katzenmama schrieb:
So war es und nicht anders, ich verstehs nicht warum man als Lügner hingestellt wird!
Vielleicht meinte Spell auch ganz was anderes - nämlich, dass der gute Mann sich jetzt einfach aus den Fingern gesogen hat, dass er morgen einen Arzttermin hat, damit du Ruhe gibst... (würde ich gar nicht für so unwahrscheinlich halten).
Übrigens glaube ich nicht, dass sich alle anderen in der tatsächlichen Situation so toll, ruhig, absolut cool und natürlich
völlig richtig verhalten hätten, wie sie hier geschrieben haben.
Ja klar, der Hund war völlig aufgedreht, von daher kein Wunder, dass er dem Befehl nicht Folge geleistet hat und nur noch hektisch herumgehopst ist - und nein, ich glaube
nicht, dass das für alle
anderen Beteiligten in dem Moment
nicht gegolten hat.
Ich denke auch nicht, dass jemand, dem gerade ein Hund schüttelnd und reißend am Arm hängt, noch viel anderes denkt als "Aua!". Und ich weiß nicht, wie es anderen geht - wenn mir etwas richtig wehtut, wird mit entweder schlecht und ich falle in Ohnmacht, oder ich werde ganz untypisch für mein sonstiges Verhalten ziemlich stinkig.
Da
könnte sich eventuell auch mal ein beißender Hund ein paar einfangen. Ich würde mich aber ganz sicher in dem Moment nicht zurücklehnen und denken: "Ach, naja, da krieg ich die Quittung für meine jahrelanges Versagen" -
wüsste ich das, wäre es ja nie so weit gekommen.
Und wenn der Hund
nicht meiner wäre, würde ich vermutlich auch nicht als allererstes denken: "Ach, naja, der Hund weiß es ja nicht besser, da krieg ich halt die Quittung für das Versagen vom Schwiegervater, armes Hundi..." - sondern: "Lass meinen Arm los, du Mistvieh!" - Analysieren geht dann halt erst später wieder.
Alles andere halte ich für ziemlich lebensfremd.
Wobei ich denke, dass sowohl bei katzenmama als auch bei HSH Freund es gar nicht erst so weit gekommen wäre, dass der Hund gebissen hätte. Sodass es gar nicht nötig gewesen wäre, ihm "eine zu langen".