Pommel schrieb:
Diejenigen, die davon ausgehen, dass es den Hunde auf dem Zarenhof lange und nachhaltig schlecht ging und die davon ausgehen, dass das immer noch so ist.
Ich weiß überhaupt nicht, was es da zu sticheln oder zu mutmaßen gilt.
Es ging den Hunden dort zumindest gegen Ende
nicht gut, und das nicht nur ein paar Tage...
Die dafür Verantwortliche hat zwar völlig den Überblick verloren und am Ende selbst dort gar nicht mehr gewohnt, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat, ihre Einsicht, dass es so nicht weitergehen kann, geht aber gegen Null.
Hätte sie "gefühlt" nichts zu verbergen und wäre von der Rechtmäßigkeit ihres Tuns überzeugt, hätte sie auf dem Hof bleiben und sich den Vorwürfen stellen können. Unterstützer hatte sie ja durchaus.
Hätte sie erkannt, dass es so nicht weitergehen kann und dass sie Hilfe braucht, hätte sie sich helfen lassen, und das als Weg erkennen können, die Hunde zurückzukriegen.
Was sie getan hat, liegt aber irgendwo in der Mitte, und das ist sicherlich die schlechteste aller geistigen Ausgangskonfigurationen: Sie hat alles eingepackt, notdürftig aufgeräumt und sich davongemacht, wie ein Kind, das die Lieblingsvase der Oma runtergeschmissen hat.
Kein wie auch immer gearteter Wille, sich mit den Vorwürfen auseinanderzusetzen, und kein auch nur leiser Ansatz, die Konsequenzen der eigenen Taten zu hinterfragen.
Finde ich sehr bedenklich. Wer unter diesen Umständen, nach so einer "Cowboy-Aktion", noch eine realistische, irgendwie zu verwertende Aussage der Betroffenen erwartet, kann mEn weiterträumen.
Wer diese Person auch noch deckt, hat offenbar immer noch nicht verstanden, dass er wahrscheinlich eine psychisch kranke oder doch zumindest stark beeinträchtigte Person unterstützt, deren Realitätsverständnis sich mittlerweile erheblich von dem der meisten anderen Leute unterscheiden dürfte.
Kann man trotzdem machen, wenn man diese Person sehr mag, aber man sollte nicht erwarten, dass die dann vernünftig oder sinnvoll handelt, und die "Chance" irgendwi w nutzt, die man ihr so verschafft.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass es den Hunden, die auf PS untergebracht sind, jetzt schlecht geht. Vermutlich geht es ihnen erheblich besser als vorher.
Es hat nur überhaupt keiner den Überblick darüber, was da gerade wann wo mit welchem Hund passiert, und die Person, um die sich alles dreht, für die das alles geschieht... jö. Der traue ich ehrlich gesagt (
nur nach den Zietlow-Bildern) keine verantwortliche Entscheidung mehr zu.
Und ich würde denken, es wäre auf Dauer besser
auch für sie, wenn dieses Versteckspiel beendet würde, und jemand den klaren Schnitt macht, den sie selbst offenbar nicht machen kann.
So lange ihr alle möglichen Leute helfen, kann sie sich selbst in ihrem (wie auch immer gearteten) Gedankenkonstrukt verstricken und sich einreden, sie
müsste auf jeden Fall weitermachen, und jeder, der das verhindern will, hat es auf sie abgesehen.
Den Abstand, den sie für einen Neuanfang oder für eine von Pommel erhoffte "Läuterung" dringend brauchen würde - den kriegt sie so nicht.
Dass sie wie auch immer gearteten Abstand
braucht, hat sie möglicherweise ja schon selbst gemerkt (was erklären könnte, warum sie die Hunde dort sich selbst überlassen hat.)
Wenn sie aber fähig wäre, sich selbst ohne Weiteres da rauszuziehen, hätte sie es sonst auch schon gemacht. Tut sie aber nicht, sie klammert sich an die Reste ihres Gedankenkonstrukts und versucht, es um jeden Preis zu bewahren.
Das ist bei (partiellem) Realitätsverlust erstmal nicht so ungewöhnlich. Hier ist es aber kritisch, weil eben
lebendige Hunde Teil dieser Gedankenblase sind, und darunter leiden müssen, dass Vorstellung und Wirklichkeit nunmal nicht immer genau zueinander passen, bzw. hier immer weiter auseinandergedriftet sein müssen.
Naja, gut, muss jeder sehen, wie er meint. Das ist jedenfalls meine Einschätzung dazu, und darum finde ich es nicht gut, Gesa weiterhin praktisch zu unterstützen.
Das hat absolut nichts mit "Steine werfen" zu tun, und ich finde auch nicht, dass bisher besonders viele Steine auf sie geworfen worden wären. Im Gegenteil.
Es bemühen sich alle auffällig um Ausgewogenheit und Sachlichkeit.
Finde ich prinzipiell gut. Würde ich mir aber noch wesentlich häufiger wünschen, nicht nur bei "Leuten, die man mal gekannt hat".
Wie Bärchen schon schreibt: Den Anspruch auf eine ausgewogene und faire Behandlung hat doch eigentlich jeder.
Eine ausgewogene und faire Behandlung heißt aber nicht, dass man überhaupt gar nichts kritisieren darf, was jemand getan oder nicht getan hat.