Hund wegen Beissvorfall wieder im Tierheim

Podi, du hast dich durch gesetzt, das heißt, du bist wohl mit ihr gut zurecht gekommen und hast somit dein Ziel erreicht.
Durchsetzen heißt, es nicht nur mit aversiven Mitteln zu tun.
Der andere kann dann auch freiwillig nachgeben, dann hat man sich auch durchgesetzt.

Na ja, ich würde es dann eher als Einsicht, als als Nachgeben bezeichnen.
Als Einsicht, dass man so besser klar kommt und beide profitieren.

Ist vielleicht aber auch nur Wortklauberei!
 
Na ja, ich würde es dann eher als Einsicht, als als Nachgeben bezeichnen.
Als Einsicht, dass man so besser klar kommt und beide profitieren.

Ist vielleicht aber auch nur Wortklauberei!
Man setzt seinen Kopf ein und riskiert nicht die Konfrontation mit dem Hund. Wobei man bei einem angstaggressiven Hund die Sache nur verschlimmern würde.
 
Ach Mensch! Ich finde eure Entscheidung wirklich vorschnell und naiv.

Die Entscheidung, den Hund noch nicht aufzugeben? Oder was meinst Du?
Yeap! Ich finde es halt wirklich schade für alle Beteiligten. Das ist kein Anfängerhund und nur weil die Anfänger (anfänglich) motiviert sind, heißt das noch lange nicht, dass sie Erfolg haben.

Denke ich auch, der letztendliche Grund ist egal.
Ausschlaggebend für den Hund ist die Reaktin der Menschen beim/nach dem Beißen. Das verbucht er als Erfolg.

Podi, nein, warum hättest du deine Antonia abgeben sollen? Du hast dich doch offenbar letzendlich bei ihr durch gesetzt, was auch durch Vertrauensaufbau oder andere Handhabung solcher Sitationen erreicht werden kann, je nach Coleur und Vorerfahrung des Hundes.

Nein, ich habe mich nicht durchgesetzt!
Ich habe ihr Vertrauen erworben und ihr gezeigt, dass diese Reaktion nicht nötig ist.
Ebenso bei Abby, die ihr Futter verteidigen wollte.
Also warum sollte man einem Hund, der wie hier vermutet, dominant ist, nicht auch davon überzeugen können, das seine Reaktion nicht nötig ist?

Andernfalls würde es bedeuten, dass jeder Hund, der schon mal gebissen hat, egal warum, auf immer versaut ist.
Die Realität zeigt aber das Gegenteil!

Vertrauensaufbau kann man auch als durchsetzen bezeichnen, durchsetzen muss ja nicht immer gewaltsam geschehen;)


Ich würde die Situation hier auch einfach aufgrund der mangelden Erfahrung, der Panik, die die Besitzer hatten/haben und der Angriffsstärke als brenzliger bezeichnen als z.B. bei Lucky, die damals auch meinte, mir mal in die Wade zu hacken, als ich sie ihrer Meinung nach beim Fressen gestört habe (kann ja keiner ahnen, dass das Tier nen 3meter Radius braucht:rolleyes:)
Ich hab damals auch nen Heulanfall bekommen, weil ich das so richtig kacke fand, so einen blöden Hund zu haben;) (ich wollte ja nicht ohne Grund nen Labrador;)) aber ich hab vielleicht 2-3 Minuten drüber nachgedacht sie den Vorbesitzern vor die Haustür zu setzen und mich dann aber beruhigt und mir überlegt, wie ich vorgehen will.
Hier wurde der Hund aber direkt panikartig wieder im TH abgeliefert und jetzt wird die Situation wieder schöngeredet.

Jetzt ist plötzlich auf einmal doch Zeit zum Trainieren da, jetzt hat man plötzlich doch genug Erfahrung, jetzt sind die Kinder nicht mehr so wichtig.

Ich kenn das doch selbst von Woodie damals, hatte sich die Situation etwas entspannt hat man den Schrecken der letzten Attacke auch schnell wieder "vergessen"- das ist ja auch ein psychischer Schutzmechanismus, ich befürchte nur, dass er hier eben nicht wirklich langfristig hilft.
Ich seh das auch so!
 
bist du mit deinem hund noch nie aneinander geraten? oder er hat was gemacht was du nicht wolltest und du hast ihm gezeigt das du dieses verhalten nicht tolerierst?
 
und konsequenz in der durchsetzung,wie du es nennst,ist ja auch konfrontation oder denkst du er will immer das was du willst ;)
 
ich rede doch nicht von sch*eisse fressen und als strafe dann den rest des weges an der leine bleiben zu müssen...wollen wir hier jetzt über begrifflichkeiten diskutieren obwohl jeder weiss worum es geht? ;)
 
bist du mit deinem hund noch nie aneinander geraten?
Nein.
Zeigen muß ich nicht, es gibt Befehle und seit der 8.Woche Konsequenz in der Durchsetzung.

Wie machst du es?
Gähn. Schon mal daran gedacht das nicht Alle ihre Hund vom Welpenalter an haben? Und auch einem Welpen muß man die Befehle erst beibringen. Wie sieht denn bei dir Konsequenz aus wenn der Hund konsequent verweigert?
Man setzt seinen Kopf ein und riskiert nicht die Konfrontation mit dem Hund. Wobei man bei einem angstaggressiven Hund die Sache nur verschlimmern würde.
Auch bei einem angstaggressiven Hund muß man manchmal in die Konfrontation gehen. Und sei es um (unangenehme) tierärztliche Maßnahmen durchführen/umsetzen zu können.
 
ich rede doch nicht von sch*eisse fressen und als strafe dann den rest des weges an der leine bleiben zu müssen...wollen wir hier jetzt über begrifflichkeiten diskutieren obwohl jeder weiss worum es geht? ;)
Sie muß nicht den Rest des Weges an der Leine bleiben!
Gehe ich auf Konfrontation mit ihr und schimpfe sie wie wild aus, fängt sie an mit mir ein lustiges "krieg mich doch" Spielchen zu spielen.

So, dann erkläre dich mal wegen der Begrifflichkeiten.
Welche Konfrontation meinst du? Beispiel!
Und, wie löst du sie, wenn du lediglich die Möglichkeit siehst, auf Konfrontation zu gehen?
 
ich rede doch nicht von sch*eisse fressen und als strafe dann den rest des weges an der leine bleiben zu müssen...wollen wir hier jetzt über begrifflichkeiten diskutieren obwohl jeder weiss worum es geht? ;)

Nee, sorry, ich verstehe auch nicht was du willst.
Du willst mit einem Hund, von dem du weißt, dass er problematisch ist und in bestimmten Situationen unerwünscht/gefährlich reagiert die Konfrontation suchen.
Das lese ich aus deinem Beiträgen und das halte ich, freundlich ausgedrückt, für dumm!

Das geht dann wieder in Richtung gewinnen oder sich durchsetzen und hat mit dem Vertrauen, dass ich meine nichts zu tun!

Aber korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe!
 
du verwechselst da scheinbar etwas...es geht nicht immer um die möglichkeit in eine konfrontation zu gehen sondern manchmal hast du keine andere wahl!!
 
du verwechselst da scheinbar etwas...es geht nicht immer um die möglichkeit in eine konfrontation zu gehen sondern manchmal hast du keine andere wahl!!

Sehe ich ähnlich. Wenn ich von Anfang an Konsequent bestimmte Verhaltensweisen verbieten will, dann muss ich das auch durchsetzten, auch wenn ich damit dann auf Konfrontationskurs gehe. Lieber das einmal, vielleicht auch körperlich, geklärt, als von Anfang an zurückstecken, damit man nicht mit dem Hund aneinander gerät.
 
ich geh mit meinem hund zum tierarzt...( damals neu zu uns bekommen -schon ewig her) setz den hund auf den tisch ,der hund wartet kurz und geht auf den arzt los,der noch nicht mal am tisch war...der hund hatte aber keine andere wahl als zum tierarzt zu gehen ... konfrontation-beim nächsten mal weisste bescheid-arbeitest gezielt dran...hat übrigens ewig gedauert aber am ende hat es geklappt ohne das er ausgerastet ist...

meine jetzige hündin hasst fremde kinder...gehe ich mit ihr raus habe ich nicht immer eine andere ausweichmöglichkeit und gehe dann ganz bewusst in die konfrontation mit ihr -WEIL_ keine ausweichmöglichkeit...

hund aus dem ts übernommen der weder viel kannte noch sonderlich sozialisiert war...der hat gebissen und geschrieen wie ich es noch nie vorher gehört habe...der war wochenlang und ständig der konfrontation mit allem möglichen ausgesetzt...der stand die erste zeit daurhaft unter enormen stress....und dennoch haben wir gearbeitet und es geschafft gehabt bis der krebs ihn dahin gerafft hat...

reicht es zum verständnis?
 
du verwechselst da scheinbar etwas...es geht nicht immer um die möglichkeit in eine konfrontation zu gehen sondern manchmal hast du keine andere wahl!!

Sehe ich ähnlich. Wenn ich von Anfang an Konsequent bestimmte Verhaltensweisen verbieten will, dann muss ich das auch durchsetzten, auch wenn ich damit dann auf Konfrontationskurs gehe. Lieber das einmal, vielleicht auch körperlich, geklärt, als von Anfang an zurückstecken, damit man nicht mit dem Hund aneinander gerät.

war doch gar nicht so schwer zu verstehen oder ? ;)

ich habe eben nicht nur unkomplizierte hunde in meinem leben gehabt...und musste auch körperlich schon eingreifen,dafür hat es aber bis jetzt auch komplikationslos/ ohne vorfälle bei uns funktioniert...ich weiss was ich will...wo ich mit meinem hund hin will und darauf arbeite ich hin...individuell versteht sich...
 
Aber der TE traust Du es nicht zu oder? Auch Du hast irgendwann mal angefangen. Wir alle. (Wobei die meisten, die hier die Klappe wieder weit aufreissen, wahrscheinlich noch nie was mit Beissern zu tun hatten.)
 
ich rede doch nicht von sch*eisse fressen und als strafe dann den rest des weges an der leine bleiben zu müssen...wollen wir hier jetzt über begrifflichkeiten diskutieren obwohl jeder weiss worum es geht? ;)
Sie muß nicht den Rest des Weges an der Leine bleiben!
Gehe ich auf Konfrontation mit ihr und schimpfe sie wie wild aus, fängt sie an mit mir ein lustiges "krieg mich doch" Spielchen zu spielen.

:lol: Das ist gut. :D
Soviel zu Konsequenz und Erziehung. Wenn ich wirklich schimpfe (kommt vor, ist aber nicht "wild") dann ist hier keiner mehr "lustig" :lol: :kindergarten:

Und Du schreibst hier in einem Fred über Problemhunde und kommst mit Konsequenz ab der 8. Woche. :lol:
 
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