Ich werde die Befunde komplett mit meiner eigenen FÄ noch einmal durchsprechen. Die macht die Nackenfaltenmessung an sich auch, aber halt nicht den kompletten genaueren Test. Und ist recht erfahren. Die kriegt alle Aufnahmen, die der Arzt gemacht hat, sozusagen als Video und kann sie sich auch ansehen.
Ein zweites Screening würde vermutlich dasselbe Ergebnis bringen, es sei denn, es wird ein fundamental anderes Statistikprogramm genutzt... ich werde ja nicht jünger.
Problem ist auch: Dann wäre ich mindestens schon in Woche 14, und da wird es schon merklich schwieriger, das alles noch korrekt zu testen. Ab Woche 15 ist damit ganz vorbei.
Im Endeffekt wird es auch da darauf hinauslaufen, dass ich, um sicherzugehen, eine FWU machen lassen muss. Dann kann ich das auch gleich machen lassen...
Ich finde (also, für mich persönlich) auch, dass: "Wenn Sie eh planen, das Kind zu bekommen, dann brauchen Sie auch die FWU nicht, denn darüber können Sie dann ja auch so nachdenken" (sinngemäß) - auf mich nicht zutrifft. Es ist einfach was anderes, wenn man konkret bestimmte Dinge weiß, oder halt spekulieren muss und sich schlimmstenfalls wochenlang gruseln darf.
Ich habe für mich diese Frage tatsächlich noch nicht weitergedacht.
Ich werde nach diesem sicher kein Kind mehr bekommen, egal, wie die Schwangerschaft ausgeht. Das ist Fakt.
Die "üblichen" normal menschlichen Bedenken zum Thema "Leben mit Kind mit Behinderung" habe ich auch.
(Darüber hinaus auch nackte Panik: So, wie 6 Jahre mit nem behinderten Hund will ich nicht nochmal leben. Wo sich im Grunde alles nur noch darum dreht, und alles andere komplett zu kurz kommt. Ich habe noch ein anderes Kind, das ja auch Eltern braucht, und gerade auch wieder sowas wie ein Leben außerhalb von Hundespaziergang, Haus und Internet... Vielleicht irgendwann, wenn ich mal Angehörige pflegen muss und es gar nicht anders geht. Aber nicht jetzt. -> Bitte mit paar Abstrichen lesen, aber das ist es, wie ich mich fühle...)
Einen Abbruch stelle ich mir ganz schlimm vor, will ich eigentlich aus ganz egoistischen Gründen nicht erleben.
Mit dem GG konnte ich noch nicht ausführlich sprechen. Als "typischer" Mann hätte er auch lieber Fakten und will sich mit anderen Problemen erst dann befassen, wenn das Ergebnis der FWU da ist - und man weiß, worüber man eigentlich spricht. In gewisser Weise ist das vernünftig.
Auf ner anderen Ebene bin ich grade ganz furchtbar traurig.
Edit: Der Mensch war eigentlich ganz nett, und hat mir zumindest versichert, dass er nicht jeden "einfach mal so" zur FWU drängt.