Hallo zusammen,
ich war hier lange nicht mehr aktiv. Aus guten Gründen. Aber es ist mir ein Bedürfniss folgendes kund zu tun.
Es geht hierbei um einen Hund, der keine gute Vergangenheit hatte und nur durch einen Zufall bei mir gelandet ist. Wäre er das nicht, dann wäre er aufgrund seiner Problematiken mit Sicherheit schon viele Jahre früher euthanisiert worden.
Sein Name war Tequilla... Ein American Staffordshire Terrier / Boxer Mischling.
Hier ein wenig zu seiner damaligen Geschichte...
http://forum.ksgemeinde.de/951989-post17.html
Der Betreuer, von dem die Rede ist, dass war die ganze Zeit ich selbst. Ich habe es verschwiegen um dem Hund die Möglichkeit zu geben für bestimmte Personen unauffindbar zu bleiben. Es wussten nur 4 Parteien, dass Tequilla bei mir verweilte, von mir betreut und trainiert wurde. Namenhafte Tierschutzvereine die SAUBEREN Tierschutz betreiben, eine Vermittlung die Tiere ins Netz stellt für mehrere Vereine aus der Bundesrepublik und ich natürlich. Als man mich bat Tequilla komplett zu übernehmen und auf meinen Namen zu überschreiben, geschah das aus zwei wichtigen Gründen... es stellte sich heraus, dass es für den Hund nicht mehr zumutbar und für die Gesellschaft nicht zu verantworten war, ihn in andere Hände zu vermitteln.
Im September letzten Jahres dann, wurde bei ihm eine Speiseröhrenerweiterung diagnostiziert. Somit war eine Lungenentzündung vorprogramiert.
Letzte Woche war es dann soweit, dass ich die Entscheidung fällte, sein Leiden zu beenden. Montag den 01.08 gings ihm so schlecht, dass ich schon dachte, ich habe den Zeitpunkt verpasst. Dienstag blühte er aber wieder auf. Dennoch rief ich den Tierarzt an und bat ihn vorbeizukommen. Ich ging mit Tequilla nochmal ans Wasser, was er sehr gerne mochte, lief mit ihm noch durch den Wald, holte Wiener Würstchen und ein paar Kekse, um ihm den Tag so angenehm wie möglich zu machen.
Gegen dreiviertel acht Uhr abends war es dann soweit. Die Lungenentzündung nicht nur ein Verdacht der letzten Tage. Tequilla wurde bei mir Daheim, auf dem Sofa, auf meinem Schoß liegend eingeschläfert. Gegen 22 Uhr kam der Kremierungsdienst und holte seinen Körper zur Einzelkremierung ab.
Ich trauere still... dafür aber um so mehr. Er entwickelte sich zu einem souveränen Hund, der beim Kontakt mit Artgenossen durchaus aufgeschlossen und nicht mehr Aggressiv reagierte. Er betrachtete Fremde, oder die Menschen allgemein, nicht mehr als gefährlich und war einem Kennenlernen ebenso aufgeschlossen. Stets darauf vertrauend, dass ich im Vorfeld sein Gegenüber einschätzte und ungünstiges aussortierte.
Außerdem lernte er innerhalb von 6 Monaten, mit einer Katze zusammenzuleben. Das, gepaart mit den Problemen die er mitbrachte, war eine enorme Leistung von ihm und ausschlaggebend dafür, dass ich dem Überschreiben auf meinen Namen zustimmte.
Nun hast Du es geschafft Tequilla...keine Schmerzen mehr, keine Atemnot mehr, kein Gehuste mehr, kein Übergeben mehr... Ich danke Dir für die Zeit, die Du bei mir verbracht hast. Danke für dein Vertrauen, für deinen Lernwillen und danke für die vielen Erfolge, die nur Du allein zugelassen hast. Ich hoffe, ich habe Dir ein paar gute Jahre bescheren können.
In stiller Trauer denke ich an Dich. Mach es gut im Hundehimmel. Dort wo Du es am besten hast.
An dieser Stelle noch vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen aller mitwirkenden Parteien, die mich in den ersten Monaten bei dem Vermittlungsversuch und auch im nachhinein unterstützt haben.
Vielen Dank
Dennis E.
PS: Unten ein Paar Bilder von Tequilla.
ich war hier lange nicht mehr aktiv. Aus guten Gründen. Aber es ist mir ein Bedürfniss folgendes kund zu tun.
Es geht hierbei um einen Hund, der keine gute Vergangenheit hatte und nur durch einen Zufall bei mir gelandet ist. Wäre er das nicht, dann wäre er aufgrund seiner Problematiken mit Sicherheit schon viele Jahre früher euthanisiert worden.
Sein Name war Tequilla... Ein American Staffordshire Terrier / Boxer Mischling.
Hier ein wenig zu seiner damaligen Geschichte...
http://forum.ksgemeinde.de/951989-post17.html
Der Betreuer, von dem die Rede ist, dass war die ganze Zeit ich selbst. Ich habe es verschwiegen um dem Hund die Möglichkeit zu geben für bestimmte Personen unauffindbar zu bleiben. Es wussten nur 4 Parteien, dass Tequilla bei mir verweilte, von mir betreut und trainiert wurde. Namenhafte Tierschutzvereine die SAUBEREN Tierschutz betreiben, eine Vermittlung die Tiere ins Netz stellt für mehrere Vereine aus der Bundesrepublik und ich natürlich. Als man mich bat Tequilla komplett zu übernehmen und auf meinen Namen zu überschreiben, geschah das aus zwei wichtigen Gründen... es stellte sich heraus, dass es für den Hund nicht mehr zumutbar und für die Gesellschaft nicht zu verantworten war, ihn in andere Hände zu vermitteln.
Im September letzten Jahres dann, wurde bei ihm eine Speiseröhrenerweiterung diagnostiziert. Somit war eine Lungenentzündung vorprogramiert.
Letzte Woche war es dann soweit, dass ich die Entscheidung fällte, sein Leiden zu beenden. Montag den 01.08 gings ihm so schlecht, dass ich schon dachte, ich habe den Zeitpunkt verpasst. Dienstag blühte er aber wieder auf. Dennoch rief ich den Tierarzt an und bat ihn vorbeizukommen. Ich ging mit Tequilla nochmal ans Wasser, was er sehr gerne mochte, lief mit ihm noch durch den Wald, holte Wiener Würstchen und ein paar Kekse, um ihm den Tag so angenehm wie möglich zu machen.
Gegen dreiviertel acht Uhr abends war es dann soweit. Die Lungenentzündung nicht nur ein Verdacht der letzten Tage. Tequilla wurde bei mir Daheim, auf dem Sofa, auf meinem Schoß liegend eingeschläfert. Gegen 22 Uhr kam der Kremierungsdienst und holte seinen Körper zur Einzelkremierung ab.
Ich trauere still... dafür aber um so mehr. Er entwickelte sich zu einem souveränen Hund, der beim Kontakt mit Artgenossen durchaus aufgeschlossen und nicht mehr Aggressiv reagierte. Er betrachtete Fremde, oder die Menschen allgemein, nicht mehr als gefährlich und war einem Kennenlernen ebenso aufgeschlossen. Stets darauf vertrauend, dass ich im Vorfeld sein Gegenüber einschätzte und ungünstiges aussortierte.
Außerdem lernte er innerhalb von 6 Monaten, mit einer Katze zusammenzuleben. Das, gepaart mit den Problemen die er mitbrachte, war eine enorme Leistung von ihm und ausschlaggebend dafür, dass ich dem Überschreiben auf meinen Namen zustimmte.
Nun hast Du es geschafft Tequilla...keine Schmerzen mehr, keine Atemnot mehr, kein Gehuste mehr, kein Übergeben mehr... Ich danke Dir für die Zeit, die Du bei mir verbracht hast. Danke für dein Vertrauen, für deinen Lernwillen und danke für die vielen Erfolge, die nur Du allein zugelassen hast. Ich hoffe, ich habe Dir ein paar gute Jahre bescheren können.
In stiller Trauer denke ich an Dich. Mach es gut im Hundehimmel. Dort wo Du es am besten hast.
An dieser Stelle noch vielen Dank für das in mich gesetzte Vertrauen aller mitwirkenden Parteien, die mich in den ersten Monaten bei dem Vermittlungsversuch und auch im nachhinein unterstützt haben.
Vielen Dank
Dennis E.
PS: Unten ein Paar Bilder von Tequilla.