"Bello-Dialog": Berlin bekommt wohl den Hundeführerschein

Einen nicht abrufbaren Hund ohne Leine rumdüsen zu lassen, ist keine Wissenslücke, sondern Rücksichtslosigkeit ("Meiner tut nix, sollen sich andere mit ihm rumärgern").

Ein Hundeführerschein, der den Leuten -analog einer Hundeschule- zeigt, wie man den Hund abrufbar kriegt... das wär mal was. Ist aber eher unwahrscheinlich. In der theoretischen Prüfung darf man ankreuzen, wann man seinen Hund zu rufen hat, in der praktischen Prüfung darf man zeigen, dass der Hund aufs Rufen hin auch kommt. Den Weg dahin, den wird man sich wohl schon selbst erarbeiten müssen. Dasselbe mit Sitz, Platz, Steh. Es wird geprüft, ob der Hund das kann. Wenn er´s nicht kann, kriegt der Prüfling doch keine Schulung. ;)

Es gibt doch auch hier im Forum gefühlte 3687 Freds, wo sich jemand darüber aufregt, dass ein Tutnix in den eigenen bedingt verträglichen Hund gerauscht kommt. Und das trotz Waldi hiiiier. Rücksichtslosigkeit oder Unwissen?

So wie ich es verstanden habe, ist geplant eine Leinenbefreiung an die Prüfung zu koppeln. Also wer die Prüfung nicht besteht, dessen Hund muß an der Leine bleiben. Eine Schulung kann er trotzdem bekommen, auch wenn Kommandos nicht befolgt werden.

LG
Markus
 
Es gibt doch auch hier im Forum gefühlte 3687 Freds, wo sich jemand darüber aufregt, dass ein Tutnix in den eigenen bedingt verträglichen Hund gerauscht kommt. Und das trotz Waldi hiiiier. Rücksichtslosigkeit oder Unwissen?

Rücksichtslosigkeitn oder Gleichgültigkeit. Was denn sonst? Die Leute wissen doch, dass ihr Hund nicht abrufbar ist. Sie leinen ihn trotzdem ab. Das ist doch dasselbe wie mit dem Hundekot. Glaubst Du ernsthaft, die Leute wissen nicht, dass sie den wegräumen müssen?

Dennoch: nur, weil ab und zu ein Tutnix in meinen Hund rennt, brülle ich doch nicht gleich nach staatlicher Kontrolle und Zwangsprüfung für alle? Tutnixe sind lästig, mehr aber auch nicht.
 
Habe ich - aber gerne noch einmal: schau in den Erziehungsbeiträgen nach, da findest Du alles, was Du brauchst, sozusagen lebensnah.
Oder lies Dir einfach die Belange der Diskutierenden des Bello-Dialogs durch.
Du erwartest ja jetzt hoffentlich nicht, dass ich Dir die dort diskutierten Punkte rausarbeite, das mach mal selber.

Ich stelle eine Behauptung in den Raum, und ihr Anderen erarbeitet euch gefälligst, warum ich Recht habe!


Genial! :lol:
Jo. Genial daneben. :p
 
Dennoch: nur, weil ab und zu ein Tutnix in meinen Hund rennt, brülle ich doch nicht gleich nach staatlicher Kontrolle und Zwangsprüfung für alle? Tutnixe sind lästig, mehr aber auch nicht.
Dann hätte ich heute Nachmittag laut rufen müssen. Hab aber nur leise meinen Beiden die Startfreigabe erteilt und sie die Sache mit dem aufdringlichen Boxer selbst erledigen lassen. ;)
 
Das ist doch aber genau der Punkt, um den es geht:

Weil es einige wenige (ja, ich finde, es sind wenige, hier zumindest) Hundehalter dulden, dass ihre Hunde andere Hunde oder fremde Menschen belästigen, möchte man staatliche Reglementierung für ALLE. Dabei muss man einfach damit rechnen, dass die staatlichen Maßnahmen überzogen und unangemessen sind (wenn es um eine Leinenbefreiung geht, ist doch nur die Abrufbarkeit interessant. Wenn die gegeben ist, ist alles gut. Wozu muss der Hund dann noch Sitz, Platz, Steh können, wozu muss er sich von Fremden ins Maul fassen lassen?).

Also, MEIN Vertrauen in staatliche Maßnahmen ist quasi nicht vorhanden, wenn es um das Thema "Hund" geht.
 
Du kannst aber auch nicht von anderen Leuten erwarten, dass sie a) dein Misstrauen und deine Einstellung teilen oder b) dein Misstrauen abbauen bzw. deine Einstellung ändern, was Du vermutlich, wenn ich mir Deine Beiträge zu dem Thema ansehe, auch nicht zulassen würdest.

Tutnixe, die in den eigenen Hund reinrauschen, mögen in Deinen Augen eher lästig sein, das mag auch so stimmen wenn man selbst einen Hund hat, der souverän mit einer solchen Situation umgehen kann, jedoch sollte man nicht ignorieren, dass das nicht zwangsläufig der Fall ist und dann die Situation schnell mehr als lästig wird.

Das unkontrollierte herum laufen lassen ist auch eine Wissenslücke, denn wenn jemand nicht weiss, wie er es besser macht, dann hat er eine Wissenslücke.

@snowflake: du magst es befriedigend finden etwas zu erklären, was andere Leute ohnehin wissen, aus bisherigen Beiträgen wohl wissend, dass alles, was gesagt wird, nicht als Diskussionsbasis dient sondern nur als lächerlich dargestellt wird. Ich nicht, also lass ich es. Und unterstellst Du den Leuten, die du befürwortest, wirklich, dass sie nicht wissen wovon ich spreche? Dann stellst Du ihnen wirklich ein Armutszeugnis aus.
 
Vielleicht muss der HFS als eine Art Zertifikat gesehen werden, den der Großteil der Hundehalter über sich ergehen lassen müssen, obwohl sie ihn eigentlich nicht nötig haben, damit die Bevölkerung glauben soll, dass die wenigen Halter, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass solche Diskussionen aufkommen, mit einem HFS therapiert werden.

Tatsache ist doch, dass mit Hunden sehr wenig passiert und die wenigen "schwarzen Schäfchen" nicht mit einem HFS gerade gebogen werden können, sondern durch hartes und konsequentes Eingreifen beseitigt werden können.

Was interessiert den rücksichtslosen Hundehalter, der absichtlich gegen Gesetze und Regeln der Vernunft verstößt, ob Hundehalter einen HFS machen müssen. Er macht ihn einfach nicht, oder umkurvt ihn irgendwie mit Tricks und wird weiterhin seinen Hund schlecht behandeln und den Rest der Bevölkerung mit seinem Hund belästigen.

Mir geht es gegen den Strich, dass ich als Individuum mit wenigen Haltern in einen Topf geworfen werde, obwohl ich ein sehr verantwortungsvoller Halter bin, der alles gibt, damit andere von meinem Hund nicht belästigt werden.

Hundehalter generell so darzustellen, als ob sie den Rest der Bevölkerung belästigen oder gefährden, ist in meinen Augen der falsche Weg.

Wollen wir für alle Bereiche des Lebens, in denen sich einzelne Personen nicht an die Regeln halten, oder sich daneben benehmen, einen Befähigungsnachweis für alle Bürger fordern?

Wie wäre es mit einem Eheleute Führerschein, einem Kinderführerschein, einem Arbeitnehmerführerschein, einem Mieterführerschein und generell einem Ehrlichkeits- und Anständigkeitsführerschein etc.

Die meisten Leute wissen, was sie zutun haben und sie machen entweder, oder eben nicht.

Oha , ein durchaus guter und vernünftiger Beitrag mal von dir :hallo:
 
...
Rücksichtslosigkeitn oder Gleichgültigkeit. Was denn sonst? Die Leute wissen doch, dass ihr Hund nicht abrufbar ist. Sie leinen ihn trotzdem ab. Das ist doch dasselbe wie mit dem Hundekot. Glaubst Du ernsthaft, die Leute wissen nicht, dass sie den wegräumen müssen?

Dennoch: nur, weil ab und zu ein Tutnix in meinen Hund rennt, brülle ich doch nicht gleich nach staatlicher Kontrolle und Zwangsprüfung für alle? Tutnixe sind lästig, mehr aber auch nicht.

Nochmal : Ich brülle weder nach staatlicher Kontrolle, noch nach irgendwelchen Zwangsmaßnahmen. Ich sehe im HFS kein geeignetes Mittel, irgendwelche Probleme in Bezug auf Hundehaltung zu lösen.

Das Beispiel mit den reinrennenden Tutnixen in andere Hunde war vielleicht schlecht gewählt.
Nehmen wir aber den gleichen Konflikt , wenn er mit Nichthundehaltern auftritt. Hast du den Gastkommentar gelesen, den ich ein paar Seiten vorher verlinkt habe?
Das mit dem Tutnix ist ja relativ, je nach Sichtweise. Aus Sicht des Hundehalters stellt der Hund eventuell keine Bedrohung dar. Aus Sicht des Vaters, der mit kleinem Kind ein Pichnick am Strand machen möchte, ist der zudringliche Hund, der sich dreisterweise am Essen bedient, sehr wohl eine ernsthafte Bedrohung und nicht nur lästig. Wenn dann ein solcher Vater nach Zwangsmaßnahmen brüllt, kann ich das zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen.

LG
Markus
 
So wie ich es verstanden habe, ist geplant eine Leinenbefreiung an die Prüfung zu koppeln. Also wer die Prüfung nicht besteht, dessen Hund muß an der Leine bleiben. Eine Schulung kann er trotzdem bekommen, auch wenn Kommandos nicht befolgt werden.

Und wie soll gewährleistet werden, dass diejenigen, die mit ihren Tutnixen die Leinenbefreiung nicht gemacht oder nicht bestanden haben, nicht einfach doch ableinen?

Wie oft liest man von Vorfällen mit Hunden, für die eigentlich schon Regelungen gelten, deren Halter sich aber einen Dreck drum geschert haben? Recht häufig, wie ich finde.

Und wieso sollte das bei einem HFS anders sein?
 
@KimL: noch Mal zum Mitschreiben für dich. Es gibt hier einige Leute, die der Meinung sind - und das auch wiederholt deutlich zum Ausdruck gebracht haben - dass sie die großen Wissenslücken bei der Mehrheit der Hundehalter nicht sehen. Woher sollen diese Leute also wissen, welche angeblichen Wissenslücken du meinst?

Mir begegnen, seit ich Hunde halte, und das sind schon ein paar Jahrzehnte, nur ausnahmsweise völlig planlose Hundehalter. Die meisten kommen ganz gut klar, zumindest so, dass sie andere nicht behelligen.
Also weiß ich nicht, von welchen gravierenden, korrekturbedürftigen Defiziten bei der Masse der HH du redest. Weil ich das schlicht nicht erlebe. Und ich sehe nicht, wieso das ein Armutszeugnis für mich wäre, auch wenn du das noch so oft behauptest.

Und das:
Das unkontrollierte herum laufen lassen ist auch eine Wissenslücke, denn wenn jemand nicht weiss, wie er es besser macht, dann hat er eine Wissenslücke.
sehe ich schlicht anders. Wenn jemand nicht weiß, wie man seine Mitmenschen nicht belästigt, dann ist das keine Frage mangelnden Hundewissens, sondern mangelnder sozialer Kompetenz. Die man mit einem Hundeführerschein vermutlich dann auch nicht erwirbt. Das ist das gleiche wie das liegenlassen der Hundehaufen. Das ist rücksichtslos, nicht unwissend.
 


Wie hoch wohl der Prozentsatz der Eltern ist, die gegenüber ihren Kindern auffällig geworden sind?
Und wo fängt das "auffällig werden" da an?
 
Die Weiterführung des obigen Satzes ist übrigens der Hammer.
Damit Hund und Halter wieder das machen dürfen, was kaum Probleme bereitet hat, findet sie es in Ordnung, dass sie dafür jetzt zahlen müssen und ggf. einige dabei durch´s Sieb fallen.
Und dies vielleicht aus ganz banalen Gründen.
 
...
Und wie soll gewährleistet werden, dass diejenigen, die mit ihren Tutnixen die Leinenbefreiung nicht gemacht oder nicht bestanden haben, nicht einfach doch ableinen?

Wie oft liest man von Vorfällen mit Hunden, für die eigentlich schon Regelungen gelten, deren Halter sich aber einen Dreck drum geschert haben? Recht häufig, wie ich finde.

Und wieso sollte das bei einem HFS anders sein?

Keine Ahnung, wie Die das hinkriegen wollen. Es wurde ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass alle Reglementierungen mit Kontrollen stehen oder fallen.

Hier nochmal ein Auszug aus dem bereits erwähnten Gastkommentar eines teilnehmenden Nichthundehalters:

Was mir auch nicht ganz klar war: Warum braucht es überhaupt neue Regeln rund um den Hund? Eigentlich gibt es doch schon ein Hundegesetz, Leinenzwang bzw. der Freilauf von Hunden sind ebenso wie die Pflicht zur Mitnahme vom Hundekot per Verordnung geregelt. In meinem Umfeld allerdings hält sich nur eine Minderheit der Hundebesitzer an diese Regeln. Da schiene es mir wichtiger, die Einhaltung der Regeln auch tatsächlich einmal zu kontrollieren, bevor neue Regeln geschaffen werden.
Auch hierzu hatte Senator Heilmann eine andere Position. Bei einem Besuch in der Bello-Runde erklärte er uns, dass "die Aufbringung von Finanzmitteln zur Durchsetzung von Regelungen des Hundegesetzes in Konkurrenz zur Bewältigung anderer öffentlicher Aufgaben" stehe.
Quelle:

Wenn also der Senator eine Ausweitung der Kontrollen aufgrund fehlender Finanzmittel ablehnt, bleibt deine Frage wohl unbeantwortet.

LG
Markus
 
Nehmen wir aber den gleichen Konflikt , wenn er mit Nichthundehaltern auftritt. Hast du den Gastkommentar gelesen, den ich ein paar Seiten vorher verlinkt habe?
Das mit dem Tutnix ist ja relativ, je nach Sichtweise. Aus Sicht des Hundehalters stellt der Hund eventuell keine Bedrohung dar. Aus Sicht des Vaters, der mit kleinem Kind ein Pichnick am Strand machen möchte, ist der zudringliche Hund, der sich dreisterweise am Essen bedient, sehr wohl eine ernsthafte Bedrohung und nicht nur lästig.

Nochmal: Was soll ein Hundeführerschein an der Charaktereigenschaft "Rücksichtslosigkeit" ändern?

Es hat doch in diesem Gastkommentar (so es sich denn wirklich so zugetragen hat) den Jogger schlichtweg gar nicht gekümmert, dass sein Hund Leute belästigt. Wo ist denn da eine "Wissens"lücke?

Das bestehende Hundegesetz reicht völlig aus.

Abschnitt 1:
...
(3) Hunde dürfen außerhalb eines eingefriedeten Besitztums nicht unbeaufsichtigt sein. Wer
einen Hund außerhalb eines eingefriedeten Besitztums führt, muss die Gewähr dafür bieten,
dass Menschen, Tiere oder Sachen durch den Hund nicht gefährdet werden.


Das Verhalten, das der Jogger mit Hund gezeigt hat, ist doch bereits verboten. Dass niemand da ist, um dieses Verbot auch durchzusetzen, ist ja nun kein Hinweis darauf, dass das bestehende Gesetz nicht ausreicht, sondern darauf, dass Personal fehlt.

Sprich: Wäre ein Ordnungsbeamter in der Nähe gewesen, hätte man sich an diesen wenden können, und dieser hätte auch die Grundlage gehabt, einzugreifen.
 
Und das:
Das unkontrollierte herum laufen lassen ist auch eine Wissenslücke, denn wenn jemand nicht weiss, wie er es besser macht, dann hat er eine Wissenslücke.
sehe ich schlicht anders. Wenn jemand nicht weiß, wie man seine Mitmenschen nicht belästigt, dann ist das keine Frage mangelnden Hundewissens, sondern mangelnder sozialer Kompetenz. Die man mit einem Hundeführerschein vermutlich dann auch nicht erwirbt. Das ist das gleiche wie das liegenlassen der Hundehaufen. Das ist rücksichtslos, nicht unwissend.

Du hast damit völlig recht- die haben keine "Wissenslücke", sondern schlicht weg keine Empathie..
Da hilft auch kein HFS. :eg:
 
...

Nochmal: Was soll ein Hundeführerschein an der Charaktereigenschaft "Rücksichtslosigkeit" ändern?

Es hat doch in diesem Gastkommentar (so es sich denn wirklich so zugetragen hat) den Jogger schlichtweg gar nicht gekümmert, dass sein Hund Leute belästigt. Wo ist denn da eine "Wissens"lücke?

Das bestehende Hundegesetz reicht völlig aus.

Abschnitt 1:
...
(3) Hunde dürfen außerhalb eines eingefriedeten Besitztums nicht unbeaufsichtigt sein. Wer
einen Hund außerhalb eines eingefriedeten Besitztums führt, muss die Gewähr dafür bieten,
dass Menschen, Tiere oder Sachen durch den Hund nicht gefährdet werden.


Das Verhalten, das der Jogger mit Hund gezeigt hat, ist doch bereits verboten. Dass niemand da ist, um dieses Verbot auch durchzusetzen, ist ja nun kein Hinweis darauf, dass das bestehende Gesetz nicht ausreicht, sondern darauf, dass Personal fehlt.

Sprich: Wäre ein Ordnungsbeamter in der Nähe gewesen, hätte man sich an diesen wenden können, und dieser hätte auch die Grundlage gehabt, einzugreifen.

Nun ja, das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bestreite ja gar nicht, dass das Handeln des Joggers rücksichtslos ist. Könnte es aber sein, daß sich die Rücksichtslosigkeit auf einer Wissenslücke gründet, weil der joggende Hundehalter die Hundegesetze schlicht nicht kennt? Natürlich kannst du nun wieder eine Nichtkenntnis der Hundegesetze als eine Form der Rücksichtslosigkeit bezeichnen. Ist mir aber jetzt zuviel Wortklauberei.

Das fehlende Kontrollen ein Knackpunkt sind, findest du unter anderem in meiner Antwort an Helki.

LG
Markus
 
Nun ja, das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bestreite ja gar nicht, dass das Handeln des Joggers rücksichtslos ist. Könnte es aber sein, daß sich die Rücksichtslosigkeit auf einer Wissenslücke gründet, weil der joggende Hundehalter die Hundegesetze schlicht nicht kennt?

:verwirrt:

Nein, ich glaube nicht daran, dass jemand allen Ernstes nicht weiß, dass er (bzw. sein Hund) andere nicht belästigen und/oder gefährden darf.

Als nächstes kommt "Vielleicht weiß der ja gar nicht, dass sein Hund ein Hund ist?". Die Konstruktionen werden irgendwie abenteuerlich, sorry.
 
Nun ja, das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bestreite ja gar nicht, dass das Handeln des Joggers rücksichtslos ist. Könnte es aber sein, daß sich die Rücksichtslosigkeit auf einer Wissenslücke gründet, weil der joggende Hundehalter die Hundegesetze schlicht nicht kennt?

:verwirrt:

Nein, ich glaube nicht daran, dass jemand allen Ernstes nicht weiß, dass er (bzw. sein Hund) andere nicht belästigen und/oder gefährden darf.

Als nächstes kommt "Vielleicht weiß der ja gar nicht, dass sein Hund ein Hund ist?". Die Konstruktionen werden irgendwie abenteuerlich, sorry.

Mag sein, dass du die Konstruktion für abenteuerlich hälst. Ist dein gutes Recht. Ich sehe es anders. Nach meinen Erfahrungen gibt es nicht wenige Menschen, die sich für gesetzliche Regelungen nicht interessieren, nicht nur in Bezug auf Hundehaltung.
Dass Ignoranz auch eine Form von Rücksichtslosigkeit sein kann, ist mir bewußt.Trotzdem ergibt sich als Folge der Ignoranz eine Wissenslücke. So what?
Belassen wir es dabei ;)

LG
Markus
 
Nach meinen Erfahrungen gibt es nicht wenige Menschen, die sich für gesetzliche Regelungen nicht interessieren, nicht nur in Bezug auf Hundehaltung.

Das hat doch aber nichts mit "Wissens"lücke zu tun? Nach wie vor nicht. Die Leute kennen die Regelungen (ich glaube nach wie vor nicht, dass es jemanden gibt, der nicht weiß, dass er andere nicht belästigen/gefährden darf), ignorieren sie aber.

Wenn mir einer sagt: "Hey, leinen Sie gefälligst ihren Hund an, hier ist Leinenzwang!"

und ich antworte

"Interessiert mich nicht!"

dann WEISS ich sehr wohl, dass ich meinen Hund anleinen müsste, ich tu es nur nicht. Und damit sind wir wieder bei Rücksicht / sozialer Kompetenz. Und die lernt man nicht durch einen HFS.
 
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