Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
in gedenken an Dominik B.
den lebenden zur mahnung, den toten zum gedenken!
laut Politik hat ER alles richtig gemacht...
wo lagene dann die fehler dass er nun tot ist?
mein beileit an die hinterbliebenen!!!
Manchmal gibt es einfach nichts, was hätte "besser" oder "schlechter" laufen können, und das Ergebnis ist trotzdem Mist.
Hat her!Andererseits hat Dominik B. die Täter wirklich provoziert, indem er sich traute, bedrängten Jugendlichen gegen die Täter beizustehen.
Da stellt sich die Frage ob Dominik B. wirklich alles richtig gemacht hat wie es nun vollmundig propagiert wird?
Die Rufe nach mehr Zivilcourage, Überwachungskameras und selbst die geplante posthume Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kommen mir dagegen wie blanke Heuchelei und „noch schnell mal Wahlkampf gemacht“ vor, zeigt doch das Handeln von Gesellschaft und Politik in den letzten Jahrzehnten, dass auf ein Verhalten, wie es Dominik B. zeigte, kein wert gelegt wird.
naja, ein „manchmal läuft es halt so“ will ich eigentlich nicht so unkommentiert stehen lassen…
was die Überschätzung der eigenen Kraft bzw „ein unglücklicher Schlag“ – These angeht:
An Dominik B. wurden über zwanzig Verletzungen durch Schläge oder Tritte festgestellt.
Und es ist richtig, dass einer der beiden Täter bereits wegen Körperverletzung vorbestraft ist.
Er sollte also schon eine gewissen „Erfahrung“ im Anwenden von Gewalt haben…
Der zweite Täter ist offenbar wegen Drogendelikten in einem Heim für betreutes Wohnen untergebracht.
Andererseits hat Dominik B. die Täter wirklich provoziert, indem er sich traute, bedrängten Jugendlichen gegen die Täter beizustehen.
Da stellt sich die Frage ob Dominik B. wirklich alles richtig gemacht hat wie es nun vollmundig propagiert wird?
Dominik B. hatte den Notruf bereits im Zug gewählt aber die Polizei konnte nicht rechzeitig vor Ort sein ? wurden aus Kostengründen zu viele Stellen gestrichen?
Mehrere Politiker forderten sofort Überwachungskameras auf den Bahnsteigen ? auf diesem Bahnsteig gibt es eine Notrufsäule, die jedoch vom Netz getrennt und somit außer Funktion war…
also was bringen zusätzliche Kameras, wenn noch dazu die Polizei nicht rechtzeitig eintrifft?
„Es ging ja nur um vllt. 15 €. Die hätten die Jugendlichen lieber hergeben sollen.“
Natürlich stellt sich uns vernünftigen und logisch denkenden Menschen immer die Frage nach der Kosten/Nutzen – Abwägung ? Darf das in so einem Fall auch sein? Sind es beim nächsten mal nicht 15 Eus sondern ein paar harmlose Verletzungen zum „Frustabbau“ [Er darf sich halt nur nicht wehren, dann wird’s nicht so schlimm…] oder ein bischen S.ex [Sie muss dabei halt nur an ihren freund denken, dann ist es gar nicht so schlimm…]
Schönreden kann man vieles…
Aber was muss ich mir gefallen lassen bis sich widerstand „rechnet“???
Ist es den von der Gesellschaft wirklich gewollt das sich einzelne zur wehr setzen wo doch das Gewaltmonopol beim Staat liegt?
Könnte Dominik B. noch leben wenn er einen der verbotenen Gegenstände dabei gehabt hätte?
vielleicht ja, vielleicht auch nicht, so jedenfalls hatte er gar keine Change da das Gewaltmonopol an dem Ort und in dieser Nacht offenbar doch nicht beim Staat lag.
Als Fazit für mich: Dominik B. hat alles Richtig gemacht, außer das er das einzige, was ihn hätte retten können, nicht tat: Er hat nicht die Gesetze gebrochen, die ihn anstatt zu schützen das Leben kosteten.
Die Rufe nach mehr Zivilcourage, Überwachungskameras und selbst die geplante posthume Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kommen mir dagegen wie blanke Heuchelei und „noch schnell mal Wahlkampf gemacht“ vor, zeigt doch das Handeln von Gesellschaft und Politik in den letzten Jahrzehnten, dass auf ein Verhalten, wie es Dominik B. zeigte, kein wert gelegt wird.
[[...]
Ich zitieren mal einen meiner früheren Trainer zum Thema "verbotene Gegenstände":
Das einzige, was höchstwahrscheinlich passiert, wenn ein geübter Schläger ohne verbotenen Gegenstand auf einen ungeübten Nicht-Schläger mit verbotenem Gegenstand trifft, ist, dass am Ende der geübte Schläger im Besitz eines verbotenen Gegenstandes ist, den er gegen den ungeübten Nicht-Schläger einsetzen kann und wird.
Der Mann war Realist, und ich bin geneigt, ihm zuzustimmen.
Als Fazit für mich: Dominik B. hat alles Richtig gemacht, außer das er das einzige, was ihn hätte retten können, nicht tat: Er hat nicht die Gesetze gebrochen, die ihn anstatt zu schützen das Leben kosteten.
Vielleicht hätt er dann auch noch Pfefferspray in den Augen gehabt, oder ein Messer im Bauch - nämlich seines.
[...]
Aber das Verdienstkreuzgedöns kommt mir auch wie Heuchelei vor. Warum das so ist, darüber muss ich jetzt nochmal ne Nacht schlafen.
trotz kürzung der planstellen bei der polizei um etliche tausende stellen innerhalb der letzten 10 jahre und geplanten kürzungen um weitere tausende stellen wird eine höhere sicherheit vorgegaukelt, die schon aufgrund der anfahrtswege gar nicht zu realisieren ist....
Aber das Verdienstkreuzgedöns kommt mir auch wie Heuchelei vor. Warum das so ist, darüber muss ich jetzt nochmal ne Nacht schlafen.
Ich teile diesbezüglich lektorattes Ansicht.
Die Waffendiskussion führt doch zu nichts, einfach weil wir nicht wissen, was gewesen wäre "wenn".
Wenn das Opfer nun einen Schlagstock dabei gehabt hätte, hätte das Ergebnis genauso aussehen können. Und was wäre die Konsequenz? Die Forderung nach Schusswaffen?
Genauso können wir auch nicht wissen, ob gerade diese Täter von einer Videoüberwachung nicht doch abgeschreckt worden wären.
Und wir wissen auch nicht, was ein anderer, der legal mit einem Schlagstock herumlaufen dürfte, damit Schlechtes tun würde. Eine leicht paranoide Person könnte irrtümlicherweise von einem Angriff ausgehen und einen unschuldigen Menschen damit schwer verletzen oder töten. Jede Seite hat zwei Medaillen.
Abgesehen davon, dass momentan wohl die wenigsten Geschäftsleute mit E-Schocker, Schlagstock und Pfefferspray ins Büro fahren. Selbst wenn es erlaubt wäre ...