Denke ich auch, der letztendliche Grund ist egal.
Ausschlaggebend für den Hund ist die Reaktin der Menschen beim/nach dem Beißen. Das verbucht er als Erfolg.
Podi, nein, warum hättest du deine Antonia abgeben sollen? Du hast dich doch offenbar letzendlich bei ihr durch gesetzt, was auch durch Vertrauensaufbau oder andere Handhabung solcher Sitationen erreicht werden kann, je nach Coleur und Vorerfahrung des Hundes.
Nein, ich habe mich nicht durchgesetzt!
Ich habe ihr Vertrauen erworben und ihr gezeigt, dass diese Reaktion nicht nötig ist.
Ebenso bei Abby, die ihr Futter verteidigen wollte.
Also warum sollte man einem Hund, der wie hier vermutet, dominant ist, nicht auch davon überzeugen können, das seine Reaktion nicht nötig ist?
Andernfalls würde es bedeuten, dass jeder Hund, der schon mal gebissen hat, egal warum, auf immer versaut ist.
Die Realität zeigt aber das Gegenteil!
Vertrauensaufbau kann man auch als durchsetzen bezeichnen, durchsetzen muss ja nicht immer gewaltsam geschehen
Ich würde die Situation hier auch einfach aufgrund der mangelden Erfahrung, der Panik, die die Besitzer hatten/haben und der Angriffsstärke als brenzliger bezeichnen als z.B. bei Lucky, die damals auch meinte, mir mal in die Wade zu hacken, als ich sie ihrer Meinung nach beim Fressen gestört habe (kann ja keiner ahnen, dass das Tier nen 3meter Radius braucht
)
Ich hab damals auch nen Heulanfall bekommen, weil ich das so richtig kacke fand, so einen blöden Hund zu haben
(ich wollte ja nicht ohne Grund nen Labrador
) aber ich hab vielleicht 2-3 Minuten drüber nachgedacht sie den Vorbesitzern vor die Haustür zu setzen und mich dann aber beruhigt und mir überlegt, wie ich vorgehen will.
Hier wurde der Hund aber direkt panikartig wieder im TH abgeliefert und jetzt wird die Situation wieder schöngeredet.
Jetzt ist plötzlich auf einmal doch Zeit zum Trainieren da, jetzt hat man plötzlich doch genug Erfahrung, jetzt sind die Kinder nicht mehr so wichtig.
Ich kenn das doch selbst von Woodie damals, hatte sich die Situation etwas entspannt hat man den Schrecken der letzten Attacke auch schnell wieder "vergessen"- das ist ja auch ein psychischer Schutzmechanismus, ich befürchte nur, dass er hier eben nicht wirklich langfristig hilft.