Consultani
15 Jahre Mitglied
Natalie, ich bin ja keine Expertin in Sachen Erziehung von Kleinkindern, sondern beschäftige mich nur (zwangsläufig, weil ich selber 2 davon habe und eben viele im meinem Umfeld) mit dem Thema. Ich habe lediglich private Meinungen, die keinen Anspruch auf Richtigkeit haben und ich entscheide sehr viel aus dem Bauch heraus. Mein Gefühl deckt sich hier nur häufig mit im Anschluss Gelesenem (nein, ich verschlinge keine pädagogischen Abhandlungen - um Himmels Willen - sondern lese nur hier und dort Dinge, die mir so in den Schoss fallen).
Davon ab arbeite ich seit rund 8 Jahren in einem Wohnheim für mittelschwer bis schwer geistig behinderte Menschen, deren kognitive und psychosoziale Entwicklung (im Erwachsenenalter) mit denen von Kleinkindern vergleichbar ist (etwa 2 bis max. 5 Jährigen in meinem Fall). Ich bin immer wieder verblüfft, wie sich hier Verhaltensweisen ähneln (theoretisch wusste ich das es so ist - aber praktisch konnte ich mir das nicht so recht vorstellen). Von daher dürften einige Dinge auch einfach "antrainiert" sein, ich begebe mich beruflich ja permanent auf diese Entwicklungsebene und handle entsprechend (oder bemühe mich nach bestem Wissen und Gewissen, dies zu tun).
Ich beobachte halt viel und versuche, ein logisches Muster zu erkennen. Mehr nicht. Das bedeutet nicht, das meine Kinder besonders gut "funktionieren" oder das ich keine Probleme habe. Es bedeutet nur, das ich hinterfrage.
Hetti weiß wohl im Groben, an was sie heran darf und an was nicht (an meinen Laptop z.B. darf sie nicht ran - dieser ist aber magnetischer Anziehungspunkt. Sie schaut sich mittlerweile vorher um ob sie beobachtet wird und greift erst dann danach, wenn sie dies mutmaßlich nicht wird - oder aber wenn sie "foppen" will, dann grinst sie mir kackenfrech ins Gesicht. . Aber natürlich ist das keine gesicherte Größe in dem Alter und auch noch um einiges länger nicht (Talina ist ja nur ein bisschen älter) und ich würde das nicht so kompliziert gestalten.
Wenn sie etwas nicht aus einem Schrank nicht ausräumen soll, würde ich ihr den ganzen Schrank verbieten - für Differenzierungen wäre sie mir noch viel zu klein (das darf ich nur, wenn ... / das darf ich, aber direkt darüber darf ich nicht ausser ... etc.). Wozu sich und dem Kind diesen Stress antun? Das kann eigentlich nicht vernünftig funktionieren ...
Bei uns gibt es ein klares "Ja" oder ein klares "Nein" (entweder Schrank ja oder nein) - das gilt dann aber uneingeschränkt und immer, also ohne Ausnahme. Und so klar strukturierte und einfache "Regeln" lernen auch die ganz Kleinen sehr schnell (natürlich ohne Anspruch auf Perfektion, denn dafür sind sie tatsächlich noch zu klein. Selbstverständlich geht Hetti an Schränke, an die sie nicht soll - ich unterbinde das aber immer und umgehend und deutlich).
Ich persönlich möchte grundsätzlich nicht, das meine Kinder Schränke ausräumen (das sind MEINE Schränke - die Kinder haben eigene) und das funktioniert gut. Einfach aus dem Grund, das sie wissen, das man dies nicht tut (ich habe ein Beispiel von einem Mädchen, welches dies zuhause uneingeschränkt durfte "weil sie ja noch so klein ist und kein Nein versteht" und das dann auch überall anders getan hat, das war ein Selbstläufer. Und ich fand das ziemlich daneben. Hat irre lange gedauert und war mit vielen Tränen verbunden, ihr das wieder abzugewöhnen). Die geht auch heute noch selbständig an die Scheren und Messer wenn sie was schneiden will (mit knapp vier Jahren) - das gäbe es hier aber sowas von überhaupt nicht!
Bei meiner Mutter gibt es eine große Schublade in der Küche, in der sie Tupperware aufbewahrt. Diese dürfen die Kinder ausräumen und mit der Tupperware spielen - und sie wissen auch beide, welche Schublade das ist und öffnen in der Regel auch nur diese (selbst Hetti mittlerweile). Das finde ich auch ok für mich, denn es ist eine klare Regel, die immer Bestand hat und auch durchgesetzt wird, wenn sie an eine andere Lade gehen (auch wenn ich das bei mir Zuhause nicht dulden würde - aber ich finde die Regel transparent und simpel und lasse meiner Mutter und den Kindern von daher diese Ausnahme, zumal es in diesem einen speziellen Fall keine für mich logische Begründung für ein "Nein" gibt - ausser Prinzipienreiterei und das ist kein Grund).
Das wäre jetzt mein persönlicher Senf dazu.
Davon ab arbeite ich seit rund 8 Jahren in einem Wohnheim für mittelschwer bis schwer geistig behinderte Menschen, deren kognitive und psychosoziale Entwicklung (im Erwachsenenalter) mit denen von Kleinkindern vergleichbar ist (etwa 2 bis max. 5 Jährigen in meinem Fall). Ich bin immer wieder verblüfft, wie sich hier Verhaltensweisen ähneln (theoretisch wusste ich das es so ist - aber praktisch konnte ich mir das nicht so recht vorstellen). Von daher dürften einige Dinge auch einfach "antrainiert" sein, ich begebe mich beruflich ja permanent auf diese Entwicklungsebene und handle entsprechend (oder bemühe mich nach bestem Wissen und Gewissen, dies zu tun).
Ich beobachte halt viel und versuche, ein logisches Muster zu erkennen. Mehr nicht. Das bedeutet nicht, das meine Kinder besonders gut "funktionieren" oder das ich keine Probleme habe. Es bedeutet nur, das ich hinterfrage.
Meine Mama kommt da auch immer mit so Sachen wie: Sag ihr, dass sie das untere Fach ausräumen darf, das ober aber nicht - ähm... Ich finde das einfach etwas früh!?!? Ich finde, sie erwartet etwas viel von einem 13 Monate alten Kind an Gehorsam und auch Fähigkeit zu unterscheiden, was ok ist und was nicht.
Oder bin ICH es jetzt, die ihr da zu wenig zutraut und mehr Grenzen setzen sollte?
Hetti weiß wohl im Groben, an was sie heran darf und an was nicht (an meinen Laptop z.B. darf sie nicht ran - dieser ist aber magnetischer Anziehungspunkt. Sie schaut sich mittlerweile vorher um ob sie beobachtet wird und greift erst dann danach, wenn sie dies mutmaßlich nicht wird - oder aber wenn sie "foppen" will, dann grinst sie mir kackenfrech ins Gesicht. . Aber natürlich ist das keine gesicherte Größe in dem Alter und auch noch um einiges länger nicht (Talina ist ja nur ein bisschen älter) und ich würde das nicht so kompliziert gestalten.
Wenn sie etwas nicht aus einem Schrank nicht ausräumen soll, würde ich ihr den ganzen Schrank verbieten - für Differenzierungen wäre sie mir noch viel zu klein (das darf ich nur, wenn ... / das darf ich, aber direkt darüber darf ich nicht ausser ... etc.). Wozu sich und dem Kind diesen Stress antun? Das kann eigentlich nicht vernünftig funktionieren ...
Bei uns gibt es ein klares "Ja" oder ein klares "Nein" (entweder Schrank ja oder nein) - das gilt dann aber uneingeschränkt und immer, also ohne Ausnahme. Und so klar strukturierte und einfache "Regeln" lernen auch die ganz Kleinen sehr schnell (natürlich ohne Anspruch auf Perfektion, denn dafür sind sie tatsächlich noch zu klein. Selbstverständlich geht Hetti an Schränke, an die sie nicht soll - ich unterbinde das aber immer und umgehend und deutlich).
Ich persönlich möchte grundsätzlich nicht, das meine Kinder Schränke ausräumen (das sind MEINE Schränke - die Kinder haben eigene) und das funktioniert gut. Einfach aus dem Grund, das sie wissen, das man dies nicht tut (ich habe ein Beispiel von einem Mädchen, welches dies zuhause uneingeschränkt durfte "weil sie ja noch so klein ist und kein Nein versteht" und das dann auch überall anders getan hat, das war ein Selbstläufer. Und ich fand das ziemlich daneben. Hat irre lange gedauert und war mit vielen Tränen verbunden, ihr das wieder abzugewöhnen). Die geht auch heute noch selbständig an die Scheren und Messer wenn sie was schneiden will (mit knapp vier Jahren) - das gäbe es hier aber sowas von überhaupt nicht!
Bei meiner Mutter gibt es eine große Schublade in der Küche, in der sie Tupperware aufbewahrt. Diese dürfen die Kinder ausräumen und mit der Tupperware spielen - und sie wissen auch beide, welche Schublade das ist und öffnen in der Regel auch nur diese (selbst Hetti mittlerweile). Das finde ich auch ok für mich, denn es ist eine klare Regel, die immer Bestand hat und auch durchgesetzt wird, wenn sie an eine andere Lade gehen (auch wenn ich das bei mir Zuhause nicht dulden würde - aber ich finde die Regel transparent und simpel und lasse meiner Mutter und den Kindern von daher diese Ausnahme, zumal es in diesem einen speziellen Fall keine für mich logische Begründung für ein "Nein" gibt - ausser Prinzipienreiterei und das ist kein Grund).
Das wäre jetzt mein persönlicher Senf dazu.