Ich rede hier von anerkannten Rassehunden, wo sich die Zahl der gefallenen Welpen zb. beim Bulli nicht sonderlich verändert hat.
Auch vor 2000 wurden nicht viele gezüchtet.
Beim Standard Bullterrier sieht man den "Einbruch" in den Jahren 2001, 2002 und 2003 überdeutlich: Laut VDH-Welpenstatistik fielen im Jahr 1998 noch 476 Welpen, 2001 waren es 109 Welpen, 2002 und 2003 waren es Null Welpen. Bis heute ist die Welpenzahl im VDH nur sehr schleppend höher geworden und hat mit 132 Welpen im Jahr 2009 nichtmal annähernd das Niveau von VOR den Rasselisten.
Dazu muss man noch berücksichtigen, dass der Bullterrier (anders als Amstaff und "Pit Bull") in einigen Bundesländern (z. B. hier in RLP und bis vor Kurzem in Thüringen) nicht auf der Liste steht/stand.
Bei der Pitbullzucht kenne ich mich überhaupt nicht aus und weis auch nicht wie diese denn jemals von einem Verein kontrolliert wurde
Besser kann man das anhand der AmStaff-Welpenzahl ablesen, da "Pit Bull" in D nunmal keine anerkannte Rasse ist.
Welpenzahl AmStaff im VDH:
1998: 641
2000: 291
2001: 23
2002: Null
2003: Null
2004: 37
2009: 92
Also, wenn man da nicht deutlich sieht, dass ab dem Jahr 2000 ein deutlicher Einbruch bei den seriösen Züchtern stattgefunden hat, dann weiß ich auch nicht.
Wenn man dann gleichzeitig berücksichtigt, dass die Tierheime überquellen mit Listenhunden (und hier überwiegend Hunde von Pit Bull / AmStaff - Optik), dann fragt man sich doch, WER hat all die vielen Hunde produziert? Die VDH-Züchter waren´s jedenfalls nicht.