Kastration? Ja oder nein?

Und Sophie Strodtbeck war vor einigen Jahren übrigens pro Kastra und war diesbezüglich auf Auslandseinsätzen. Also nix voreingenommen :D
 
Na ja schon, zumindest in der anderen Richtung und zumindest in der Vergangenheit ;)

Ach menno, ich hätte gern so richtig knochentrocken neutrale Leuts :schmoll:
 
Ich denke Tiermedizinerin Niepel und Verhaltensforscher Bloch stehen neutral zur Kastration. ;)

Sorry, das was ich gelesen habe, kam für mich sehr vehement und emotional rüber ;)

Wenn man diese Meinung aufgrund von harten Fakten gebildet hat, sehe ich keinen Grund, sie nicht vehement zu vertreten.

Man kann sich entweder totfordern, nach Studien, oder man kann mal die Transferleistung selber erbringen, die Erkenntnissen bzgl. des Einflusses von Hormonen auf die Entwicklung, und der Tatsache, dass diese Hormone beim Fruehkastraten dann schlicht und ergreifend nicht da sind, zu einem stimmigen Gesamtbild zu kombinieren.
 
Und man hat ein Recht darauf, sich seine eigene Meiinung zu bilden, Erkenntnisse anderer zu überdenken, zu übernehmen oder auch nicht, ...

Trauen kann ich persönlich halt nur knochentrockenen Betrachtungen. Wenn mir dann jemand kommt, ich solle besser ein Stofftier halten, dann hat er/sie sich als Wissenschaftler in meinen Augen einfach persönlich disqualifiziert.

Von Wissenschaftlern verlange ich da einen deutlichen Tacken mehr als von einem Forumsteilnehmer.
 
Ich habe jetzt nicht die ganzen Seiten gelesen,nur soviel als Krebsvorsorge beim Rüden duchraus angebracht,sagt "mein" Tierarzt...ansonsten wenn die Rüden zu aufdringlich werden gibt es auch Hormonspritzen.Damit hat eine Freundin von mir mit ihrem Hund schlechte Erfahrungen gemacht.Den hat man kaum wiedererkannt,war träge und hatte keine Ausdauer zu größeren Spaziergängen,ständig matt.Die Spritze wirkte ein halbes Jahr,danach war er wieder der "Alte"...und mit den Damen ..na ja...hat sich etwas gelegt.:)
 
Und Sophie Strodtbeck war vor einigen Jahren übrigens pro Kastra und war diesbezüglich auf Auslandseinsätzen. Also nix voreingenommen

Das lässt darauf schließen, dass sie nun (also nach einigen Jahren) kontra Kastra ist. Was schlägt sie denn jetzt vor, wie die Leute dort, wo sie selbst im Einsatz war, jetzt vorgehen sollen?

Und was schlägt sie z.B. für Katzen vor?

Ich meine, da kämpfen Menschen dafür, dass endlich eine Kastrationspflicht für Freigänger kommt, um das Katzenelend einzudämmen - da finde ich so pauschal anmutende Aussagen wie sie zum Thema Kastration und der grundlegenden Schlechtigkeit derselben zum Teil getroffen werden, irgendwie befremdlich.

Kritik an Kastra ist ja okay. Aber es klingt immer so ein allgemein erscheinender Vorwurf der verantwortungslosen Tierquälerei mit - und da finde ich schon, dass man (sehr viel klarer) zwischen Kastration aus Bequemlichkeit oder um Hunde verspielt zu halten oder Kastration aus tierschützerischen Gründen unterscheiden sollte (und ja, ich denke, dass es Situationen und Umstände gibt, in denen die Kastration die sinnvollere Alternative ist).

In einer Welt ohne massenweise ausgesetzte Hunde in nicht stabilen Verbänden (wo eben das Pizza-Hunde-Konzept nicht umsetzbar ist, wie ich finde) oder sich enorm vermehrende und dann mehr schlecht als recht lebende verwilderte Hauskatzen wäre ich vermutlich absoluter Kastrationsgegner.

Aber so lange es so ist, wie es ist, finde ich diese (mir streckenweise so erscheinende) kategorische Verurteilung Kastrierender nicht in Ordnung.
 
...also wenn es um den Auslandstierschutz geht,dann bin ich absolut für Kastration...wieso gibt es da Gegenargumente.:unsicher:
Was Katzen angeht ,wäre es schön ,wenn die Kastrationspflicht endlich in Deutschland überall Pflicht würde...hier laufen schon wieder zuhauf halbjährige Kätzchen durch die Gärten...:uhh:
 
Kastration ja oder nein?
Bei unserer Urmel hab ich damals hin und her überlegt. Sie wurde mehrmals scheinträchtig und war dann sehr eigen, um es mal so aus zu drücken. Zudem starb damals die Hündin meiner Schwägerin an Gebärmuttervereiterung. Also ist Urmel mit 2 Jahren kastriert worden. Bei unseren anderen Hunden war jedes mal eine Kastration aus medizinischen Gründen notwendig. Nun haben wir seit 3 Monaten Quixsy bei uns, die kommenden Monat kastriert wird.
Ich hab einfach sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn die Hunde kastriert sind. Wir hatten auch nie Probleme mit Inkontinenz oder Wesensveränderung etc.
Die Experten mögen dieser oder jener Meinung sein, solange mir keiner eine valide Studie zu dem Thema vorlegt, werde ich danach handeln, was ich selbst erlebe und erfahre.
 
Zumal ja bspw. "Frühkastration bei Strassenhunden" ein sehr enges und eigenes Thema ist.
 
Man kann sich entweder totfordern, nach Studien, oder man kann mal die Transferleistung selber erbringen, die Erkenntnissen bzgl. des Einflusses von Hormonen auf die Entwicklung, und der Tatsache, dass diese Hormone beim Fruehkastraten dann schlicht und ergreifend nicht da sind, zu einem stimmigen Gesamtbild zu kombinieren.

Na ja, aber die Aussage war ja, dass Frühkrastraten auf der Straße nicht klarkommen würden.

Und da fände ich es schon interessant, ob es dazu genauere Untersuchungen gibt. Also Beobachtungen von Frühkastraten und deren Zurechtkommen auf der Straße (oder eben nicht).

Dass bei Frühkastraten bestimmte Hormone nicht vorhanden sind, will ich gar nicht bestreiten. Ich käme auch nie auf die Idee, einen meiner Hunde frühkastrieren zu lassen. Will meinen: Ich bin nicht für Frühkastration. Dennoch kann ich mir Umstände vorstellen - eben bei frei lebenden Hunden oder auch Katzen (die ich nicht in festen Verbänden halten kann und wo ich die Tiere auch nicht bis zur ersten Rolligkeit / Läufigkeit nach Geschlechtern getrennt irgendwo unterbringen kann) - wo ich persönlich nachvollziehen kann, warum man zum Mittel Frühkastration greift und dies nicht verurteilen wollen würde.

Und da fand ich jetzt die harten Worte, die mittels der Links zum Kontext Frühkastration und Leben auf der Straße angebracht wurden (auch wenn in den Links nicht von Frühkastrationen im TS die Rede war), ein bisschen hart.

Und an genau solchen Stellen würde ich mir mehr Differenzierung wünschen. Nicht, weil ich unbedingt eine Bresche für TS schlagen möchte, aber weil ich ein bisschen die Gefahr sehe, dass viele Leute diese Kritik am Kastrieren so pauschal aufnehmen und dann eben ihre Katze lieber unkastriert draußen rumstromern lassen, da kastrieren ja Tierquälerei ist oder man in absehbarer Zeit hier vor Freds, in denen Tierschützer unreflektiert der Tierquälerei bezichtigt werden, weil sie kastrieren oder gar früh kastrieren.
 
Kritik an Kastra ist ja okay. Aber es klingt immer so ein allgemein erscheinender Vorwurf der verantwortungslosen Tierquälerei mit - und da finde ich schon, dass man (sehr viel klarer) zwischen Kastration aus Bequemlichkeit oder um Hunde verspielt zu halten oder Kastration aus tierschützerischen Gründen unterscheiden sollte (und ja, ich denke, dass es Situationen und Umstände gibt, in denen die Kastration die sinnvollere Alternative ist).

Den Einwand lese ich jetzt glaube ich zum 3. mal von Dir.

Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass dieser Vorwurf mit der mehrfach wiederholten Forderung nach Einzelentscheidungen hinreichend entkraeftet sei.

Den Kastragegnern wird hier Pauschalisierung vorgeworfen, waehrend der Tierschutz immer noch pauschale Kastration fordert. Sorry, das bin ich nicht gewillt zu schlucken.

Ich wuensche mir eine Umkehr der Standardpraxis hin zu einer Einzelfallentscheidung und ich denke, die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen dafuer. Alternativen mit ihrem Fuer und Wider liegen ebenfalls auf dem Tisch und sollten in eine solche Einzelfallentscheidung mit einfliessen. Wenn die Gruende fuer eine Kastration klar ueberlegt sind, und zum besten des Hundes (ich lasse die verwilderten Katzenkolonien jetzt mal voellig aussen vor), dann sagt doch niemand was gegen eine Kastration.

NATUERLICH ist die Alternative Sterilisation auch nicht frei von Problemen, kein koerperlicher Eingriff ist das. Sollen wir deshalb einfach sagen "Dann machen wir's wie immer", ohne die einzelnen Probleme der jeweiligen Methoden mal gegeneinander zu rechnen? Das ist naemlich in meinen Ohren genau die Forderung "Sterilisation hat aber auch Probleme, darum kastriere ich weiter alles".

Erkenntnisse sind kein Schalter, man gewinnt sie sukzessiv, das Bild wird immer klarer. Und wenn jemand fordert "In Bereich X bin ich aber noch nicht zufrieden, gibt's da auch 'ne Studie", dann ist das Verschleppungstaktik, denn dann werden die bis dahin bereits gesammelten Erkenntnisse ja einfach ignoriert. Ich halte das fuer eine Rhetorischen Trick und nicht fuer eine faktenorientierte Auseinandersetzung.
 
Und da fand ich jetzt die harten Worte, die mittels der Links zum Kontext Frühkastration und Leben auf der Straße angebracht wurden (auch wenn in den Links nicht von Frühkastrationen im TS die Rede war), ein bisschen hart.

Und an genau solchen Stellen würde ich mir mehr Differenzierung wünschen. Nicht, weil ich unbedingt eine Bresche für TS schlagen möchte, aber weil ich ein bisschen die Gefahr sehe, dass viele Leute diese Kritik am Kastrieren so pauschal aufnehmen und dann eben ihre Katze lieber unkastriert draußen rumstromern lassen, da kastrieren ja Tierquälerei ist oder man in absehbarer Zeit hier vor Freds, in denen Tierschützer unreflektiert der Tierquälerei bezichtigt werden, weil sie kastrieren oder gar früh kastrieren.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Ursachen fuer die Probleme der Fruehkastration entweder hier (der Thread ist ja schon aelter) oder in einem der anderen Hormon-Themen schonmal erklaert habe.

Es geht nicht nur um das Klarkommen auf der Strasses.

In der koerperlichen Entwicklung ist die Pubertaet ein massiv einschneidender Prozess. Der Koerper wird nicht nur metaphorisch, sondern buchstaeblich umgebaut. Das betrifft nicht nur den Koerperbau und den generellen Organismus, sondern auch das Gehirn.

Zum Ende der Pubertaet hin, werden ganze Verhaltensbereiche durch programmierten Zelltot abgeklemmt. Es findet eine Wesensfestigung statt.

Durch die Kastration wird das Steuerwerk, dass all diese Veraenderungen ausloest und koordiniert, einfach abgeschaltet. Wir haben also massive Einwirkungen sowohl auf koerperliche Entwicklung, als auch auf die geistige.

Und da die ganzen Hormone nicht einzeln fuer sich stehen, sondern in Regelkreislaeufen organisiert sind, die sich gegenseitig motivieren und/oder daempfen, reicht es, wenn man an einer einzelnen Schraube - in dem Fall dem Testosteron - dreht, um das gesamte System aus der Balance zu bringen.
 
Den Einwand lese ich jetzt glaube ich zum 3. mal von Dir.

Kann gut sein, dass er noch ein 4. Mal oder gar 5. Mal von mir kommt;)

Mir geht der eine oder andere (und dich meine ich da jetzt gar nicht mit) ein bisschen zu harsch an die Sache ran.


NATUERLICH ist die Alternative Sterilisation auch nicht frei von Problemen, kein koerperlicher Eingriff ist das. Sollen wir deshalb einfach sagen "Dann machen wir's wie immer", ohne die einzelnen Probleme der jeweiligen Methoden mal gegeneinander zu rechnen? Das ist naemlich in meinen Ohren genau die Forderung "Sterilisation hat aber auch Probleme, darum kastriere ich weiter alles".

Na ja, wenn dir jetzt aber von nicht nur einem TA von Sterilisationen abgeraten wird, dann ist es ja vielleicht auch so, dass man als Betreffender das auch glaubt, was der TA sagt und nicht dass man sich einfach vor neuen Erkenntnissen verschließt.

Vielleicht müssen ganz viele Menschen umdenken und die Sterilisation wird sich durchsetzen. Vielleicht ist die Sterilisation aus veterinärmedizinischer Sicht aber auch weniger das Gelbe vom Ei als die Kastration. Ich habe da eigentlich noch gar keine endgültige Meinung drüber. Ich hab lediglich ein Problem mit der Verurteilung, die (so empfinde ich das zumindest) bei den Äußerunen von erklärten Kastrationsgegnern mitschwingt.
 
Perlronin schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Ursachen fuer die Probleme der Fruehkastration entweder hier (der Thread ist ja schon aelter) oder in einem der anderen Hormon-Themen schonmal erklaert habe.

Es geht nicht nur um das Klarkommen auf der Strasses.

Sicherlich ist die Frühkastration eine sehr umfassende Problematik.

Sie wurde aber von Crabat im Kontext des Lebens von Hunden auf der Staße eingebracht, und zwar mit der Anmerkung, dass ein frühkastrierter Hund auf der Straße nicht klarkäme. Und da das (also Frühkastration und nicht mögliches Klarkommen auf der Straße) hier angesprochen wurde, fand ich jetzt die Nachfragen diesbezüglich eigentlich nachvollziehbar.

Es hat ja niemand abgestritten, dass die Frühkastration ein Eingriff mit tief greifenden Folgen ist. Also man wollte keine Studien, darüber, ob Frühkastration wirklich tiefgreifende Auswirkungen auf den Körper hat. Man hat nachgefragt, ob weitere Studien oder Untersuchungen dazu vorliegen, dass Frühkastraten nicht auf der Straße klarkommen. Und ja, mich würden solche Studien / Untersuchungen auch interessieren. Wobei ich - um es nochmal zu betonen - mir durchaus darüber im Klaren bin, dass Frühkastration tiefgreifende Folgen auf den Organismus und für das betreffende Tier hat und gar nicht in Abrede stellen will, dass Frühkastration durchaus kritisch zu betrachten und zu bewerten ist.

Da die Situation "Leben auf der Straße" für mich persönlich einen Kontext darstellt, in der ich die Frühkastration in der Welt, so wie sie heute ist, nicht so harsch veurteilen kann, hätte es mich einfach interessiert, ob es zu dieser Aussage "Frühkastraten können auf der Straße nicht klarkommen" weitere Untersuchungen o.Ä. gibt. Einfach interessehalber, nicht um hier einen Streit vom Zaun zu brechen oder resolute Kastrationsgegner zu ärgern.

Ich sehe durchaus die Problematik der Frühkastration und bin kein Befürworter derselben. Da aber auch die Problematik der Hunde auf den Straßen nicht unbekannt ist, kann ich nachvollziehen, dass TS die Frühkastration bei diesem speziellen Aspekt des TS (ebenso bei frei lebenden Katzen) als sicher nicht optimales aber eben probates Mittel sehen. Es fällt mir schwer, Frühkastration und alle die diese bei frei lebenden Hunden oder Katzen im TS zum Zwecke der Eindämmung der Population durchführen, kategorisch zu verurteilen. Und eben ein solch kategorisches Urteil schien mir bei den Posts erklärter Kastrationsgegner aber in den betreffenden Posts zu diesem Thema auf den letzten Seiten durchzuklinhgen. Deswegen ja auch meine X.te Anmerkung bzgl. "Kritik kein Problem, aber bitte differenziert". Du sieht aus meiner persönlichen Perspektive machte es durchaus Sinn, diesen Einwand zum xten Mal vorzubringen.;)

Deswegen sehe ich aber durchaus die Problematik der Frühkastration und halte sie, sofern sie von 08/15-Hundehaltern bei ihren Tieren durchgeführt werden, für ein Unding. Würde dieses Urteil aber auf die Population von wild lebenden Hunden und Katzen nicht ausdehnen wollen.
 
Nur um eins mal vorneweg zu nehmen: ICH bin kein "erklärter" Kastra-Gegner, zumindest habe ich das nie irgendwo "erklärt". ;)
Bei mir leben zwei Kastraten, ein Intakter. Einen habe ich selber kastriert (lassen ;) ), bei dem anderen war es eine TS-Auflage.
Den den ich selber lahmgelegt habe, geht es gut damit. Der hat sich zwar durchaus verändert, aber er hat keinerlei Probleme mit anderen Hunden und zeigt ein komplett intaktes S.exualverhalten (mit ausschachten, knoten, absteigen usw). ABER dieser Hund war (ist) erfahrener Deckrüde und wurde recht spät kastriert.
Dem dem es vom TS "auferlegt" wurde, geht es ganz und gar nicht gut. War er vorher etwas vorsichtig und auch mal ein kleiner Macho (völlig normal mit ca 2 Jahren), ist er nun ein unsicheres Häufchen Elend wenn andere Hunde auftauchen, und angstaggressiv und zwar nicht ein bißchen, sondern richtig heftig! Seine Muskulatur ist nicht die beste (müßte mehr sein für sein Alter, Phänotyp und Bewegung), was ebenfalls fatal ist für einen HD-Hund. :unsicher:

Ich selbst habe schon mehreren HH in meinem Bekanntenkreis zur Kastra geraten, zB auch bei S.exuell sehr ambitionierten Epileptikern usw.
Ich bin sicher kein Pauschalgegner!

Ich weiß nun auch nicht ob es Studien über Frühkastration bei Streunern gibt, es ist aber auch so: Auch wenn es interressant wäre, wäre ich doch wenig begeistert es zum Zwecke einer Studie einfach mal auszuprobieren. ;) Wie war das noch mit den Tierversuchen? ;)

Wenn man die Studien über Frühkastraten kennt und die Auswirkungen auf Organismus und Sozialverhalten, finde ich, kann man einfach davon ausgehen, dass sie auf der Strasse schlechter zurecht kämen, sich schwerer durchsetzen könnten- ich habe auch nichts anderes geschrieben, von GAR nicht zurecht kommen war nicht die Rede und ist warscheinlich ebenfalls nicht zu pauschalisieren.
 
Wenn mir dann jemand kommt, ich solle besser ein Stofftier halten, dann hat er/sie sich als Wissenschaftler in meinen Augen einfach persönlich disqualifiziert.
Wie so oft: lächerlich :rolleyes:

Wenn jemand immer nur "voreingenommen", "nicht bewiesen" und "aber es kann ja auch anders sein" bei nicht passenden Antworten als Argumente bringt - sich bei passenden Beiträgen aber einfach mal anschließt - hat er/sie sich als Diskussionspartner in meinen Augen disqualifiziert. Und das wird Dich vermutlich so viel interessieren wie die Frau Niepel Deine Meinung (im Übrigen ist sie ja schon tot... mit 46... und war vermutlich nicht kastriert, was Deine Thesen wiederum unterstützen würde :gruebel:). Und ich kann Dir auch nicht beweisen, dass Du nix Brauchbares vorgelegt hast, ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen - auf den letzten Seiten war zumindest nix.

Kritik an Kastra ist ja okay. Aber es klingt immer so ein allgemein erscheinender Vorwurf der verantwortungslosen Tierquälerei mit - und da finde ich schon, dass man (sehr viel klarer) zwischen Kastration aus Bequemlichkeit oder um Hunde verspielt zu halten oder Kastration aus tierschützerischen Gründen unterscheiden sollte (und ja, ich denke, dass es Situationen und Umstände gibt, in denen die Kastration die sinnvollere Alternative ist).
Die tierschützerischen Gründe werden aber durch den TS inzwischen sehr weit ausgelegt. Und jeder Kastrationsgegner ist dort ein Tierquäler, weil er allein durch die Tatsache, dass er sein Tier nicht kastriert, anscheinend pauschal schonmal an 10 Welpen/Kitten im TH Schuld ist. Von anderen Argumentationen mal ganz abgesehen :rolleyes:
Die Kastration bei Straßentieren ist auch nicht weniger bedenklich, allerdings das kleinere von 2 Übeln. Deswegen ist sie aber noch nicht "gut"
 
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