Und zum Thema fette/dicke Kinder und Michelinmännchen:
Ich hab ja so eins. Und auch das ist völlig ok und zu einem gutem Teil Genetik.
Und doch, es werden auch Fresser geboren und nicht nur erzogen. Es gibt Kinder, die wollen von Anfang an nur alle 3-4 Stunden an die Brust (wie Mausis Luca) und es gibt Kinder, die schaffen selten mal 2-Stunden-Stillabstände (wie meine am Anfang). Und entsprechend werden diese wohl Michelinmännchen - und beides ist ok. Man KANN nicht zu viel stillen.
Ich achte bei Talina - eben gerade weil sie eh schon immer sehr füllig war (Geburt 4 kg, 6 Monate 10 kg, 12 Monate 12 kg, 16 Monate 13 kg) - sehr darauf WAS ich ihr gebe. Aber sie war ja auch vollgestillt so dick (sogar damals noch viel dicker). Sie trinkt sonst nur Wasser, erst ganz neuerdings mal ein bisschen Saft. Sie bekommt keine Süßigkeiten (ab und an zuckerfreie Kinderkekse, wenig!), ich achte sehr auf gesunde Ernährung. Gerade weil sie so pummelig ist und ich sicher sein will, dass es nicht daran liegt, dass ich sie falsch ernähre. Aber sie ist eben einfach so. Und alle Kinder in der Familie von Basti waren so (U-Hefte kannste 1:1 übereinander legen!) Unsere Kinderärztin sagt: Über Übergewicht sprechen wir wenn das Kind 3 oder 4 ist, nicht früher... Und ich finde sie echt total süß so wie sie ist!
Sie ist übrigens in der motorischen Entwicklung eher früh dran gewesen, freies laufen vor dem ersten Geburtstag z.B. Auch sehr sicheres laufen bergauf/bergab, alleine Treppen steigen alles schon mit 15 Monaten. Das Vorurteil, dass dicke Kinder bewegungsmäßig eingeschränkt sind, kann ich nicht bestätigen. Gekrabbelt ist sie auch ganz regulär mit 9 Monaten.
Dafür will sie nicht sprechen und ich glaube nicht, dass das Gewicht ihrer Backen sie daran hindert
MAMA und DA! Mehr mag sie uns nicht mitteilen. Sie versteht echt fast alles, antworten mit nicken und kopfschütteln und draufzeigen undhinführen, aber sagen will sie und partout sonst nix... Alles zu seiner Zeit, jede sKind ist anders...