...nah dann wert ich mich mal mit meinen Familienpferden und -hunden zurücklehnen und sehn was die "Profis" sinnvolles beizutragen haben
Da bin ich ganz bei Dir! Andrea, ich wundere mich eh warum Du Dir hier die Mühe noch machst.
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...nah dann wert ich mich mal mit meinen Familienpferden und -hunden zurücklehnen und sehn was die "Profis" sinnvolles beizutragen haben
konni schrieb:Dann kann bereits die Basis für ein vetrauensvolle Zusammenleben dauerhaft zerstört sein.
Aber manch einer steht vielleicht drauf, seinem Hund nicht den Rücken zukehren zu können...
Klar. Aber darum geht es (mir) in diesem Fall nicht. Wenn der Unterschied "wenige Tage oder Wochen" im Vergleich zu "Jahren" betrüge, vielleicht, aber auch da kommt es auf die individuelle Situation, auf das Problem usw usf. an.Zurück zum Stachler:
Es wird immer die eine Gruppe Anwender geben, die mit schnelleren Erfolg beim Lernen argumentieren.
konni schrieb:Nur haben die es noch nie wirklich anders probiert oder haben aufgrund des eigenen "schlechten Timings" oder fehlender Beobachtungsgabe nicht so schnelle Erfolg gesehen in der Arbeit mit positiver Verstärkung.
Ich hatte bereits geschrieben (hatte ich doch, oder? - Falls nicht so deutlich, dann jetzt, dass ich die Aktion an sich gar nicht schlecht finde, und mir durchaus Leute vorstellen kann, die davon profitieren würden.Dann gibt es aber die Gruppe von Anwendern, die gerne anders arbeiten würden, aber bislang nur den falschen Trainings-Ratgeber hatten.
Eine Alternative haben sie noch nie gezeigt bekommen.
Für diese Gruppe finde ich so eine Aktion toll. Und das sollte auch die Zielgruppe sein!
konni schrieb:HSH und dich kann man - aus meiner Sicht - einfach nicht mehr erreichen.
Und ja, selbst mit einem simplen Clicker kann man einen Hund versauen.
Richtig.konni schrieb:Dann kann bereits die Basis für ein vetrauensvolle Zusammenleben dauerhaft zerstört sein.
Aber manch einer steht vielleicht drauf, seinem Hund nicht den Rücken zukehren zu können...
Ahem - ich wollte dich lediglich darauf hinweisen, dass in Jans Fall die Initiative nicht von ihm ausging, sondern vom Hund. Jan hat also nicht agiert, sondern reagiert, und das Beste aus einer bescheidenen Situation gemacht.
Er hat gehandelt, wie beschrieben, weil ihm gar nichts anderes übrig geblieben ist.
Jein. Ich musste an den Hund. So oder So. Die Konfrontation an sich war also unvermeidlich. Sicher wäre es etwas anders abgelaufen wenn ich vorher gewusst hätte wie extrem der Hund agierte. Unschön wäre es aber trotzdem geworden.Hätte er im Vorfeld gewusst, was kommt, hätte er sich sicherlich etwas anderes überlegt.
Ich hätte den Hund ja nicht nehmen müssen. Insofern habe ich es mir in gewisser Weise schon ausgesucht.Manchmal kann man sich halt nicht aussuchen, was einem so widerfährt.
(Auch wenn man hinterher vielleicht so tut als ob.)
Du brauchst da garnicht so kompliztiert denken. Falsches Timing reicht schon. Wir haben hier so einen Fall. Der Clicker an sich ist als Bestätigungssignal aufgebaut. Soweit ist auch alles Ok. Allerdings ist das Timing so grottenschlecht, das der Hund die Gelegenheit hatte diverse Fehlverknüpfungen zu etablieren.Hallo zusammen!
Eine "interessante" Diskussion...
Und ja, selbst mit einem simplen Clicker kann man einen Hund versauen.
Kannst du da mal ein Beispiel geben, wie das ausschauen könnte? Das muss dann aber schon arg daneben gegangen sein - Geräuschempfindlichkeit beim Hund nicht beachtet zB, durch "gut gemeinte" Belohnungen, welche keine waren oder wenn der Clicker gezielt mit Strafe assoziiert wurde.
Wenn man zB. das versehentlich das Anspringen von Passanten clickert kann das heutzutage durchaus auch für den Hund negative Folgen haben. Stichwort: "gefahrdrohendes Anspringen".Welche "Fehlverknüpfungen" mit dem Clicker zB siehst du denn dann als problematisch an?
Nein!Siehst du das Timing beim Geben von Strafe als weniger wichtig an?
Nein, wäre es nicht. Aber sie arbeiten ausschließlich positiv. Was die Sache aber nicht unbedingt besser macht. Gut gemeint ist nicht zwangsläufig auch gut gemacht.Ist das Timing bei den Menschen da besser?
Beides ist kontraproduktiv. Was schlimmer wiegt ist davon abhängig welche langfristigen Auswirkungen das auf den jeweiligen Hund hat.Was wiegt schlimmer, ein schlechtes Timing mit dem Clicker oder ein schlechtes Timing mit dem Stachler?
Warum wohl?... das ich den Stachler, genau wie diverse andere Hilfsmittel (wie Halti, Clicker, ...) nur in kundigen Händen befürworte.
das alles ist dann Gehorsam und das ist in diesen Trieblagen, die im Schutzdienst aufkommen oftmals alles andere als einfach und nicht mal ansatzweise damit zu vergleichen, wenn ich meinem Wauzi daheim ein Spieli oder ein Balli abnehmen will ... und wer das nicht selbst kennt oder sich ansatzweise vorstellen kann , ja sorry, was will ich mit dem hier diskutieren ... das ist wie mit Blinden über Farben zu sprechen ... und damit meine ich Leute ohne diesbezüglichen Plan wie Hundekaddi, Gabi03 und wie sie da alle heissen ... reine Zeitverschwendung ... kümmert euch doch einfach wieder um eure Familienhunde - das mögt ihr ja durchaus gut können - und lasst doch einfach mal die Finger still wenn es um Bereiche geht mit denen ihr euch so offensichtlich einfach überhaupt nicht auskennt z.B. von Sporthunden und Schh-Sport ...
Nur liegt das dann eben an der Situation, nicht am Werkzeug - hätte ich hier (theoretisch) geklickert und falsch bestätigt, wäre es genauso schlimm gewesen, denn eine Bestätigung von "Mach den anderen Hund platt, solange du noch kannst" wäre alles andere als erstrebenswert gewesen.
Wenn du im SD den Anbiss clickern kannst, kannst du auch das (versehentlich) clickern. Wenn du jetzt also behauptest das ginge nicht wiedersprichst du dir an der Stelle selbst.Nur liegt das dann eben an der Situation, nicht am Werkzeug - hätte ich hier (theoretisch) geklickert und falsch bestätigt, wäre es genauso schlimm gewesen, denn eine Bestätigung von "Mach den anderen Hund platt, solange du noch kannst" wäre alles andere als erstrebenswert gewesen.
Das geht mit dem Clicker gar nicht
Wenn du im SD den Anbiss clickern kannst, kannst du auch das (versehentlich) clickern. Wenn du jetzt also behauptest das ginge nicht wiedersprichst du dir an der Stelle selbst.Nur liegt das dann eben an der Situation, nicht am Werkzeug - hätte ich hier (theoretisch) geklickert und falsch bestätigt, wäre es genauso schlimm gewesen, denn eine Bestätigung von "Mach den anderen Hund platt, solange du noch kannst" wäre alles andere als erstrebenswert gewesen.
Das geht mit dem Clicker gar nicht
Der Anbiss im SD ist Beuteaggression. (zumindest wenn über den Beutetrieb und nicht über den Wehrtrieb gearbeitet wird)Wenn du im SD den Anbiss clickern kannst, kannst du auch das (versehentlich) clickern. Wenn du jetzt also behauptest das ginge nicht wiedersprichst du dir an der Stelle selbst.Das geht mit dem Clicker gar nicht
Aggession kann mit mit dem Clicker nicht verstärken.
Der Anbiss im SD ist Beuteaggression. (zumindest wenn über den Beutetrieb gearbeitet wird)Wenn du im SD den Anbiss clickern kannst, kannst du auch das (versehentlich) clickern. Wenn du jetzt also behauptest das ginge nicht wiedersprichst du dir an der Stelle selbst.
Aggession kann mit mit dem Clicker nicht verstärken.
Nur liegt das dann eben an der Situation, nicht am Werkzeug - hätte ich hier (theoretisch) geklickert und falsch bestätigt, wäre es genauso schlimm gewesen, denn eine Bestätigung von "Mach den anderen Hund platt, solange du noch kannst" wäre alles andere als erstrebenswert gewesen.
Das geht mit dem Clicker gar nicht
Ich frage mich nur ernsthaft, wann dann die erste Aktion "Tausche Halti, Rütteldose, Wasserflasche, Halsband, Clicker, .... (Liste bitte beliebig erweitern) gegen Training" entsteht.
Denn sollte diese verlamedeite Erfolg haben, sieht man statt Stachler halt demnächst die zu "faulen Leute" mit irgendeinen anderen Instrument am Thema Erziehung operieren. Warum fehlt eigentlich diese Weitsicht aus der "Tierengelfraktion"?
Irgendwie kommt immer was Neues in Mode und wird übermäßig angewendet. Momentan sind es in unserer HuSchu diese blöden Wasserflaschen, wo so mancher Hund von seinem Besitzer dauergeduscht wird. Nicht nur das Zielgenauigkeit und Timing mancher Praktizierender völlig für die Hose ist, so zeigt es doch sehr gut, dass man lernresistente Hundeführer wohl selten dazu bringt ihr eigentliches Verhalten zu überdenken, bzw. wirklich am Problem zu arbeiten.
Und das war schon immer so und wird auch immer sein.