Kettenhaltung erlaubt???

Ich würde auch was unternehmen. Und wenn es nicht freundlich, persönlich geht, dann muß man eben andere Maßnahmen ergreifen.

Und hätte ich einen Hof, würde ich mir eh Gänse anschaffen. Das sind nun wirklich Wachtiere.
 
Hallo Claudia

Ich will hier die Ketten-, Anbindehaltung ganz sicher nicht verteidigen, mein Standpunkt dazu ist (dir) bekannt.
Den Halter darauf ansprechen und eventuell melden sollte man immer. Nach meinen persönlichen Erfahrungen wird sich da allerdings nichts tun, auch wenn ein AmtsVet eine Kontrolle durchführen sollte.
Die primären Auflagen wie Hütte und Wasser sowie ausreichend Bewegungsspielraum sind offensichtlich vorhanden. Das einzige wäre das Alter des Hundes, aber da wird auf die "Aufsichtspflicht" für den Junghund hingewiesen (man hat ja noch anderes zu tun als ständig dem Hund hinterher zu rennen). Klar ist das Schei...! Aber viel Hoffnungen, das sich was ändert, würde ich mir da nicht machen.
 
Nach meinen persönlichen Erfahrungen wird sich da allerdings nichts tun, auch wenn ein AmtsVet eine Kontrolle durchführen sollte.

Da habe ich bislang ganz andere Erfahrungen gemacht.

Bisher war es bei "meinen" Fällen noch immer so, dass die Besitzer 1 Woche Zeit bekamen, die Situation zu ändern. Ansonsten droht ein Bußgeld und bei weiterem Verstoß die Wegnahme des Hundes.

Die Rechtslage jedenfalls ist hier ganz eindeutig.
 
Claudia, so hat jeder seine Erfahrungen. Hoffen wir mal für den Hund das du Recht behälst.
 
Nunja, wichtig wäre, dass der Anzeigende "dran bleibt". Hin und wieder braucht das OA einen Tritt in eine Gegend, wo die Sonne nicht hinscheint, um zügig aktiv zu werden.
 
mal unabhängig von den rechtlichen Definitionen würdr mich interessieren ob mit demBauern gesprochen wurde und wenn ja, wie er sich dazu stellt!
 
Hi,
ich war gestern noch bei dem Bauern zusammen mit einer Freundin und meiner Luna. Ich hatte das Gesetz mal ausgedruckt, damit ich auch was hanfestes hatte. Der Bauer war nicht grade sehr erfreut aber doch einsichtig. Der Hund war gestern dann zum Spielen mit Luna auch runter von der Kette, der hat sich unendlich gefreut mal richtig toben zu können.

Ganz verzichten möchte er nicht auf die Kette, nachts soll er da hängen bleiben und tagsüber will er mal schauen ob er ihn im Kuhstall unterbringt. Find ich nicht grade toll! Er hat auch versprochen ihn mitzunehmen aufs Feld wo ich wieder Angst hab dass er untern Traktor kommt...? Er will mit seiner Frau und seinem Sohn wegen der Situation sprechen.
Ich hab ihm gesagt dass ich ne Anzeige mache wenn ich den Hund nochmal an der Kette seh. Naja, super ernst sieht er das wohl nicht. So nach dem Motto: Überall verhungern Kinder und ihr schert euch um den Hund.

Meine Freundin, die dabei war hat dem Bauer angeboten den Hund mittags bis abends zu betreuen. Wenn sie es schafft dass der Hund die Grundstücksgrenze nicht überschreitet und auch hört, würde der Bauer auf die Kette dann ganz verzichten...? Ist erstmal ein Anfang.
Der Hund braucht auf jeden Fall Erziehung den kann man ja jetzt schon kaum bändigen. Für seine 3 Monate ist der echt riesig!!!

Meine Freundin beobachtet das jetzt auch noch mit und wenn es echt nicht besser wird dann muss man halt andere Wege gehen. Leider!!!

Und wegen dem Klauen von Hunden, echt wahnsinn!!! Werd Luni jetzt wohl nicht mehr anbinden und allein im Garten lassen wenns Tor auf ist. Wie können Menschen echt so dreist sein!!!???
 
Meine Freundin, die dabei war hat dem Bauer angeboten den Hund mittags bis abends zu betreuen. Wenn sie es schafft dass der Hund die Grundstücksgrenze nicht überschreitet und auch hört, würde der Bauer auf die Kette dann ganz verzichten...? Ist erstmal ein Anfang.
Der Hund braucht auf jeden Fall Erziehung den kann man ja jetzt schon kaum bändigen. Für seine 3 Monate ist der echt riesig!!!

Na dann sollte sie sich mal über Herdenschutzhunde im allgemeinen und über den Kangal im speziellen schlau machen. ;)
Das sind recht schwierige Hunde, bis zur Pubertät noch relativ einfach zu händeln, schlägt Ihr Verhalten dann meist stark um. Nicht umsonnst kommen die meisten dieser Hunde im Alter von 1-2 Jahren ins Tierheim.
Hier mal ein paar Links:
(da müsste sie sich anmelden um zu lesen)

 
Weiß schon dass Herdenschutzhunde eher schwierig sind (was heißt wissen, habs gehört).
Aber wenn der Hund beschlagnaht wird landet er doch auch im TH oder? Und deshalb versuchen wirs erstmal bzw. meine Freundin.

Kangals sind echt wunderschön. Traurig dass sie oft falsch unterkommen!
 
Kangals sind echt wunderschön. Traurig dass sie oft falsch unterkommen!

Stimmt, manchmal wäre es besser wenn (diese) Hunde schneller in kompetentere Hände kommen würden. Deshalb ja auch mein Hinweis sich gründlich zu informieren was auf sie/euch zukommt. Wäre doch schade wenn der Hund am Ende doch an der Kette oder im TH landet, wobei dann das TH in meinen Augen der bessere Platz wäre. Dort bestünde dann zumindest Hoffnung auf einen besseren Platz.
 
Ja, da bestünde eventuell "Hoffnung" aber wie lange sitzt so ein Tier hoffnungsvoll rum und wartet?
Bei uns ist es für TH Hunde extrem schwer. Wir wohnen an der tschechischen Grenze, dort kann man sich Hundewelpen jeder Rasse "besorgen" und die Preise für einen Rassewelpe liegen weit unter der Schutzgebühr für einen TH Hund und HSH werden ausgewachsen bei uns in der Zeitung so oft "verschenkt"....

Vielleicht wird ja alles gut. Aber ich glaube es ist einfach der Nachteil der HSH, sie sind schön, flauschig, trollig und lieb und irgendwann sind sie zu groß als dass man sie kontrollieren könnte.
Meiner Meinung nach gehören HSH einfach nicht hierher.
 
Nur die richtigen Hände reichen glaub ich nicht aus, auch die richtigen Lebensumstände sollten gegeben sein z. B. viel Platz und nicht ne 30 qm Wohnung mitten in der Großstadt. Vieles was diese Hunde brauchen wird oft unterschätzt!!!
 
Nur die richtigen Hände reichen glaub ich nicht aus, auch die richtigen Lebensumstände sollten gegeben sein z. B. viel Platz und nicht ne 30 qm Wohnung mitten in der Großstadt. Vieles was diese Hunde brauchen wird oft unterschätzt!!!

Ne... Also den Platz, also nen eigenen Garten kann man durchaus substituieren.... Wer viel mit seinem Hund unternimmt und ihn gut auslastet, kann so einen Hund auch in einer Ein-Zimmerwohnung halten. Solange Familienanschluss und viel Bewegung garantiert sind, würde ich da kein Problem sehen. Jedenfalls meine Meinung.
 
Nur die richtigen Hände reichen glaub ich nicht aus, auch die richtigen Lebensumstände sollten gegeben sein z. B. viel Platz und nicht ne 30 qm Wohnung mitten in der Großstadt. Vieles was diese Hunde brauchen wird oft unterschätzt!!!

Ne... Also den Platz, also nen eigenen Garten kann man durchaus substituieren.... Wer viel mit seinem Hund unternimmt und ihn gut auslastet, kann so einen Hund auch in einer Ein-Zimmerwohnung halten. Solange Familienanschluss und viel Bewegung garantiert sind, würde ich da kein Problem sehen. Jedenfalls meine Meinung.
Wir vermitteln keinen Hund in Wohnungshaltung.
Spazierengehen und Familienanschluss kann ein Grundstück nicht kompensieren.
 
Nur die richtigen Hände reichen glaub ich nicht aus, auch die richtigen Lebensumstände sollten gegeben sein z. B. viel Platz und nicht ne 30 qm Wohnung mitten in der Großstadt. Vieles was diese Hunde brauchen wird oft unterschätzt!!!

Ne... Also den Platz, also nen eigenen Garten kann man durchaus substituieren.... Wer viel mit seinem Hund unternimmt und ihn gut auslastet, kann so einen Hund auch in einer Ein-Zimmerwohnung halten. Solange Familienanschluss und viel Bewegung garantiert sind, würde ich da kein Problem sehen. Jedenfalls meine Meinung.
Wir vermitteln keinen Hund in Wohnungshaltung.
Spazierengehen und Familienanschluss kann ein Grundstück nicht kompensieren.

Nur spazieren gehen nicht. Aber ich finde zwischen Spazieren gehen und Auslasten gibt es doch einen Unterschied.
 
Aha und wie willst Du das bewerkstelligen?
HSH brauchen ein Revier, welches sie bewachen können.
Das wird eine Einraumwohnung sicher nicht bieten können.
Dann tun sie das sehr lautstark und ausdauernd, die Mieter und Nachbarn werden sich bedanken, wenn der Kangal allabendlich stundenlang seine Rede hält.
Um nur einige Beispiele zu nennen.
 
Das dachte ich nämlich auch dass sie ein großes Grundstück brauchen dass sie bewachen können und ich weiß nicht was das für eine Auslastung sein kann, wie können sie ihren Wachinstinkt ohne Grundstück ausleben???

Ist nicht böse gemeint sondern ehrlich interessiert gefragt. Lass mich gern eines Besseren belehren.
 
.... HSH werden ausgewachsen bei uns in der Zeitung so oft "verschenkt"....
Rate mal wie alt die da meist sind ....

Vielleicht wird ja alles gut. Aber ich glaube es ist einfach der Nachteil der HSH, sie sind schön, flauschig, trollig und lieb und irgendwann sind sie zu groß als dass man sie kontrollieren könnte.

Das mit den schön flauschigen Welpen wird vielen Hunden zum Verhängnis, nicht nur den HSH. Aber da sie ein wenig anders "funktionieren" als "normale" Hunde haben sie dadurch ein größeres Problem. Wenn man sich mit ihren Eigenarten arrangieren kann sind es Traumhunde, und durchaus gut kontrollierbar.

Meiner Meinung nach gehören HSH einfach nicht hierher.
Da stimme ich dir größtenteils zu, die meisten haben keinen Bedarf für einen HSH. Ich eigentlich auch nicht. ;)
Nur muß sich ja jemand um die vorhandenen Hunde kümmern.

Nur die richtigen Hände reichen glaub ich nicht aus, auch die richtigen Lebensumstände sollten gegeben sein z. B. viel Platz und nicht ne 30 qm Wohnung mitten in der Großstadt. Vieles was diese Hunde brauchen wird oft unterschätzt!!!

Also ich kann nicht für alle HSH sprechen, aber ich kenne 2 Kangal (davon ist einer ein ehemaliger Zwingerhund) und einen Kaukasen hier in Berlin, die in Stadtwohnungen leben und glücklich und zufrieden sind. Auch meine sind lieber in meiner Nähe als das sie sich ständig im Garten aufhalten. Hier im Garten ist es meine Dobimixhündin die Alarm schlägt. Die beiden Großen gesellen sich dann bei Bedarf dazu. :D
Unterwegs sichert dann der Dicke sein Rudel, das heist fremde Hunde (vor allen größere Rüden) werden auch schon mal abgedrängt. Menschen werden ignoriert, zumindest tut er so, er beobachtet sie aber ganz genau.
Von daher würde ich eine Wohnungshaltung nicht generell ablehnen. Es kommt, wie immer, auf die Umstände an. Viele Gartenhunde haben weniger Bewegung und Sozialkontakte als die Wohnungshunde.
 
Hat ja niemand gesagt, daß man sie in den Garten abschieben soll, Sozialkontakt ist enorm wichtig.
Was macht man denn mitten in Berlin, wenn man arbeiten geht?
Den Hund in der Wohnung lassen?
Wir haben leider nur schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht, die so gehalten wurden. Und wenn man sich das Naturell der HSH anschaut, ist das eigentlich logisch.
Ein gut gesichertes Grundstück ist somit eine Voraussetzung, wenn man über uns einen Kangal bekommen will.
Klar kann man alles irgendwie hinbekommen, ist nur fraglich, wie sinnvoll das dann noch ist.
 
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