ich erlebe es ja im tierheim tagtäglich. ich bekomme anrufe von "besorgten" nachbarn: da werden tiere gequält, usw.
ich finde es generell sehr wichtig, dass die bürger so aufmerksam sind und die augen offen halten, aber ganz oft handelt es sich einfach nur um nachbarschaftsstreit und eitelkeiten und neid.
das ist dann echt übel.
da wir supergut mit dem OA zusammenarbeiten, können wir viele dinge auch "harmlos" klären.
ganz oft stellt sich die angebliche tierquälerei dann als reine schikane heraus, nachbarschaftsstreit halt.
und bevor ein bürger unschuldig beim OA aktenkundig wird, versuchen wir (auch mit hilfe unseres supernetten OA-mitarbeiters) das so zu klären. denn wenn es den tieren wirklich gut geht möchten wir (tierheim u. OA ) nichts lieber, als das das tier bei seinem besitzer bleibt.
für uns als tierheim ist die gute zusammenarbeit mit OA u. polizei sehr wichtig und wenn wir so gut zusammenarbeiten lassen sich viele fälle auch mit einem einfachen gespräch und einem netten hausbesuch von uns (tierheimmitarbeitern) lösen.
allerdings kann ich mich auch immer voll uns ganz auf das OA verlassen, wenn wirklich was im argen ist. es wird meistens noch am selben tag der kontakt zu den beschuldigten aufgenommen und ich bekomme auch immer sofort bericht. dann beschließen wir meistens zusammen, was dann folgt. da die beamten vom OA natürlich keine ausgebildeten tierpfleger sind, holen sie gern meinen rat ein oder den unserer tierärztin. wir begleiten die OA-mitarbeiter dann auch gern zu einem hausbesuch.
das sollte immer so gut laufen.
letzendlich finde ich aber auch: lieber einmal zu viel melden, als zu wenig.
Das Posting ist schon etwas her, habe ich jetzt gerade erst gelesen und irgendwie suche ich verzweifelt den "gefällt mir" button
))
Super geschrieben, und genauso kann das nur funktionieren. Wir arbeiten da auch sehr gut mit dem OA zusammen.
Ich finde es wichtig dass sich jeder Hundehalter an die Spielregeln und Gesetze hält.
Wer das tut - braucht nichts zu befürchten.
Wer über eine rote Ampel fährt, braucht sich dann nicht noch mit der Polizei anlegen, die einen anhält und sich über diese auch noch aufregen.
Solche Menschen liebe ich ja
Die ganzen Hundehalter hier in NRW kennen die eigenen Auflagen noch nicht einmal wirklich.
Ab 40cm und 20kg muss hier jeder einen Sachkundenachweis haben, was ich auch total richtig finde!
Die Hunde müssen dann auch beim OA gemeldet werden, weil ab der Größe schon Auflagen bestehen ähnlich wie bei Anlage 2 Hunde.
Nicht mal annähernd 50% der Hundehalter halten sich daran!
Worauf ich hinaus will !
Diese Hundehalter machen mir die Arbeit mit meinen Hunden stet´s kaputt.
Ich hole einen misshandelten Hund zu mir nach Hause den ich nach und nach langsam wieder aufbaue, der bleibt an der Leine, ist evtl auch aggressiv bei anderen Hunden weil er Angst hat (sowas halt zum Beispiel) und die Leute mit Schäferhund, Retriever und Co meinen ihre Hunde nicht anleinen zu müssen - können sie aber auch nicht abrufen.
Rennen schön auf deine grade läufige oder frisch operierte Hündin zu..... ich kann die Liste beliebig weit fort setzen, da das hier tag täglich ein Problem ist.
Dass die Hunde auch in Wohngebieten laufen gelassen werden, wo für jeden Hund strikter Leinenzwang herrscht.
Nur so, wenn man auch dem OA bescheid gibt "dort hat Nachbar B einen aggressiven Hund"... weil man dem Hund schon mehrmals begegnet ist und man sieht ja, ob dort etwas nicht in Ordnung ist, kann man auch rein auf Verdacht, wenn man den Fall plausibel Schildert -etwas dagegen unternehmen.
Wir regen uns doch so gerne über andere Hundebesitzer auf die ihre Hunde nicht im Griff haben, was u.U. mal ganz schnell - ganz gefährlich enden kann! Nicht nur für uns und unsere Hunde, kann ja auch das Nachbarskind sein!
Mit "verpfeifen" hat das nichts zu tun. Aber wenn das Kind wieder in den Brunnen gefallen ist heisst es wieder "alle wussten es und keine hat was gesagt".
Versteht ihr was ich meine?
Irgend einer vor mir auf den ersten Seiten sagte:" Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig".
Diese Ansicht teile ich zu 100%