Vorhin völlig vergessen - bitte entschuldige.
Paulemaus, lieben Dank für deinen ausgewogenen Erfahrungsbericht.
Sicher wirst Du Dir bis zum sicheren Ergebnis Gedanken machen, was ist, wenn sich die Diagnose bestätigt.
Natürlich möchte niemand ein DS-Kind.
Aber das Leben mit einem solchen Kind ist machbar und erfordert nicht nur Verzicht, sondern kann auch sehr viel geben.
Dass eine ganze Menge "machbar" (und ertragbar) ist, weiß ich spätestens seit dem Spacko. Aber ich wäre sehr froh, wenn ich
das zb nicht noch einmal machen müsste.
Nun glaube ich ehrlich gesagt auch nicht, dass es genau so würde... es gibt ja doch gewisse Unterschiede zwischen DS-Kindern und einem schwer gestörten Dobermann.
(z.B. glaube ich nicht, dass DS-Kinder Probleme mit Artgenossenunverträglichkeit haben...)
Aber es gibt ja doch so vieles, das da mit reinspielt. Mein eigenes Alter zB, und der Umstand, dass einen "diese" Kinder ja vermutlich doch länger "als Eltern" brauchen als andere. Die Arbeit. Die häusliche Situation. Dass eben hier im Grunde alles auf mir lastet, und nur auf mir. Was sich auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Was traurig ist, aber eben so ist. Das ist schon viel, was sich da auftürmt.
Der Arzt hat zu mir gesagt, ich sollte möglichst nicht auf meinen Verstand hören, damit würde alles nur zu kompliziert. Der Verstand hat aber eh Sendepause. Der Bauch oder was immer gerade das Ruder übernimmt, schreit aber nur: "Hiiiilfe!"
Das ist jetzt nicht gerade in irgendeiner Form hilfreich.
Übrigens: Den GG hat eine richtig fiese Halsentzündung darniedergestreckt, der ist jetzt zwar darum zuhause, kann aber kaum japsen bzw. nur krächzen. Kann darum aber auch nicht in bewährter Manier am Rad drehen, wie sonst speziell in solchen Situationen. (Bin ich eigentlich ganz froh drum). Diskutieren will er wohl am liebsten dann "wenn es was zu diskutieren gibt", also nächste Woche.
Okay, im Moment kann er nicht. Bin ja sonst immer leicht genervt, wenn er mal wieder komplett ausfällt, wenn's grad wichtig wäre, aber im Augenblick tut er mir nur leid, den hat's echt schwer getroffen.
Und das liebe Fabikind benahm sich heute den ganzen Tag über wie gesund und sah auch nicht mehr aus wie ausgepuckt... und gegen Abend: Bingo, da war es wieder, das Fieber. Okay, es geht ihm besser... aber nicht so gut, dass es für den Kindergarten taugt.
Paulemaus schrieb:
Ich wünsche Dir, dass Du ein bisschen Ruhe finden kannst und natürlich, dass sich nach der FWU zeigt, dass alle Sorgen umsonst waren.
Ja, das wäre schön.
Themenwechsel, bzw. mal ne Frage in die Runde und explizit an KsCaro:
Mir hat ja noch vorgestern der Hausarzt mit seiner Aussage, Nasentropfen seien fürs Kind noch viel schädlicher als Antibiotika, so richtig Angst eingejagt. Immerhin bekam ich dann aber Antibiotika, und ich glaube, heute geht es wirklich langsam besser.
Die Nase muckt aber immer noch, und ich vermute, jetzt hat es mich endlich eingeholt, das Problem aus den letzten zwei Schwangerschaften mit der dauerverstopften Nase.
Caro, du hattest doch, wenn ich es richtig mitgekriegt habe, in der Schwangerschaft auch längerfristig Nasentropfen genommen, und nach der 12. Woche sogar für Erwachsene, stimmt das?
Wie oft und wie lange hast du die genommen? Die ganze Schwangerschaft? Hattest du nachher Probleme, sie wieder abzusetzen?
Mit Panik ist es hier nicht mehr ganz so schlimm - im Moment wieder schlimmer, aber wen wundert's...
- aber ich kann einfach nicht schlafen, wenn die Nase zu ist. Und tagsüber nur ganz schlecht arbeiten. (Sofort Kopf- und Ohrenschmerzen, Druck auf den Augen... was blöd ist, ich arbeite ja hauptsächlich über die Augen...)
Das ist wirklich schwierig für mich, und ich brauche eine Lösung. Will aber natürlich weder dem Kind schaden, noch selbst abhängig werden. (Im Moment hoffe ich einfach mal, es geht irgendwie weiter.)
Wie war es denn bei dir genau?