Vielleicht muss der HFS als eine Art Zertifikat gesehen werden, den der Großteil der Hundehalter über sich ergehen lassen müssen, obwohl sie ihn eigentlich nicht nötig haben, damit die Bevölkerung glauben soll, dass die wenigen Halter, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass solche Diskussionen aufkommen, mit einem HFS therapiert werden.
Tatsache ist doch, dass mit Hunden sehr wenig passiert und die wenigen "schwarzen Schäfchen" nicht mit einem HFS gerade gebogen werden können, sondern durch hartes und konsequentes Eingreifen beseitigt werden können.
Was interessiert den rücksichtslosen Hundehalter, der absichtlich gegen Gesetze und Regeln der Vernunft verstößt, ob Hundehalter einen HFS machen müssen. Er macht ihn einfach nicht, oder umkurvt ihn irgendwie mit Tricks und wird weiterhin seinen Hund schlecht behandeln und den Rest der Bevölkerung mit seinem Hund belästigen.
Mir geht es gegen den Strich, dass ich als Individuum mit wenigen Haltern in einen Topf geworfen werde, obwohl ich ein sehr verantwortungsvoller Halter bin, der alles gibt, damit andere von meinem Hund nicht belästigt werden.
Hundehalter generell so darzustellen, als ob sie den Rest der Bevölkerung belästigen oder gefährden, ist in meinen Augen der falsche Weg.
Wollen wir für alle Bereiche des Lebens, in denen sich einzelne Personen nicht an die Regeln halten, oder sich daneben benehmen, einen Befähigungsnachweis für alle Bürger fordern?
Wie wäre es mit einem Eheleute Führerschein, einem Kinderführerschein, einem Arbeitnehmerführerschein, einem Mieterführerschein und generell einem Ehrlichkeits- und Anständigkeitsführerschein etc.
Die meisten Leute wissen, was sie zutun haben und sie machen entweder, oder eben nicht.